Bautenschutz, Brandschutz, Schallschutz Flashcards

1
Q

Welche Aufgabe hat der Bautenschutz?

A

Bauwerke und Baustoffe gegen witterungs, chemischen und physikalischen Einflüssen zu schützen, um ein gesundes raumklima zu gewährleisten. er muss vor kälte, hitze, feuchtigkeit, Lärm und im Brandfalle auch der Feuereinwirkung schützen. Diese einwirkungen können schäden am bauwerk verursachen.

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2
Q

Welche Aggregatzustände unterscheidet man?

A

Fest-Flüssig-Gasförmig

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3
Q

Unterscheiden sie die Begriffe Adhäsion und Kohäsion

A
Kohäsion= anziehungskraft zwischen den Molekülen eines Stoffes 
Adhäsion = Anziehungskraft zwischen den Molekülen zweier Stoffe
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4
Q

Wie lautet das Hebelgesetz?

A

Kraft x Kraftarm = Last x Lastarm

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5
Q

Welche Formveränderung ruft eine Temperaturerhöhung bei allen Stoffen hervor?

A

Alle Stoffe dehnen sich bei Erwärmen aus. Bei genug Wärmezufuhr wird aus einem festen Stoff – flüssiges, und aus einem flüssigen Stoff ein gasförmiger Stoff

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6
Q

Warum ist ein ausreichender Wärmeschutz von Gebäuden wichtig?

A

Er ist eine wichtige Vorraussetzung für gesundes und behagliches Wohnen. Durch guten Wärmeschutz werden die Heizkosten und die Instandsetzungskosten des Gebäudes verringert. (Energieeinsparung, gutes Raumklima, Vermeidung von Bauschäden)

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7
Q

Was versteht man unter Wärmeleitfähigkeit (Lambda)?

A

Gibt die Wärmemenge in Joule pro Sekunde an, die durch eine 1m² große Fläche eines Baustoffes von 1 m Dicke hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied zwischen beiden Oberflächen 1 Kelvin beträgt.

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8
Q

Was sind Wärmebrücken?

A

Sind örtlich begrenzte wärmetechnische Schwachstellen der wärme übertragenden Hüllfläche. Sie bewirken zusätzliche Wärmeverluste, sowie eine niedrigere Innenoberflächentemperatur. (Tauwasser kann entstehen)

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9
Q

Welche Folgen können Wärmebrücken in einer Außenwand haben?

A

Es kann sich in der Außenwand bei Erreichen des Taupunktes Kondenswasser bilden, welches dann bei dauerhafter Kondenswasserbildung hauptsächlich in den Gebäudeecken zu Verfärbungen und Schimmel führt. Es kann auch zur Rissbildung in der Fassade kommen, wodurch Wasser eintreten kann und zusätzliche Bauschäden verursachen kann.

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10
Q

Was regelt die EnEV2009?

A

Sie gibt die Höchstwerte für den Jahresprimärenergiebedarf sowie die Transmissionswärmeverluste eines Gebäudes an. Ziel ist Heizenergie zu sparen und somit die CO2 Emission zu verringern

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11
Q

Welche Aufgaben hat der Feuchtigkeitsschutz für Gebäude?

A

Vermeidung der Durchfeuchtung von Baustoffen / Mauerwerk, und dadurch den Schutz gegen Schimmelbildung und Frostschäden durch Bodenfeuchtigkeit, nicht drückendes Wasser und von außen drückendem Wasser. Außer feuchten Kellerwände sind Putzschäden und oft verminderter Wärmeschutz die folgen. Das Bauwerk vor Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit schützen (Dach, Außenwände über und unterhalb der Verfüllebene und die Bodenplatte

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12
Q

Was versteht man unter „nicht drückendes Wasser“ und welche Maßnahmen sind zu ergreifen?

A

Anfallendes Wasser, das keinen hydrostatischen Druck auf die Untergeschosswand ausübt bezeichnet man als nicht drückendes Wasser
Abdichtungsmaßname: Gebäude werden gegen nicht drückendes Wasser mit Bitumenwerkstoffen, Kunststoffdichtungsbahnen oder Metallbändern abgedichtet. Zudem ist eine Drainage erforderlich.

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13
Q

Was versteht man unter „drückendes Wasser“ und welche Maßnahmen sind zu ergreifen?

A

Anfallendes Wasser, das hydrostatischen Druck auf die Untergeschosswand ausübt bezeichnet man als drückendes Wasser. Dies ist z.B. der Fall, wenn der Grundwasserspiegel im Bereich des Kellergeschosses liegt.
Abdichtungsmaßname:

Schwarze Wanne Die Abdichtung mit bitumenhaltige Schweißbahnen muss mind. 30 cm über den höchsten Grundwasserstand geführt werden.
Weisse Wanne Diese wird mit wasserundurchlässigem Beton ausgeführt. Es ist ein Fugenblech aus Kunststoff oder Gummi einzubauen.

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14
Q

Von was hängt die Tauwasserbildung auf der Bauteiloberfläche ab?

A

Ungenügender Wärmeschutz der Bauteile oder zu hohe Luftfeuchte in Räumen ergeben oft Tauwasser auf den Innenoberflächen dieser Räume. Um dies zu unterbinden muss eine erforderlich ausreichende Dämmung und intensive Belüftung gewährleistet sein.

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15
Q

Was ist unter Schallschutz zu verstehen?

A

Die Aufgabe des Schallschutzes ist es, den Menschen vor Lärm sowohl von außen, als auch innerhalb von Gebäuden zu schütze. Dies wird erreicht durch Schalldämmung und durch Schallschluckung

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16
Q

Welche Schallformen unterscheidet man?

A

Luftschall Trittschall Körperschall

17
Q

Erklären Sie die unter Aufgabe 16 benannten Schallformen

A

Luftschall breitet sich durch die Luft aus.
Körperschall breitet sich in festen Bauteilen wie Wänden und Decken aus.
Trittschall ist eine besondere Art des Körperschalls und entsteht durch Bewegung, wie z.B. auftreten einer Decke, Treppe, etc.

18
Q

Unterscheiden Sie die Begriffe Schalldämmung + Schalldämpfung

A

Bei Schalldämmung versteht man den Widerstand von Bauteilen, die den Durchgang des Schalls verhindern oder verringern. Türen, Fenster, Wände verringern den Schalldurchgang. Je höher das Eigengewicht eines Bauteiles, desto höher die Schalldämmung.
Schalldämpfung versteht man die Absorption von Schall in einem Bauteil. Schalldämpfung wird dort eingesetzt, wenn bei zu dichten Bauteilen der Schall reflektiert und die Akustik sich stark verschlechtert. Für solche Schalldämpfungen werden in der Praxis z.B. Lochplatten aus Gipskarton, oder allgemeine poröse Stoffe eingebaut, die den Schall absorbieren

19
Q

Was ist unter einer Schallbrücke zu verstehen?

A

Unter einer Schallbrücke versteht man bei einer zweischaligen Konstruktion wie z.B. Trockenbauwände, die Unterbrechung der elastischen Zwischenschicht (z.B. Dämmmaterial) durch eine starre Verbindung (z.B. Metallständerprofil). Über diese Verbindung (Schallbrücke) findet eine Übertragung des Schalls statt.

20
Q

Was sind die wichtigsten Aufgaben des Brandschutzes?

A

Die wichtigsten Aufgaben des Brandschutzes ist die Sicherheit für Mensch und Tiere sowie die Erhaltung von Sachwerten

21
Q

Welche Baustoffklassen unterscheidet die DIN 4102 nach ihrem Brandverhalten?

A

A= nichtbrennbare Stoffe B= brennbare Stoffe
A1 ohne brennbare Bestandteile Beton, Ziegel A2 mit brennbaren Bestandteilen Gipskartonplatten
B1 schwerentflammbare Baustoffe Spanplatten B2 normal entflammbare Baustoffe Holz, Dachpappe B3 leicht entflammbare Baustoffe

22
Q

Was enthalten die Feuerwiderstandsklassen?

A

Sie enthalten Angaben zur Feuerwiderstandsdauer tragender Bauteile in Minuten. F30 bedeutet das Bauteil muss mindestens 30 Minuten standhalten.
Sie werden in 3 Klassen unterteilt. F= Wände, Decken, Stützen, Unterzüge, Treppen W= nichttragende Außenwände, Brüstungen, Schürzen T= Türen, Klappen, Rollläden, Tore

23
Q

Wie kann man den Feuerwiderstand einer Stahlstütze erhöhen?

A

Brandschutzanstrich bis F30 Ausmauern und verputzen Verkleidung mit Gipskartonplatten

24
Q

Beschreiben Sie die Aufgaben von Brandwänden?

A

Brandwände müssen mind. F90 angehören und mindestens 24 cm Dick sein. Sie müssen verhindern, dass Feuer und Rauch nicht in andere Gebäude, Gebäudeteile oder auf Bauteile überschlagen kann. Sie müssen eine Stoßbelastung von 3000 Nm standhalten können.

25
Q

Von welchen Faktoren hängt das Brandverhalten bei Baustoffen ab?

A

Es hängt von der Einteilung der Baustoffklassen nach DIN 4102 ab. Sie werden unterschieden in brennbare Baustoffe (Klasse B) oder nicht brennbare Baustoffe (Klasse A) und deren Entflammbarkeit