Baurecht-Grundlagen-Kapitel 3 Flashcards
Was ist eine Bauleitplanung?
Die Bauleitplanung umfasst die Aufstellung von Flächennutzungsplänen und Bebauungsplänen durch die Gemeinde.
Was bedeutet Paragraph 34 BauGB?
Er regelt die Zulässigkeit von Bauvorhaben innerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile, wenn kein Bebauungsplan existiert.
Was ist eine Bauvorlageberechtigung?
Das Recht bestimmter Fachleute (z. B. Architekten), Bauanträge einzureichen.
Was ist ein Erschließungsbescheid?
Ein Bescheid der Behörde, der über die Kosten und Maßnahmen zur Erschließung eines Grundstücks informiert.
Was bedeutet § 35 BauGB?
Er regelt das Bauen im Außenbereich und legt fest, unter welchen Bedingungen Bauvorhaben zulässig sind.
Was ist ein Mischgebiet?
Ein Gebiet, das sowohl für Wohn- als auch für Gewerbenutzung vorgesehen ist.
Was ist ein Kerngebiet?
Ein Gebiet, das für Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsnutzung bestimmt ist.
Was bedeutet „verfahrensfreie Bauvorhaben“?
Kleine Bauvorhaben, die keiner Genehmigung bedürfen, z. B. kleine Gartenhäuser oder Zäune.
Was ist eine Baugenehmigungsfiktion?
Falls die Behörde nicht innerhalb einer bestimmten Frist über einen Bauantrag entscheidet, gilt die Genehmigung als erteilt.
Was ist eine bauliche Nutzung?
Die Art, in der ein Grundstück oder Gebäude genutzt wird, z. B. Wohnen, Gewerbe oder Industrie.
Was ist eine Teilungsgenehmigung?
Eine behördliche Erlaubnis zur Teilung eines Grundstücks.
Was bedeutet Wohnflächenberechnung?
Die Ermittlung der Wohnfläche eines Gebäudes nach der Wohnflächenverordnung (WoFlV).
Was ist eine Stellplatzsatzung?
Eine kommunale Regelung, die vorschreibt, wie viele Parkplätze bei Neubauten vorgesehen werden müssen.
Was ist eine Bauwichunterschreitung?
Eine Unterschreitung der vorgeschriebenen Abstandsflächen, die eine Genehmigung erfordert.
Was ist ein Katasteramt?
Eine Behörde, die Flurkarten, Grundstücksgrenzen und Katasterdaten verwaltet.
Was ist ein Flurstück?
Eine eindeutig abgegrenzte Einheit innerhalb des Liegenschaftskatasters.
Was ist eine Grenzbebauung?
Eine Bebauung direkt an der Grundstücksgrenze, die oft eine Sondergenehmigung benötigt.
Was ist eine Hochhausgrenze?
Die Höhe, ab der ein Gebäude als Hochhaus gilt (in Deutschland oft ab 22 Meter).
Was bedeutet Nachbarrecht im Baurecht?
Die gesetzlichen Vorschriften, die die Rechte und Pflichten von Nachbarn im Zusammenhang mit Bauvorhaben regeln.
Was ist ein Anwohnerantrag?
Ein Antrag von Nachbarn oder Anwohnern, der sich gegen ein Bauvorhaben richtet.
Was bedeutet „Erhaltungsgebiet“?
Ein Gebiet, in dem besondere Vorschriften zum Schutz des städtebaulichen Erscheinungsbildes gelten.
Was ist eine Zweckbestimmung?
Eine behördliche Vorgabe zur Nutzung eines Gebäudes, z. B. als Wohn- oder Geschäftsraum.
Was ist eine Umnutzung?
Die Änderung der Nutzung eines Gebäudes, z. B. von Gewerbe- in Wohnraum.
Was ist ein Sanierungsgebiet?
Ein Bereich, in dem städtebauliche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden sollen.