Bachelorarbeit Flashcards

1
Q

Der Titel meiner Bachelorarbeit?

A

Closing the Loop – Design mit Verantwortung

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Q

Die Fragestellung meiner Bachelorarbeit?

A

Wie effektiv kann Circular Design in den Gestaltungsprozess von Designer*innen integriert werden und welche sozialen sowie ökonomischen Chancen ergeben sich dabei für die Kreativbranche, die Wirtschaft und unsere Gesellschaft.

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3
Q

Wie bin ich während meiner Arbeit vorgegangen?

A
  1. Forschungsdesign (Fragestellung, Datenbasis, Methodik & Hilfsmittel)
  2. Theoretischer Teil (Informationen, Konzepte und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft)
  3. Circular Design (Werkzeuge und Konzepte)
  4. Analyse von Circular Design in der Anwendung (mögliche Barrieren)
  5. Sozialen und ökonomische Auswirkungen von
    Circular Design (Auswirkungen)
  6. Forschungsergebnisse & Diskussion
  7. Verbindung zum Abschlussprojekt
  8. Ausblick und Fazit
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4
Q

Wieso habe ich mich für dieses Thema entschieden?

A

Offene Antwort.

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5
Q

Das Ziel meiner Arbeit?

A

Die tatsächliche Effektivität der Integration von Circular Design in den Gestaltungsprozess zu untersuchen und einen umfassenden Überblick über dieses vielschichtige Thema aufzuzeigen.

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6
Q

Welche Forschungsmethode habe ich genutzt?

A

Qualitative Forschungsmethoden um neue
Erkenntnisse zu gewinnen.

Dann folgte eine ausführliche Literaturrecherche.

Qualitative Inhaltsanalyse - um Muster und Themen in den Texten zu identifizierten. Ergänzt durch statistische Auswertungen.

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7
Q

Was ist die Kreislaufwirtschaft?

A

“Closed-Loop”-Ansatz. Materialien und Produkte werden möglichst lange im Wirtschaftskreislauf gehalten. Ressourcen werden recycelt und regeneriert, um Abfall zu minimieren und den Wert der Ressourcen zu erhalten.

Es ist ein multidisziplinäres Konzept, welches sich durchgehend weiterentwickelt! Von seiner Gestaltung her, ist es restaurativ oder regenerativ.

Hauptziel:
Vermeidung von Abfällen durch die überlegte Gestaltung von Materialien, Produkten, Systemen und Geschäftsmodellen. Hinzu kommt die Nutzung erneuerbarer Energien und die Elimination von Chemikalien.

Im Vordergrund steht immer der Kampf gegen den globalen Klimawandel. Ein System, in dem sich die Natur regenerieren kann und Materialien nie zu Abfall werden!

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8
Q

Personen die eng mit der Kreislaufwirtschaft in Verbindung stehen?

A

William McDonough, Michael Braungart, Walter Stahel, Rachel Carson, Barbara Ward, Ellen MacArthur, Pearce und Turner

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9
Q

Die Historische Zuordnung der Kreislaufwirtschaft

A

Der Begriff „Kreislaufwirtschaft“ ist historisch betrachtet relativ neu / Das Konzept gibt es seit mehreren Jahrhunderten!

Früher waren die Menschen in voller Synergie mit der Natur! In dieser Ära betrachteten sich die Menschen als Teil der Natur und nutzten ihre Neugier und ihr Genie, um harmonisch mit der Umgebung zu interagieren

Mit der Entwicklung der Sesshaftigkeit und dem Kapitalismus hat sich das Verhältnis der vorwiegend westlichen Gesellschaften, gegenüber der Natur verändert.

Tiere wurden domestiziert und mit der Aufklärung entstand der Gedanke, die Natur als Ganzes zu zähmen und zu ordnen. Dann kamen zwei aufeinanderfolgende industrielle und technologische Revolutionen (neue Ebene - Ressourcenabbau, Sklaverei, Überfischung, etc.)

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10
Q

Die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft?

A
  1. Beseitigung von Abfall und Verschmutzung
  2. Kreislaufführung von Produkten und Materialien
  3. Regenerierung der Natur
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11
Q

Lineare Wirtschaft

A

“Take-Make-Waste-Wirtschaft”. In der gegenwärtigen Wirtschaft werden Materialien aus der Erde extrahiert, zur Herstellung von Produkten verwendet und schlussendlich im Abfall entsorgt.

Produkte und Materialien werden nicht im vollen Umfang genutzt und bewegen sich stattdessen immer statisch in eine Richtung. Meistens landen diese schon vor ihrem Lebensende im Abfall.

Das Primäre Ziel: Die Produktionsströme in Wertschöpfungsketten von der Produktion bis hin zum fertigen Produkt zu steuern.

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12
Q

Forschungsstand

A

Es gibt eine stets wachsende und vielfältige Auseinandersetzung mit der Thematik.

Die fehlenden Lücken: Skalierbarkeit, Marktakzeptanz und die Regulierung.

Forschungsbedarf in der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, Designstrategien und technologischer Innovationen.

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13
Q

Was versteht man unter Circular Design? (Cornelia)

A

Circular Design ist eine missionsgeleitete Designpraxis, die darauf abzielt, Produkte und Prinzipien so zu konzipieren, dass sie auf den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft und des Systemdenkens beruhen. Hierbei fungiert es als Verbindungselement zwischen Geschäftsmodellen, Design und Materialien.

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14
Q

Circular Design … (Cornelia)

A
  • verbindet Innovations-, Herstellungs- und Nutzungsprozesse
  • ist menschenorientiert, performativ, kommunikativ
  • nutzt Designschleifen und menschliches Feedback
  • inkludiert ständiges experimentieren und testen
  • strebt nach Verbindung materieller & digitaler Kultur
  • orientiert sich nach Lebensqualität & Zugänglichkeit
  • entkoppelt das Wohlbefinden vom Verbrauch
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15
Q

Welche Methoden & Werkzeuge gibt es? (Cornelia)

A
  • Design Thinking
  • Lebenszyklus Analyse
  • Cradle 2 Cradle
  • System Thinking
  • Design for Disassembly
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16
Q

Design Thinking (Werkzeuge & Methoden) (Cornelia)

A

Design Thinking ist von multidisziplinärer Natur - Ein kreativer Problemlösungsansatz, dessen Ziel es ist, komplexe Problematiken durch den Einsatz von verschiedenen Werkzeugen zu lösen und Innovationen zu generieren. Im Mittelpunkt sind die Nutzer*innen. Diese Bedürfnisse gilt es zu verstehen.

17
Q

C2C (Werkzeuge & Methoden) (Cornelia)

A

Fordert einen systematischen Ansatz, der Design als regenerativ betrachtet und einen stetigen Fortschritt von „weniger schlecht“ zu „mehr gut“ anstrebt. Die Produkte sollen so gestaltet sein, dass ihre Demontage einfach ist. Dies ermöglicht es, einzelne Elemente zu verbessern oder bestimmte Teile für die nächste Generation wiederzuverwenden.

18
Q

Design for Disassembly (Werkzeuge & Methoden) (Cornelia)

A

Ähnlich zu C2C.

Zielt darauf ab Produkte so zu entwerfen, dass sie am Ende ihrer Lebensdauer leicht zerlegt werden können. Im Gegensatz zum Recycling (C2C) bleibt bei der Wiederaufbereitung die ursprüngliche geometrische Form der Teile erhalten. Materialumformungsprozesse werden minimiert.

19
Q

Lebenszyklus-Analyse (Werkzeuge & Methoden) (Cornelia)

A

Unter der LCA versteht man eine Bewertung der Inputs, Outputs und potenziellen Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Unterstützt durch Daten & Softwares.

20
Q

System Thinking (Werkzeuge & Methoden) (Cornelia)

A

Systematisches Denken um die Komplexität von Lieferketten und Kundenbeziehungen zu entwirren. Man betrachtet das System als Ganzes und muss verstehen wie sich dieses gegenseitig beeinflusst.

21
Q

Die veränderte Rolle des Designs (Cornelia)

Inwiefern unterscheidet es sich von einem traditionellen Designverständnis?

A

Im Design geht es seit jeher darum, das Uneindeutige zu erforschen, indem man durch stetiges Probieren lernt und kreiert. Hinzu kommen kontinuierlich neue Fähigkeiten, Informationen und Methoden. In einer zirkulären Welt hingegen, kann etwas niemals wirklich als abgeschlossen betrachtet werden!

22
Q

Die Rolle der Designer*innen (Cornelia)

Inwiefern unterscheidet es sich von einem traditionellen Designverständnis?

A

Designer*innen können an nahezu jedem Punkt des Zyklus eine Rolle spielen. Es erfordert eine visionäre Führung, sowie eine spezielle Denkweise und Einstellung.

Für die meisten viel bequemer in der Vergangenheit zu leben und den Status quo zu akzeptieren, statt diesen zu hinterfragen.

Kreativität ist die Quelle aller Innovation. Ähnlich wie beim Computern, werden zukünftige Generationen von Designer*innen, die mit dem Konzept des CD aufgewachsen sind, viel geschickter damit umgehen als jene, die es erst erlernen mussten

23
Q

CD im Gestaltungsprozess (4 Punkte) (Cornelia)

Inwiefern unterscheidet es sich von einem traditionellen Designverständnis?

A

Circular Design erfordert einen Paradigmenwechsel in der Denkweise von Designer*innen, Lehrenden und von jenen, die Agenturen und Unternehmen führen.

Designprozesse konzentrieren sich nicht mehr nur auf einzelne Produkte, sondern auf Gesamtsysteme -> systemischen Betrachtung. Es entsteht ein System, welches aus einer Reihe von Beziehungen besteht. Einige Dinge können kontrolliert werden und andere nicht.

Der/die Nutzerin ist im Mittelpunkt. Es gilt alle Bedürfnisse der Nutzerinnen innerhalb des Systems zu erforschen und zu verstehen.

Kreativschaffende müssen anerkennen, dass Produkte niemals fertig sind und sich basierend auf Daten und Feedback ständig weiterentwickeln.

24
Q

Die Integration in den Gestaltungsprozess (4 Punkte)

Schwierigkeiten & Vorteile der Integration (Cornelia)

A
  1. Verstehen
    Nutzerforschung - Es muss verstanden werden, für wen etwas entwickelt wird.

Stake-Holder-Forschung - Mit wem wird etwas entwickelt?

Systemforschung - Welche Beziehungen und Kontexte herrschen zwischen den Nutzern und Stakeholdern?

  1. Definieren
    * Was sind die Hauptreibungspunkte?
    * Wie kann man diese Reibungspunkte bewältigen?
    * Wie können diese Erkenntnisse mit den drei Prinzipien der Kreislaufwirtschaft verknüpfen werden?
  2. Umsetzen
    Konzepte und Ideen testen und weiterentwickeln - je mehr damit interagieren desto besser!
  3. Freigeben
    Es sollte ständig überprüft werden, wie sich die Systeme, die die Herausforderung umgeben weiterentwickeln und wie die Stakeholder, Akteure und Beziehungen dazwischen beeinflusst werden oder sich auf die Lösung auswirken
25
Q

Die Problematik der Integration

Schwierigkeiten & Vorteile der Integration (Cornelia)

A

Die Integration wird zu einfach dargestellt.

Deutlicher Vorteil für Unternehmen die neu in den Markt etabliert wurden (können alles anhand der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft aufbauen)

Ältere Unternehmen müssen hohe Summen investieren, um bestehenden Infrastrukturen zu ersetzen und anzupassen. Zusätzliche Arbeitskräfte mit Fachwissen akquirieren.

Die gegenseitige Abhängigkeit steigt

Designer*innen müssen ihre Routine unterbrechen! Positiv & Negativ - Neues Wissen und Fähigkeiten erlangen / andererseits langsamer und Qualitätsmängel.

26
Q

Barrieren für die Integration von Circular Design

Schwierigkeiten & Vorteile der Integration (Cornelia)

A
  1. Kosten und Ressourcen: Umstellung hängt mit hohen Kosten zusammen!
  2. Regulatorische Hindernisse: Politische Hindernisse durch bestehende Gesetze und Vorschriften.
  3. Strukturelle Veränderung: Erfordert eine Neuausrichtung der Rollen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, sowohl für Lieferantinnen als auch für Kundinnen. Wiederstand gegen Veränderung.
  4. Mangelndes Fachwissen in sämtlichen Bereichen
27
Q

Wirtschaftlichen Chancen der Kreislaufwirtschaft

A

Eine erhöhte Materialproduktivität, Ressourcensicherheit und innovative Geschäftsmodelle - stärke Widerstandsfähigkeit der Volkswirtschaft!

Umwelt profitiert am meisten davon (Konsumverhalten und Treibhausemissionen verringern sich). Hauptziel der Kreislaufwirtschaft.

Neu geschaffene Arbeitsplätze.

Durch besseres Design die Materialkosten und Entsorgungskosten erheblich reduziert. Lukrative Chancen, sowohl in der Bewältigung strategischer Herausforderungen als auch in der Erschließung neuer Gewinnquellen.

Kritik: In vielen Hinsichten nur wenig Veränderungen zu sehen (BIB, Ges. Kosten, Verfügbares Einkommen, etc.)

28
Q

Wirtschaftliche Problematiken

A

Eher für den europäischen Markt konzipiert. Ein System, welches viele wohlhabende Industrieländer beinhaltet und durch die EU reguliert wird. Umweltgesetzgebungen in Europa kommen dem Konzept entgegen und gestalten es attraktiv.

Größter Teil der schlechtesten Produkte wird jedoch in Schwellenländern und Entwicklungsländern produziert. Diese kämpfen mit Menschenrechtsverletzungen, Korruption und der Ausbeutung von Arbeitskräften. Systeme, welche neben den finanziellen Mitteln, zusätzlich nachhaltige und faire Umgebungen schaffen müssen! Aus europäischer Sicht durchaus einfacher zu lösen.

Die Unterschiede fallen nicht allzu groß aus. Beide Systeme entwickele sich in dieselbe Richtung -> Kreislaufwirtschaft geht kaum auf die soziale Dimension ein und sich stattdessen eher auf die Umwelt fokussiert (Hauptziel).

Durch die Veränderung des Systems kann es zur Abspaltung von bereits vorhandenen Positionen und Methodiken führt, vor allem wenn das System sich stetig weiterentwickelt. Auch KI ist ein Thema.

29
Q

Gesellschaftliche Chancen der Kreislaufwirtschaft

A

Verbraucher*innen profitieren von einer größeren Auswahl zu geringeren Kosten und einem höheren Komfort durch langlebige Produkte.

Niedrigere Gesamtbetriebskosten und ein verbessertes Budget. CD ermöglicht eine individuellere Anpassung von Produkten an die Bedürfnisse und reduziert die Umweltbelastung erheblich. Neue Arbeitsplätze werden geschaffen, und die Lebensqualität verbessert sich.

30
Q

Wo müsste die CE zuerst eingesetzt werden?

A

Enorme Einsparungen der umweltschädlichsten Materialien von Zement, Plastik, Stahl und Aluminium erreichen. In Schwellen- und Entwicklungsländern!

Ein Großteil der Wirtschaft müsste die Konzepte und Methodiken erstmals integrieren. Je länger die Zeitspanne, desto stärker die Auswirkungen einer voll integrierten Kreislaufwirtschaft.

31
Q

Die Chancen für die Kreativwirtschaft

A

Vielfältige Möglichkeiten für Innovationen
und Zusammenarbeit. Circular Design fördert das Innovationspotenzial, indem es Designer*innen dazu anregt, neue Lösungen und Ideen zu entwickeln.

Verlängerung des Produktlebenszyklus

Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette -> neue Partnerschaften und Geschäftsmöglichkeiten

Durch eine allgemeine systematische Betrachtung ist es notwendig, sich genauer mit den Produkten auseinanderzusetzen. Dies kann die Qualität steigern und die Anfälligkeit von Fehlern verringern.

Ständige Weiterentwicklung und Feedback können Produkte kontinuierlich verbessert werden.

32
Q

Entscheidender Vorteil für die CE

A

Vielversprechende Entwicklungen in Sachen Materialkosteneinsparungen

Vor allem den umweltschädlichen Materialien wird stark zugesetzt - Werte verbessern sich im Laufe der Zeit stark und könnten anhand neuer Technologien (KI) sogar noch größere Schritte machen.

Es wäre nachvollziehbar, zuerst jene Industrien und Systeme zu verbessern, die am meisten Problematiken hervorrufen und die Grundelemente der meisten Produkte bilden (Plastik, Zement, etc.).

Interessant sind die Auswirkungen von technologischen Innovationen in den kommenden Jahren -> neue Möglichkeiten für Materialinnovationen + die Rückverfolgbarkeit und Konnektivität verbessern
und die Umsetzungsmöglichkeiten steigern.

33
Q

Verbindung zum Abschlussprojekt

A

Zusammen folgen sie einem ganzheitlichen Ansatz, um den Übergang zu einer nachhaltigeren und zirkulären Wirtschaft zu unterstützen.

34
Q

Fazit

A

Langlebig, wiederverwertbar und nachhaltig – Circular Design hat einen Weg aufgezeigt, wie eine moderne Gesellschaft die Beziehung zur Umwelt neugestalten kann.

In einer Welt, die ständig von neuen Veränderungen
und Herausforderungen geprägt ist, ist Circular Design eine ernstzunehmende Chance, eine nachhaltigere und resilientere Zukunft zu erschaffen.

35
Q

Beantwortung der Forschungsfrage

A

Eine effektive Integration von Circular Design in den Gestaltungsprozess wird durch jene gewährleistet, die eine visionäre Denkweise und Führung an den Tag legen und sich aus ihrer Komfortzone herauswagen.

Dieses Umdenken erfordert Mut, da es eine Neuorientierung und die Integration eines Systems erfordert, das noch nicht für die breite Masse geeignet ist. Idealerweise beginnt dieser Prozess bei denjenigen, die angehende Designer*innen unterrichten, und endet bei denen, die Agenturen und Unternehmen leiten.

Aufbauend auf kontinuierlichem Feedback und einer Gemeinschaft, die gemeinsam Lösungen entwickelt, um das große Ganze stets im Blick zu behalten. Je schneller diese Integration voranschreitet, desto deutlicher werden die Auswirkungen sein.

Es besteht das Potenzial neuer Partnerschaften, das Innovationspotenzial steigt und der Arbeitsmarkt floriert.

Wirtschaftlich spiegelt sich dies in der Reduzierung von Material- und Entsorgungskosten, sowie in der Erschließung neuer Gewinnquellen wider. Dabei sollten jene Industrien priorisiert werden, die die umweltschädlichsten Materialien produzieren und die Grundelemente für den Großteil aller Produkte bilden.

Dieser grundlegende Schritt würde die Lebensqualität aller Beteiligten verbessern und das wahre Potenzial von Circular Design zum Vorschein bringen, angetrieben von neuen Technologien, künstlicher Intelligenz und Menschen, die den Status quo hinterfragen und neue Lösungen für eine bessere Zukunft entwickeln.

36
Q

Ausblick

A

Lücken in der Skalierbarkeit, der Marktakzeptanz und der Regulierung.

Forschungsbedarf in der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, Designstrategien und technologischer Innovationen.