Bachelorarbeit Flashcards
Der Titel meiner Bachelorarbeit?
Closing the Loop – Design mit Verantwortung
Die Fragestellung meiner Bachelorarbeit?
Wie effektiv kann Circular Design in den Gestaltungsprozess von Designer*innen integriert werden und welche sozialen sowie ökonomischen Chancen ergeben sich dabei für die Kreativbranche, die Wirtschaft und unsere Gesellschaft.
Wie bin ich während meiner Arbeit vorgegangen?
- Forschungsdesign (Fragestellung, Datenbasis, Methodik & Hilfsmittel)
- Theoretischer Teil (Informationen, Konzepte und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft)
- Circular Design (Werkzeuge und Konzepte)
- Analyse von Circular Design in der Anwendung (mögliche Barrieren)
- Sozialen und ökonomische Auswirkungen von
Circular Design (Auswirkungen) - Forschungsergebnisse & Diskussion
- Verbindung zum Abschlussprojekt
- Ausblick und Fazit
Wieso habe ich mich für dieses Thema entschieden?
Offene Antwort.
Das Ziel meiner Arbeit?
Die tatsächliche Effektivität der Integration von Circular Design in den Gestaltungsprozess zu untersuchen und einen umfassenden Überblick über dieses vielschichtige Thema aufzuzeigen.
Welche Forschungsmethode habe ich genutzt?
Qualitative Forschungsmethoden um neue
Erkenntnisse zu gewinnen.
Dann folgte eine ausführliche Literaturrecherche.
Qualitative Inhaltsanalyse - um Muster und Themen in den Texten zu identifizierten. Ergänzt durch statistische Auswertungen.
Was ist die Kreislaufwirtschaft?
“Closed-Loop”-Ansatz. Materialien und Produkte werden möglichst lange im Wirtschaftskreislauf gehalten. Ressourcen werden recycelt und regeneriert, um Abfall zu minimieren und den Wert der Ressourcen zu erhalten.
Es ist ein multidisziplinäres Konzept, welches sich durchgehend weiterentwickelt! Von seiner Gestaltung her, ist es restaurativ oder regenerativ.
Hauptziel:
Vermeidung von Abfällen durch die überlegte Gestaltung von Materialien, Produkten, Systemen und Geschäftsmodellen. Hinzu kommt die Nutzung erneuerbarer Energien und die Elimination von Chemikalien.
Im Vordergrund steht immer der Kampf gegen den globalen Klimawandel. Ein System, in dem sich die Natur regenerieren kann und Materialien nie zu Abfall werden!
Personen die eng mit der Kreislaufwirtschaft in Verbindung stehen?
William McDonough, Michael Braungart, Walter Stahel, Rachel Carson, Barbara Ward, Ellen MacArthur, Pearce und Turner
Die Historische Zuordnung der Kreislaufwirtschaft
Der Begriff „Kreislaufwirtschaft“ ist historisch betrachtet relativ neu / Das Konzept gibt es seit mehreren Jahrhunderten!
Früher waren die Menschen in voller Synergie mit der Natur! In dieser Ära betrachteten sich die Menschen als Teil der Natur und nutzten ihre Neugier und ihr Genie, um harmonisch mit der Umgebung zu interagieren
Mit der Entwicklung der Sesshaftigkeit und dem Kapitalismus hat sich das Verhältnis der vorwiegend westlichen Gesellschaften, gegenüber der Natur verändert.
Tiere wurden domestiziert und mit der Aufklärung entstand der Gedanke, die Natur als Ganzes zu zähmen und zu ordnen. Dann kamen zwei aufeinanderfolgende industrielle und technologische Revolutionen (neue Ebene - Ressourcenabbau, Sklaverei, Überfischung, etc.)
Die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft?
- Beseitigung von Abfall und Verschmutzung
- Kreislaufführung von Produkten und Materialien
- Regenerierung der Natur
Lineare Wirtschaft
“Take-Make-Waste-Wirtschaft”. In der gegenwärtigen Wirtschaft werden Materialien aus der Erde extrahiert, zur Herstellung von Produkten verwendet und schlussendlich im Abfall entsorgt.
Produkte und Materialien werden nicht im vollen Umfang genutzt und bewegen sich stattdessen immer statisch in eine Richtung. Meistens landen diese schon vor ihrem Lebensende im Abfall.
Das Primäre Ziel: Die Produktionsströme in Wertschöpfungsketten von der Produktion bis hin zum fertigen Produkt zu steuern.
Forschungsstand
Es gibt eine stets wachsende und vielfältige Auseinandersetzung mit der Thematik.
Die fehlenden Lücken: Skalierbarkeit, Marktakzeptanz und die Regulierung.
Forschungsbedarf in der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, Designstrategien und technologischer Innovationen.
Was versteht man unter Circular Design? (Cornelia)
Circular Design ist eine missionsgeleitete Designpraxis, die darauf abzielt, Produkte und Prinzipien so zu konzipieren, dass sie auf den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft und des Systemdenkens beruhen. Hierbei fungiert es als Verbindungselement zwischen Geschäftsmodellen, Design und Materialien.
Circular Design … (Cornelia)
- verbindet Innovations-, Herstellungs- und Nutzungsprozesse
- ist menschenorientiert, performativ, kommunikativ
- nutzt Designschleifen und menschliches Feedback
- inkludiert ständiges experimentieren und testen
- strebt nach Verbindung materieller & digitaler Kultur
- orientiert sich nach Lebensqualität & Zugänglichkeit
- entkoppelt das Wohlbefinden vom Verbrauch
Welche Methoden & Werkzeuge gibt es? (Cornelia)
- Design Thinking
- Lebenszyklus Analyse
- Cradle 2 Cradle
- System Thinking
- Design for Disassembly