Atmungsorgane Flashcards

1
Q

respiratorischer Quotient (RQ)

A

Verhältnis von produziertem Kohlenstoffdioxid zu verbrauchtem Sauerstoff

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2
Q

Was bedeutet ein RQ-Weret von 0,7?

A

Energiegewinnung sowohl aus Kohlenhydraten als auch auch durch Fette

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3
Q

Strukturen der oberen Atemwege: Nasen-Rachen-Raum

A
Nasenhöhle 
Nasopharynx
Oropharynx
Hypopharynx
Larynx
Trachea
Mundhöhle 
Ösophagus
Sinus frontalis 
Sinus phenoidalis
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4
Q

Strukturen des Kehlkopfskelettes

A

Zungenbein
Epiglottis
SChildknorpel
Ringknorpel

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5
Q

Strukturen der unteren Atemwege

A
Kehlkopf
Trachea
Bronchien
Bronchioli
Alveolen
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6
Q

Volumen des Totraums

A

150ml

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7
Q

Funktionen des Totraums

A

Fortleitung des Gasgemisches
Erwärmung der Atemluft
Sättigung der Atemluft mit Wasser

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8
Q

Gaskonzentrationen und Partialdrücke in der Luft

A

O2: 21%, 150 mmHg
CO2: 0%, 0 mmHg
N2: 79%, 570 mmHg
H2O: 20-95%, 46 mmHg

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9
Q

Partialdrücke der Alveolarluft

A

O2: 105 mmHg
CO2: 40 mmHg
N2: 570 mmHg
H2O: 46 mmHg

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10
Q

Partialdrücke im gemisch-venösen Blut

A

O2: 115 mmHg
CO2: 40 mmHg
N2: 580 mmHg

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11
Q

Berechnung des Partialdruckes

A

Partialdruck = Gesamtdruck * Vol%

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12
Q

Typen von Pneumozyten

A
Typ I (Deckzellen): Abdichtung, Pinozytose
Typ II (Nischzellen): Sekretion von Surfactant factor
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13
Q

Einschränkungen der Diffusion für Gasaustausch

A

Alveolarsepten als kapillarnetz aus elastsichen Fasern: Emphysem aufgrund des Abbaus der elastischen Fasern

alveokapilläre Barriere: Lungenfibrose aufgrund des vermehrten Einbaus von Bindgewebe mit Verdickung der Barriere und Verlangsamung der Diffusion

Emphysembronchitis mit Zunahme von Luft in der Lunge z.B. durch überdehnte Alveoli

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14
Q

Azinus

A

Gesamtheit der einem Bronchiolus zugeordneten Alveolen

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15
Q

Körperhöhlen im Thoraxbereich

A
Pleura visceralis (innen) 
Pleura parietalis (außen)
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16
Q

Luftansammlung im Pleuraspalt

Flüssigkeitsansammlung im Pleuraspalt

A

Pneumothorax

Pleura-Erguss

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17
Q

Schema der unteren Luftwege und Lungenlappen

A
Trachea
rechter Stammbronchus 
linker Stammbronchus 
Lappenbronchien 
Segmentbrochien 
rechter Oberlappen 
rechter Mittellappen 
rechter Unterlappen 
linker Oberlappen 
linker Unterlappen
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18
Q

Epithel der Bronchien

A

Flimmerepithel

sezernierendes Epithel mit Becherzellen

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19
Q

Regulation der Weite der Bronchien

A

Bronchomotorik durch glatte Bronchialmuskulatur (Innervation durch Sympathikus, dilatierende Wirkung)

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20
Q

respiratorisches Epithel

A

hochprismatisch, mehrreihig mit Becherzellen und Kinozilien

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21
Q

Atemmechanik

A

Vergrößerung des Thoraxraumes durch Kontraktion der Skelettmuskulatur
Erzeugung eines Unterdrucks (innen gegen außen)
Einstrom von Luft
Erzeugung eines Überdrucks durch Elastizität der Alveolen
passiver Ausstrom von Luft

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22
Q

künstliche Beatmung

A

Erzeugung eines Überdruckes (außen gegen innen)
Einstrom von Luft in die Lunge
Beendigung des Überdrucks
Erzeugung eines Überdruckes durch Elastizität der Alveolen
Ausstrom der Luft

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23
Q

Rolle des Diaphragmas beim Atmen

A

Entspannung bei Expiration
Kontraktion und Verkürzung der radial angeordneten Muskelfasern bei Inspiration
Vergrößerung des Thoraxvolumens nach unten
druckausgleichender Luftstrom in die Lunge

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24
Q

Brustatmung durch Rippenhebung

A

untere Rippen heben sich bei der Inspiration
sehen mehr horizontal
Sternum verschiebt sich nach vorne
Vergrößerung des Thorax nach vorne

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25
innervation des Diaphragmas
N. phrenicus
26
Atemmuskeln
Diaphragma Intercostalmuskulatur: inspiratorischer und expiratorischer Anteil Atemhilfsmuskulatur
27
inspiratorischer Anteil der Intercostalmuskulatur
Mm. intercostales externi Mm. intercartilaginei Mm. scaleni
28
expiratorischer Teil der Intercostalmuskulatur
Mm. intercostales interni
29
Wann gelangt Wasser in die Lunge?
Lungenödem (z.B. bei schwerer Herzinsuffizienz) | Pleura-Erguss (z.B. bei Herzinsuffizienz)
30
Zustandekommen des Unterdrucks im Pleuraraum
Aufrechterhaltung des Unterdruckes durch Zug der elastischen Lunge Resorption von Luft Summe der Partialdrücke im venösen Blut ist geringer als die Summe der Partialdrücke in der Luft Equilibrierung mit dem Kapillarblut der Pleura
31
statische Situation
entstehender Unetrdruck wird im Moment des Enstehens ausgeglichen
32
dynamische Situation
entstehender Unetrdruck wird erst am Ende der inspiratorischen Bewegung ausgeglichen
33
Totalkapazität
6L | nach maximaler Inspiration in den Lungen vorhandenes Gasvolumen
34
Vitalkapazität
4,5L | Lungenvolumen zwischen maximaler Einatmung und maximaler Ausatmung
35
Inspirationskapazität
3L | maximal mögliches Volumen, das eingeatmet werden kannn
36
inspiratorisches Reservevolumen
2,5L | Lungenvolumen, das nach normaler Inspiration bei forcierter Atmung noch zusätzlich eingeatmet werden kann
37
funktionelle Residualkapazität
3L | Gasvolumen, welches nach einer normalen Expiration in Ruhe noch in den Lungen verbleibt
38
Residualvolumen
1,5L Gasvolumen, welches nach maximaler Expiration noch in der Lunge verbleibt und aus physikalischen Gründen nicht ausgeatmet werden kann
39
expiratorisches Reservevolumen
1,5L | Lungenvolumen, das nach normaler Expiration bei forcierter Atmung noch zusätzlich ausgeatmet werden kann
40
Atemzüge pro Minute
12-16
41
Atemzugvolumen
0,5L
42
Atemvolumen pro Minute
6-8L
43
alveoläre Partialdrücke in Abhängigkeit von der Belüftung
pCO2 in den Alveolen und arteriellem Blut annährend reziprok zur Belüftung
44
Hyperventilation vs. Tachypnoe
Hyperventilation senkt den alveolären pCO2 | bei Tachypnoe ohne Hyperventilation bleibt CO2 bei 40 mmHg
45
nebensächliche Mechanismen zur Atemregulation
Dehnung der Alveolen psychische Reize, willentliche Steuerung, Schmerz Antizipation von Belastung
46
O2 Antrieb als Mechanismus zur Atemregulation
peripherer Atemantrieb: Registrierung des pO2 vom Glomus aorticum am Aortenbogen und vom Glomus caroticum an der Carotisgabel erst bei starken Senkungen des pO2 ergibt sich eine Steigerung der alveolären Ventilation
47
CO2-Antrieb als Mechanismus zur Atemregulation
enorme Steigerung der Ventilation bei Ansteigen des pCO2 | kein Atemantrieb meht bei Absinken des pCO2 unter 40 mmHg
48
Mechanismen zur Atemregulation
O2-Antrieb CO2-Antrieb pH-Antrieb
49
Sauerstoffbindungskurve von Hämoglobin
Sättigung bei einem pO2 von 100 mmHg
50
Was bewirkt eine Rechtsverschiebung der Sauerstoff-Bindungskurve? Durch was wird eine Rechtsverschiebung begünstigt?
besser Sauerstoff-Abgabe ins Gewebe und damit bessere Sauerstoff-Versorgung Temperaturerhöhung (z.B. durch Fieber), höhere H+-Ionen-Konzentration
51
Steigerung des arteriellen pO2
höhere Sauerstoffkonzentration in der Atemluft | höherer Luftdruck
52
Verminderung des arteriellen pO2
``` schlechte Diffusion verminderter Luftdruck (z.B. beim Höhenbergsteigen) ```
53
Ausscheidung von Kohlensäure
Abtransport in Form von Bicarbonat | Pufferung von H+ der Milchsäure
54
Abtransport der Milchsäure
aerobe Verstoffwechselung vom Herzen | Glykoneogenese in der Leber
55
Was muss man bei der Erhebung des Säure-Basen-Status beachten?
Blutentnahme aus einer Arterie (z.B. A. radialis) gasdichte Spritze bzw. sofortige Analyse im Ohr-Kapillarblut nur sofern hyperfundiert Verhinderung der Blutgerinnung (z.B. durch Zitronensäure)
56
Kohlensäure-Bicarbonat-Puffer
offenes Puffersystem | Zähler (Konzentration Bicarbonat) und Nenner (pCO2) können unabhängig voneinader verändert werden
57
Parameter bei der Erhbung des Säure-Basen-Status
pO2 pH pCO2 Base Excess
58
pO2 bei der Erhebung des Säure-Basen-Status
pO2 > 90 mmHg pH-Störungen oft durch arteriellen Sauerstoffmangel bedingt beim Höhenbergsteigen erniedrigt
59
pH bei der Erhebung des Säure-Basen-Status
pH: 7,35-7,45 Azidose: 6,8-7,2 Alkalose: 7,55-7,8
60
pCO2 bei der Erhebung des Säure-Basen-Status
pCO2: 35-45 mmHg ventilationsbedingte Ursachen respiratorische Azidose: Anstieg von pCO2 respiratorische Alkalose: Abfall von pCO2
61
Base-Excess bei der Erhebung des Säure-Basen-Status
B.E.: -2,5-2,5 mM nicht ventilationsbedingte Ursachen nicht-respiratorische Azidose: Abfall des B.E. nicht-respiratorische Alkalose: Antieg des B.E.
62
Ursachen für Gewebe-Hypoxie
verminderte Transportkapazität des Blutes Diffusionsbarriere in der Lunge Verschluss eines Hauptbronchus Perfusions-Ventilations-Ungleichgewicht
63
verminderte Transportkapazität des Blutes
Anämie: O2-Gabe sinnlos | CO-Vergiftung: O2-Gabe sinnvoll
64
Anpassunegn an chronische Hypoxie
Hormon Erythropoietin: vermehrte Bildung von Erythrozyten im Knochenmark Anstiegen des Hämoglobingehalts und des Hämokrit-Wertes
65
Diffusionsbarriere in der Lunge
je höher der pO2 in der Alveolarluft, desto eher kann der O2 auch durch eine verdickte Barriere diffundieren O2-Gabe sinnvoll und notwendig
66
Perfusions-Ventilations-Ungleichgewicht
Lungenembolie: pO2 sinkt ab | Lungenödem: Perfusion schlecht belüfteter Lungenareale, Hypoperfusion belüfteter Areale
67
Störungen der Diffusion
Verlängerung der Diffusionsstrecke | Verdickung der Barriere
68
Unterschied zwischen Bronchien und Bronchiolen
Knorpel nur in den Bronchien
69
Welche Blutgefäße haben unmittelbar Kontakt mit dem Azinus?
Lungenkapillaren
70
lateinische Namen der drei wichtigsten Kehlkopfknorpel
Cartilago thyroidea Cartilago cricoidea Cartilago arytenoidea
71
wichtigster Atemmuskel
Diaphragma
72
in welchem Teilder intrathorakalen Atemwege ist kein respiratorisches Flimmerepithel zu finden?
Alveolen
73
zwei Störungen des Säure Basen Haushaltes, für die ein Base-Excess von -6mM plausibel ist
nicht-respiratorische Azidose, kompensiert oder nicht-kompensiert respiratorische Alkalose, kompensiert
74
Substanz, deren Konzentrationsabfall einen B.E. von -5,5 verursachen kann
Bicarbonat
75
Substanz, deren Konzentrationsanstieg einen B.E. von -5,5 verursachen kann
Milchsäure
76
Erläutern Sie warum in großen Höhen der O2-Antrieb gegenüber dem CO2-Antrieb in den Vordergrund tritt
niedriger Luftdruck und erniedrigter pO2 in der Luft erniedrigter arterieller pO2 Stimulation des pO2-Antriebs, verstärkte Ventilation Absinken des arteriellen pCO2 Abschwächung des pCO2-Antriebes
77
Wie kann CO2 im Blut transportiert werden?
als CO2 als Bicarbonat als HbCO2
78
Erläutern Sie, warum ein Patient unter Reanimationsbedingungen sowohl eine respiratorische als auch eine respiratorische Azidose aufweisen kann
respiratorisch: alveoläre Hypoventilation aufgrund des Atemstillstandes, Anstieg des pCO2 nicht-respiratorisch: Organe werden aufgrund des Kreislaufstillstandes nicht ausreichend mit O2 versorgt, um aeroben Stoffwechsel zu gewähren und produzieren Lactat