Antike - Die Athenische Demokratie Flashcards

1
Q

Wann setzte sich die Athenische Demokratie als politische Ordnung in Athen durch? Was war markant zu dieser Zeit?

A

Im 5. jhd. v. Chr.

Blütezeit und Machtentfaltung nach außen

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2
Q

Solon (Persönlichkeit der Antike)

A

Solon war ein athenischer Politiker und gilt als Wegbereiter der Athenischen Demokratie. Im 6. Jhd. v. Chr. führte er Reformen im Rechtswesen ein und veränderte die staatliche Ordnung.

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3
Q

der Archon (Erklärung)

A

Archon war im antiken Griechenland ein hohes politisches Amt

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4
Q

Welche Reformen setzte Solon durch?

A
  • Die Gesellschaft wurde in vier Klassen unterteilt, die sich nach Menge des Getreideertrags richteten
  • Die reichste Gruppe unter ihnen übte die Ämter des Aeropags aus
  • Solon schuf außerdem den Rat der 400, an dem die ersten drei Klassen teilnehmen durften
  • Der vierten Klasse, den Theten, war nur die Teilhabe der Volksversammlung möglich
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5
Q

der Aeropag (Erklärung)

A

Der Aeropag war der höchste Rat der Adeligen, der sich seit Solons Reformen aus den Archonten zusammensetzte. Er kontrollierte Verwaltungs- und Regierungsaufgaben und übte die Blutsgerichtbarkeit aus

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6
Q

die Blutsgerichtbarkeit (Erklärung)

A

Hohe Gerichtsbarkeit; Straftaten die mit Verstümmelung oder dem Tode bestraft werden konnten wurden damit behandelt

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7
Q

der Rat der 400 (Erklärung)

A
  • Solon schuf neben dem Aeropag mit dem Rat der 400 ein neues politisches Gremium, das wahrscheinlich über die Entscheidungen der Volksversammlung beriet
  • Die ersten drei, der von Solon eingeführten Zensurklassen, durften daran teilnehmen
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8
Q

die Theten (Erklärung)

A
  • Die Theten gehörten zu der unteren Schicht der vier Zensurklassen.
  • Sie bestanden aus den armen Handwerkern und Händlern, die weniger als 200 Scheffel erwirtschafteten.
  • Sie durften keine politischen Ämter ausüben
  • Nur die Teilhabe an der Volksversammlung war ihnen möglich
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9
Q

Scheffel (Maß)

A
  • Volumenmaß der griechischen Antike

- 1 Scheffel hat rund 8,7 Liter

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10
Q

Der Sturz der Tyrannis in Athen (kurz und prägnant)

A
  • Solons Reformen sollten die Willkürherrschaft der Tyrannen einschränken, konnte deren Herrschaft aber nicht ganz ausschalten
  • Seit 527 v. Chr. verfügten Hippias und Hipparchos über die politischen Angelegenheiten Athens.
  • Sie verteilten die wichtigsten Ämter an ihre Angehörige und Freunde
  • Hippiarchos wurde 514 v. Chr. ermordet, nachdem sich im Laufe der Zeit eine Opposition gebildet hatte
  • Sein Bruder Hippias wurde 510 v. Chr. vertrieben und damit endete die Tyrannenherrschaft
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11
Q

Hippias (Persönlichkeit der Antike)

A
  • Hippias war Herrscher der Peisistratiden-Tyrannis in Athen von 527 bis 510 v. Chr.
  • Er wurde 510 v. Chr. aus Athen vertrieben
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12
Q

Hipparchos (Persönlichkeit der Antike)

A
  • Hipparchos war der Bruder von Hippias und übte mit ihm von 527 bis 510 v. Chr. die Tyrannis in Athen aus
  • Er wurde 514 v. Chr. ermordet
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13
Q

Die Kleisthenischen Reformen (kurz und prägnant)

A
  • Nach dem Sturz der Tyrannis kam es zum Konflikt zwischen Kleisthenes und Isagoras.
  • Obwohl Isagoras 508 v. Chr. zum Archon gewählt wurde, konnte er nicht verhindern, dass sich Kleisthenes die Massen auf seine Seite holte
  • Die Kleisthenischen Reformen, die an Solons Neuerungen anknüpften, schufen eine völlig neue Ordnung
  • Sie gliederten Attika in über 100 Demen
  • Diese unterteilte er auf insgesamt zehn Phylen
  • Jede Phyle war in drei unterschiedliche Trittyen unterteilt. Sie bestanden aus Stadt, Küste und Binnenland.
  • Jede Phyle stellte 50 Ratsherren, die den neuen Rat der 500 bildeten. Damit konnten die verschiedenen Regionen Attikas besser an der Politik beteiligt werden.
  • Diese neue Ordnung begünstigte Athens Aufstieg zur Großmacht im 5. Jhd. v. Chr.
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14
Q

Kleisthenes (Persönlichkeit der Antike)

A

Kleisthenes führte 508/7 v. Chr. ein umfassendes Reformwerk für Athen durch, durch das sich die Demokratie entwickeln konnte

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15
Q

Isagoras (Persönlichkeit der Antike)

A

Isagoras bekleidete 508/7 v. Chr. das Amt des Archon und wollte die Regierung in die Hände von 300 Mitgliedern des Adels legen. Als Unterstützer einer Oligarchie stand er damit im Widerspruch zu Kleisthenes, der eine Demokratie einführen wollte

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16
Q

die Demen (Erklärung)

A
  • Demen waren Dorfgemeinden innerhalb einer griechischen Polis
  • Über 100 waren es in Attika
17
Q

die Phylen (Erklärung)

A
  • Phylen waren Verwaltungseinheiten, die Attika in zehn verschiedene Regionen aufteilte
  • auf diesen, war auch das Bürgerheer aufgebaut. Seit 500 v. Chr. wurden jährlich zehn neue Strategen gewählt
18
Q

die Trittyen (Erklärung)

A

Eine Trittys ist die Untergliederung einer Phyle. Sie setzte sich aus Stadt, Küste und Binnenland zusammen. Damit sollten die unterschiedlichen Regionen vermischt werden, um ein politisches Gleichgewicht herzustellen

19
Q

Der Rat der 500 (Erklärung)

A

Der Rat der 500 (Bule) übernahm die politischen Funktionen des Aeropags und setzte sich aus den jeweils 50 Ratsherren der zehn Phylen zusammen

20
Q

der Ostrakismos (kurz und prägnant)

A
  • Der Ostrakismos wurde zu einem wichtigen Instrument, durch das die willkürliche Herrschaft einer Einzelperson verhindert werden konnte. Männliche Vollbürger konnten den Namen eines unliebsamen Herrschers auf Tonscherben ritzen. Die meistgenannten Personen mussten für zehn Jahre ins Exil gehen.
21
Q

das Losverfahren in der Athenischen Demokratie (kurz und prägnant)

A
  • Durch die Reformen des Ephialtes verlor der Aeropag an Bedeutung
  • Der Rat der 500, Gerichte und Volksversammlung wurden einflussreicher
  • Die Archonton übten später immer weniger Macht aus
  • Für die Gerichte wurde eine Gesamtzahl von 6.000 Richtern bestimmt, die jährlich aus der Bürgerschaft ausgelost wurden
  • Perikles führte Tagegelder für die Teilnahme am Rat ein
  • Durch diese Rotation sollten möglichst viele Bürger in die staatliche Politik einbezogen werden
  • Ausgenommen waren aber Frauen, Sklaven und Metöken
22
Q

Ephialtes (Persönlichkeit der Antike)

A

Ephialtes setzte die Entmachtung des Aeropags durch. Die politische Bedeutung ging dadurch auf den Rat der 500, die Volksversammlung und Gerichte über

23
Q

Perikles (Persönlichkeit der Antike)

A

Perikles war ein führender Staatsmann Athens im 5. Jhd. v. Chr. Er sicherte als Stratege Athens Vormachtstellung im Attischen Seebund und gewann durch seine Reden in der Volksversammlung politische Bedeutung

24
Q

die Metöken (Erklärung)

A

Metöken waren dauerhaft in Athen lebende Fremde, die kein Bürgerrecht und Grundbesitz besitzen durften. Sie wurden meistens zum Kriegsdienst herangezogen.