Anatomie Pathologie Flashcards

1
Q

Pathologie

A

Lehre der Krankheiten

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2
Q

Pathophysiologie

A

wie der Körper unter krankhaften Veränderungen funktioniert

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3
Q

Gesundheit

A

Zustand vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlseins

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4
Q

Krankheit

A

Jede Abweichung vom Zustand der Gesundheit und Störungen von normalen Funktionen

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5
Q

8 Grundmuster von krankhaften Veränderungen

A
  • Tumore
  • Kardiovaskuläre Krankheiten (z.B. Herzinfarkt)
  • Entzündungen
  • Allergien
  • Stoffwechselstörungen (Diabetes)
  • Missbildungen
  • Degenerative Veränderungen
  • Traumatische Veränderungen (Unfall)
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6
Q

spezielle Pathologie

A

Lehre von der Entstehung und dem Ablauf verschiedener Krankheitsbilder

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7
Q

Ätiologie

A

Lehre der Krankheitsursachen

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8
Q

2 Arten von Ätiologie

A
endogen = von innen (z.B. genetische Disposition, natürliches Altern
exogen = von aussen (z.B. mechanische, thermische, chemische (Gifte) ionische (Strahlen) Einwirkungen)
durch Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Pilze, Protozoen, Würmer)
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9
Q

Pathogenese

A

Lehre des Krankheitsvorgang

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10
Q

3 Krankheitsverläufe

A
  • Restitution ad integrum: Vollständige Wiederherstellung des Organismus (z.B. Knochenbruch)
  • Defektheilung: Bleibender Gewebe- oder Organschaden (z.B. Amputation)
  • Tod
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11
Q

Zellen

A

kleinsten lebenden autonome Bausteine eines Orgnismus

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12
Q

Aufbau der Zellen

A
  • Zellkern (ausser EZ)
  • Zytoplasma
  • Mitochondiren
  • endoplasmatische Retikulum
  • Lysosomen
  • Golgi-Apparat
  • Zellmembran
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13
Q

5 Funktionen einer Zelle

A
  • Energieproduktion
  • Proteinsynthese (Herstellung)
  • Aufrechterhaltung des osmanischen Gleichgewichts
  • Reproduktion (mitotische Zellteilung)
  • Zellspezifische Funktionen
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14
Q

Gewebe

A

Gewebe sind Verbände gleichartiger Zellen

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15
Q

4 Gewebetypen

A
  • Epitheliales Gewebe
  • Binde- und Stützgewebe
  • Muskelgewebe
  • Nervengewebe
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16
Q

3 Gruppen des epithelialem Gewebe

A
  • Oberflächenepithel (z.B. Plattenepithel)
  • Drüsenepithel (z.B. Zylinderepithel, Lunge Flimmereptihel)
  • Sinnesepithelien
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17
Q

Funktionen von Epithelgewebe

A
  • Schutz
  • sondern Sekrete ab
  • Resorbieren Nährstoffe aus dem Darm
  • Transportfunktionen
  • Können Sinnesreize aufnehmen
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18
Q

Wie werden Epothelien ernährt?

A

Da sie keine Blut und Lymphgefässe besitzen, werden sie durch Diffusion vom Bindegewebe ernährt.

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19
Q

Funktion und Arten des Binde- und Stützgewebe

A
  • Formgebung und Erhaltung des Körpers
  • Bindegewebe: lockere, straffe, retikuläre Bindegewebe & Fettgewebe
  • Stützgewebe: Knorpel & Knochen
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20
Q

3 Arten von Muskulatur und Steuerung

A
  • Glatte Muskulatur: Kontraktionen laufen langsam und unwillkürlich ab (z.B. Magen-Darm-Trakt, Blutgefässe)
  • Quergestreifte Muskulatur: Kontraktionen werden willkürliche ausgelöst (z.B. Skelettmuskulatur)
  • Herzmuskulatur: unwillkürlich gesteuert
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21
Q

Aus was besteht das Nervengewebe?

A

Neuronen und Gliazellen

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22
Q

Funktion von Neuronen und Gliazellen

A

Neuronen: Erregungsbildung und -Leitung
Gliazellen: stützen, ernähren und schützen Neuronen

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23
Q

Organe

A

Verschiedene Gewebe bilden ein Organ

24
Q

Parenchym

A

Zellen des Epithelgewebes (sind für die Organfunktion zuständig)

25
Q

Stroma

A

Bindegewebe, enthält Gefässe und Nerven, die das Organ versorgen

26
Q

Basalmembran

A

feines Häutchen aus Kollagen und Makromolekülen zwischen Epithel und Bindegewebe

27
Q

Organsystem

A

Funktionseinheit aus mehreren Organen (z.B. Magen-Darm-Trakt)

28
Q

Organismus

A

Alle Organsysteme bilden den Körper

29
Q

Adaption

A

Anpassungsvermögen einer Zelle oder Gewebe

30
Q

Hypertrophie

A

Vergrösserung der Zellen -> Vergrösserung eines Organs (z.B. Muskeln beim Bodybuilder, Herzmuskel beim Sportler)

31
Q

Hyperplasie

A

Vermehrung von Zellen -> Vergrösserung des betreffenden Organs (z.B. Schilddrüse mit Kropf (Struma), Nachschub an Blutzellen nach Blutverlust)

32
Q

Regeneration & Reparation

A

Zellneubildung (z.B. normaler, tagtäglicher Zellverlust= Zellmauserung Haare, Blutzellen, Darmepithel)
Dagegen braucht es beim Verlust von Zellen oder Gewebe Reparationsvorgänge:
- Restitution ad integrem
- Defektheilung
- Tod

33
Q

Metaplasie

A

Umwandlung eines differenzierteren in eine weniger differenziertes Gewebe (z.B. Zervixschleimhaut: Zylinderepithel wird in Plattenepithel umgewandelt)

34
Q

Heterotrophie

A

Ausdifferenzierung von Gewebe am falschen Ort (z.B. Haare und Zähne im Sacralbereich)

35
Q

Degeneration

A

Auf der Zellebene reversible Veränderungen, auf der Organebene irreversible Veränderungen

Veränderungen der Zellstruktur mit beginnender Beeinträchtigung der Zellfunktionen

36
Q

Atrophie

A

Verkleinerung von Zellen -> Verkleinerung des Organs (z.B. Altersatrophie (Hirn, Lunge), Muskelatrophie bei Inaktivität durch z.b Gips)

37
Q

Nekrose

A

schädigender Einfluss übersteigt Anpassungsfähigkeit der Zelle -> Zelltod Sauerstoffmangel (z.B. Herzinfarkt, Verletzung)

38
Q

Apoptose

A

programmierter Zelltod

39
Q

Ätiologie einer Entzündung

A
  • Parasitäre Lebewesen (z.B. Viren, Bakterien, Pilze, Protozoen, Würmer, Anthropoden)
  • Allergene (z.B. Pollen, chemische Substanzen Latex)
  • chemische und physikalische Noxen (z.B. Säuren, Strahlen, Elektrischer Strom, Kälte)
  • Fremdkörper (z.B. Piercings, Silikon, Metall, Dornen)
40
Q

Auf welche Wege kann sich eine Entzündung verbreiten?

A
  • Hämatomen: auf dem Blutweg
  • per contingentatem: auf benachbarte Struktur übergreifend
  • per continuitatem: Ausbreitung entlang eines Hohlorgan oder Gangsystems
  • Lymphogen: über die Lymphwege
41
Q

5 Symptome/Folgen einer Entzündung

A
  • Calor = Erwärmung
  • Rubor = Rötung
  • Dolor = Schmerz
  • Tumor = Schwellung
  • Functio laesa = Funktionsstörung
42
Q

Reiztheorie Beispiel

A

Gallensteine -> Gallenblasen-Ca

43
Q

Hyperregenerationstheorie Beispiel

A

Hyperplasie-> Metaplasie -> Dysplasie -> Neoplasie

44
Q

Keimversprengungstheorie Beispiel

A

Missbildungen die aus Keimzellen entstehen z.B Teratokarzinome am falschen Ort gelandetes Gewebe

45
Q

Strahlentheorie Beispiel

A

Sonnenstrahlen -> Melanom, Basaliom, Spinaliom

46
Q

Hormontheorie Beispiel

A

Mamma-Ca Östrogene mit kanzerogener Wirkung

47
Q

Vererbungstheorie Beispiel

A

familiäre Häufung z.B Colon-Ca und Mamma-Ca

48
Q

Kanzerogene Stoffe Beispiel

A

Teer im Nikotin -> Bronchus-Ca

49
Q

Mutationstheorie Beispiel

A

Onkogene z.B p53, c-myc, BRCA1

50
Q

Infekttheorie Beispiel

A

Onkogene Viren und Bakterien

51
Q

Immuntheorie

A

HIV -> AIDS -> Leukämien

52
Q

Präkanzerosen Beispiel
Fakultative Präkanzerosen
Obligate Präkanzerosen

A

an sich gutartige Vorstudien, die sich zu einem bösartigen Tumor entwickeln

  • Aktivische KEratosen der Haut -> Basaliom
  • Polypose der Kolonschleimhaut -> Kolon-Ca
53
Q

welche Faktoren sind wichtig, dass ein Tumor wächst?

A
  • Geschwindigkeit und Zunahme
  • physiologische Zellmauserung (wie schnell Zellen altern)
  • wie der Tumor neurotisch zerfällt
54
Q

lokale Tumorausbreitung

A
  • Functio lasea
  • Stenosenbildung (Einengung) Obliteration (Verlegung)
  • Spannungsschmerz und Drucksymptome
  • Arosion (Gefässzerstörung -> plötzliche Verblutungen)
    Exulzeration (aufbrechen)
  • rezidiv (Wiederauftreten einer Primärtumors)
55
Q

Fernwirkung Tumorausbreitungen

A

Metastasen

  • lymphogen
  • Hämatogen
  • per continuitatem
  • per contingentatem
56
Q

Organe teilt man grob in 2 Einheiten. Nenne die Einheit, welche aus Epithelgewebe und welche aus Bindegewebe aufgebaut ist.

A
  • Parenchym

- Stroma (Bindegewebe)