Alternative Ernährungsformen Flashcards
1
Q
Bedeutung Alternativ ernähren
A
- anders essen
- freiwillig (nicht auf Grund von Krankheit)
- zugrunde liegen besondere Einstellung, z.B. Wunsch nach natürlichem Lebensstil
- Ernährung wird ganzheitlich gesehen
2
Q
Prinzipien alternativen Ernährungsformen
A
- basieren auf unterschiedlichen Vorstellungen/Ideologien
- teilweise recht moderat, teilweise streng dogmatisch
- typisch ist ganzheitliche Sichtweise
- Ernährung =ganzheitlichen Lebensphilosophie
- LM zumeist nicht nach Vit. & NST beurteilt, sondern „Lebendigkeit“, „kosmischen Energie“ etc.
- Teilweise unhaltbare Heilsversprechen ohne geringsten wissenschaftlichen Nachweis
3
Q
Vollwerternährung - Verständis des Begriffs (Vgl.)
A
- neu am Konzept spezielle Verständnis des Begriffs „vollwertig“ sowie ganzheitliche Betrachtung der Ernährung
- vollwertig DGE = ganzheitliche Betrachtung der Ernährung
- Leitzmann = 1 LM vollwertig, wenn es naturbelassen ist
- ganzheitlich = Global (einzelner Mensch, Umwelt, Gesellschaft)
4
Q
Vollwerternährung Ansprüche
A
- Ernährung betrifft nicht Einzelnen -> ebenso Umwelt & Gesellschaft
- Ernährungskonzept soll:
o optimal für Gesundheit des einzelnen sorgen
o Umwelt schonen
o für die Gesellschaft sozialverträglich sein - Konzept nicht dogmatisch vertreten (keine Verbote)
o wichtig: Essen soll schmecken & Freude machen
5
Q
Vollwerternährung - 1. Grundsätze
A
- Genussvolle & (individuell) bekömmliche Speisen
6
Q
Vollwerternährung LM-Wahl
A
4 Wertstufen:
- sehr empfehlenswert = nicht/gering verarbeitete LM (unerhitzt)
- sehr empfehlenswert = mäßig verarbeitete LM (v.a. erhitzt)
- weniger empfehlenswert = stark verarbeitet LM (v.a. konserviert)
- nicht empfehlenswert = übertrieben verarbeitete LM (u. Präparate)
7
Q
Gründe für Vollwerternährung - Gesundheitliche Vorteile
A
Gesundheitlicher Vorteil pflanzlicher Ernährung
- hochwertige Fette
- Proteinversorgung gewährleistet durch Ergänzungswirkung
- KH mit BST
- Frischware
- hoch verarbeitete LM -> krank machend
- regional LM
8
Q
Vollwerternährung Fazit
A
- schmackhafte, gut verträgliche Kost
- ausreichende & angemessene NST-versorgung
- präventive Ernährungsform
- Bedeutung des Umweltaspektes bei der Ernährung heute anerkannt
- -> als Dauerkost geeignet & empfehlenswert
9
Q
Vegetarismus - Hintergrund
A
–> großer Oberbegriff & keine einheitliche Ernährungsform
- Begriff Vegetarismus steht für Ernährungsformen verschiedener Ausprägung, unterschiedlich in Zielen & Beweggründen
10
Q
Gründe für vegetarische Ernährung
A
- ethisch/religiös
- gesundheitlich
- ökologisch
- spirituell
- sozial
11
Q
Vegetarismus LM -Auswahl
A
- überwiegend naturbelassene LM, bevorzugt aus Bio-Anbau, saisonal & regional
- Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Kartoffeln als Grundpfeiler der vegetarischen Küche
- Milch & Milchprodukte je nach vegetarischer „Überzeugungslage“ mehr oder weniger
- „kaltgepresste Pflanzenöle“, keine Margarine oder andere „Industriefette“
- kein Industriezucker (alternative: Honig, „Dicksäfte“, etc.)
12
Q
Vegetarismus Fazit
A
- BST-, Vit.- & MST-reiche Kost, viele sekundäre Pflanzenstoffe, wenig gesättigte FS, im Durchschnitt niedriger Energiegehalt
- deutlich weniger Übergewicht & Zivilisationskrankheiten als Durchschnittsbevölkerung
- bei abwechslungsreicher LM-Auswahl ausreichende Versorgung mit essentiellen NST bei Erwachsenen
13
Q
Ayurvedische Ernährung
A
- Heil- & Gesundheitskunde Indiens mit ganzheitlichem Ansatz
- Mensch = Einheit (von Körper, Geist, Verhalten & Umwelt
14
Q
Ayurvedische Ernährung - Grundsätze
A
- Zentrum = Lehre der 5 Elemente: Raum (Äther), Erde, Feuer, Wasser, Luft
- alles aus diesen Elementen aufgebaut (Kosmos & auch Mensch)
- daraus ergeben sich 3 Kräfte (Bioenergien) –> Doshas (Vata, Pitta, Kapha)
- regulieren alle körperlichen & geistigen Vorgänge
15
Q
Vollwerternährung - 2. Grundsätze
A
- Bevorzugung pflanzlicher Produkte (überwiegend lakto-vegetarische Kost)