Allgemein Flashcards
Definition Toxikologie
Lehre von Vergiftungen und ihre Behandlungen
Paracelsus’ Lehrsatz
Die Dosis allein macht das Gift
- bei essentiellen Stoffen: keine Wirkung unter Schwellendosis, mit Dosis nehmen negative Wirkungen zu
- bei nicht-essentiellen Stoffen: sowohl Unter- als auch Überversorgung führen zu negativen Wirkungen
In-vivo
im lebenden Organismus
In-vitro
“Im Glas”, nicht im lebenden Organismus, z. B. Zellen, Bakterien
In-silico
Computersimulation
natürliche Stoffe
geogene/biogene Stoffe
künstliche Stoffe
anthropogene Stoffe
Noxe
Gift
Antidot
Gegenmittel zur Noxe
Exposition
Schadstoffaussetzung
Belastung
Schädigung durch einen Schadstoff
Gefahr
qualitative Stoffeigenschaft
Risiko
Eintrittswahrscheinlichkeit einer Gefahr
Xenobiotika
körperfremde Stoffe
Haber’sche Regel
toxische Wirkung hängt von Expositionszeit und Konzentration ab; c*t=W=const.
akute Toxizität
kurze Latenzzeit (Sekunden bis Tage), hohe Dosis, Ursache gut erkennbar
chronische Toxizität
lange Latenzzeit (Wochen bis Jahre), niedrige Dosis, Ursache kaum erkennbar
lokale Schädigung
nur exponierte Körperteile betroffen
systemischer Schädigung
gesamter Organismus betroffen (durch Resorption und Distribution)
Konzentrationsgifte
Wirkung konzentrationsabhängig, Schädigung reversibel
Summationsgifte
Wirkung additiv/kumulativ, Schädigung irreversibel
Empfindlichkeitsfaktoren
- chemisch-molekulare Eigenschaften der Noxe
- biologische Faktoren des Individuums (z. B. Alter)
- Umweltfaktoren (z. B. Ernährung, Lebensstil)
Antagonismus
gegenseitige Abschwächung der Wirkung (z. B. Methanol und Ethanol)
Synergismus
- additiv: Gesamtwirkung als Summe der Einzelwirkungen (2. B. 2-Butanol und 2-Hexanon)
- überadditiv: Gesamtwirkung größer als Summe der Einzelwirkungen (z. B. TCM und Ethanol)
kanzerogen
krebserregend
karzinogen
krebserregend
teratogen
fortpflanzungsgefährdend
mutagen
erbgutgefährdend
genotoxisch
Änderung des genetischen Materials einer Zelle
Epidemiologische Methoden
Testungen am Menschen
Definition Toxizität
von einem Stoff potentiell immanente gefährliche Wirkung