Allegemein Essen und Trinken Flashcards
Die bekanntesten Essstörungen in der Übersicht
Essstörungen
Essstörungen sind keine Ernährungsstörungen, es handelt sich um Erkrankungen mit erheblichen somatischen, psych. u. oft soz. Konsequenzen.
Essgestört sind Menschen, deren Umgang mit der Nahrung einen unangemessenen Stellenwert in ihrem Leben hat. Der gesamte Tagesablauf gestaltet sich nach der Nahrungsaufnahme bzw. –verweigerung.
Essstörungen stellen den Versuch dar, die Nahrungsaufnahme u. damit den Körper zu manipulieren.
Vordergründiges Ziel: Gewichtsabnahme bzw. – Kontrolle
Die bekanntesten, häufigsten und anerkannten Essstörungen sind die latente Essstörung (Einstieg in eine Essstörung), die Magersucht (Anorexia nervosa), die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) und die Fressattacken (englisch „Binge Eating“).
Die einzelnen Störungen sind nicht klar voneinander abgrenzbar, oft wechseln die Betroffenen von einer Form zur anderen und die Merkmale gehen ineinander über und vermischen sich.
Zentral ist immer, dass die Betroffenen sich zwanghaft mit dem Thema Essen beschäftigen.
Bei allen chronisch gewordenen Essstörungen sind lebensgefährliche körperliche Schäden oder Folgeerkrankungen möglich (Unterernährung, Mangelernährung, Fettleibigkeit…).
Frauen sind verstärkt betroffen, bei ihnen treten auch Störungen im Menstruationszyklus auf, bis zum totalen Aussetzen der Menstruation (Amenorrhoe).
Die Übergänge zwischen „normal“ und „krankhaft“ sind von vielen Faktoren abhängig. Ein Mensch, der aus religiösen oder ideologischen Gründen besondere Ernährungsformen pflegt, ist nicht unbedingt essgestört. Manche Ess-Süchtige sind körperlich und in ihrem Verhalten völlig unauffällig – die Sucht spielt sich bei ihnen ausschließlich im Kopf ab.
Latente Esssucht (Ich will so bleiben wie ich bin“)
Allgemeines
Kurzübersicht Kohlenhydrate (KH)
Wichtigste Energiequelle!
Sind für den Körper schneller verfügbar als Fette
Stammen überwiegend aus pflanzl. Lebensmitteln
1g KH = 4 kcal
Ca. 50% der täglichen Nahrung sollten aus KH bestehen
KH können gespeichert werden (Glykogen)
Überschüssige KH werden in Fettdepots umgebaut, darum kann ein Überschuss an KH zu Übergewicht führen!
Gruppen u. deren Vorkommen(KH)
Gruppen u. deren Vorkommen
Monosaccharide (Einfachzucker)
z. B. Traubenzucker, Fruchtzucker
Disaccharide
(Zweifachzucker)
z. B. Haushaltszucker,
Milchzucker
Oligosaccharide (Mehrfachzucker)
Für die menschl. Ernährung nicht bedeutsam!
Polysaccharide
(Vielfachzucker)
z. B. Kartoffeln, Getreide, Reis
Sollten Hauptlieferant der KH sein!!!
Komplexe KH
(Nahrungsfasern)
= Ballaststoffe
Cellulose, Pektin
Sollten täglich verzehrt werden! sh.Spalten 4/5!
Kurzübersicht Kohlenhydrate (KH)
Aufgaben
Energielieferant
Bausubstanz
(Knochen, Knorpel. Bindegewebe)
Steuerung des Wasserhaushalts
Steuerung des Mineralstoffhaushalts
Beteiligung am Fettstoffwechsel
Glykämischer Index
Glykämischer Index
Niedriger glykämischer Index = „gute“ KH (Polysaccharide):
Lassen den BZ-spiegel langsam ansteigen, halten länger satt, weil bis zu 10 Moleküle aufgespaltet werden müssen, wirken somit Heißhungerattacken entgegen
Hoher glykämischer Index = „schlechte“ KH (Mono- Disaccharide):
Werden sofort verwertet, weil nur 1-2 Moleküle aufgespalten werden müssen,
lassen darum den BZ-spiegel schnell wieder ansteigen, machen nicht lange satt u. sorgen somit für Heißhungerattacken
Ballaststoffe
Ballaststoffe
Unverdauliche (pflanzliche) Bestandteile der Nahrung, meist Zellulose
Liefern Vitamine, Mineralstoffe u. sekundäre Pflanzenstoffe
Halten lange satt u. sorgen für eine gute Stuhlkonsistenz
Regen die Ausschüttung von Verdauungssäften an
Beschleunigen die Darmpassage
Sorgen für eine gute Darmflora
Regen die Kautätigkeit an (Kariesprophylaxe)
Binden Cholesterin
Haben Einfluss auf den BZ-spiegel
Ballaststoffreiche Lebensmittel
Ballaststoffreiche Lebensmittel
Hülsenfrüchte (vor allem Linsen, Erbsen..)
Vollkornprodukte (vor allem Weizenkleie, Vollkornbrot, Naturreis, Nudeln)
Kartoffeln
Gemüse (z. B. Kohl)
Obst (z. B. Apfel mit Schale)
Übersicht der verschiedenen Kostformen im Krankenhaus
Allgemeinkostformen
- Vollkost
- Vegetarische Kost
- Muslim- Kost (Ohne Schweinefleisch)
- Passierte Kost
Energiedefinierte Kostformen
Energiedefinierte Kostformen
• Reduktionskost: z. B. bei Adipositas, Diabetes mellitus
• Cholesterinarme/Triglyceridarme Kost: z. B. bei Hypercholesterinämie
• Diabetes mellitus Typ 1 u. 2
• Purinarme Kos: z. B. bei Hyperurikämie, Gicht
Gastroenterologische Kostformen (Basisdiät)
Gastroenterologische Kostformen (Basisdiät)
• Basis 1: Schleimstoffreich, ballaststoffarm, wenig EW, z. B. bei Pankreatitis
• Basis 2: Leicht resorbierbare KH, leichte EW, kaum Fett
• Basis 3: Leichte EW, wenig Fett
Elektrolyt- u. Eiweißdefinierte Kostformen
Elektrolyt- u. Eiweißdefinierte Kostformen
• Natriumeingeschränkte Kost: z.B. bei Hypertonie, Ödemen
• Natriumarme Kost: z. B. bei Ödemen, Leberzirrhose (Aszites)
• Dialyse Kost: Bei chronischer Niereninsuffizienz
• Hepatische-Enzephalopathie - Diät: Bei Enzephalopathie
(z.B. Hepatische bei Leberzirrhose)
Sonderkostformen / Allergenarme Diät
Sonderkostformen / Allergenarme Diät
• Gluten frei
• Lactose frei…
Zusatzparameter
Zusatzparameter
• Hochkalorisch: z. B. bei Kachexie
• Eiweißreich: z. B. bei Dekubitus, Anorexie, Kachexie
• Lactosearm: z. B. bei Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED,) Zöliakie
• Ballaststoffarm: z. B. bei Divertikulitis, Diarrhoe, CED
• Ballaststoffreich: z. B. bei Obstipation, Divertikeln, CED (während der Remissionen)
Wunschkost
Wunschkost
• Palliativpflege, Hospiz, Demenzpatienten, Pädiatrie…
- Bitte nennen Sie die lateinischen Bezeichnungen für die einzelnen Abschnitte des Magens.
- Mageneingang________Kardia (Magenmund)_________________________________________
- Magengrund_________________ Fundus (__________________________________
- Magenkörper______________ der Korpus _____________________________________
- Magenpförtner_______ Antrum pyloricum), kurz Antrum__________________________________________
- Magenausgang (Pylorus)
Magenausgang
Magenausgang (Pylorus)