A2 - Biochemisch relevante Stoffklassen Flashcards

1
Q

1 Was ist die Aufgabe der Proteine?

A
  • Baustoffe - Bildung von zellulären (Komponenten Zytoskelett, Kernlamina etc.) und extrazellulären (Keratine, Kollagen etc.) Strukturen - Enzyme
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2
Q

2 Wie nennt man Proteine die als Katalysatorien bestimmter biochemischer Prozesse wirken (Beschleunigung)?

A

Enzyme

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3
Q

3 Was ist mit der Funktion der meisten Proteine?

A

weitestgehend noch unbekannt - es gibt viele biochemische Forschungsprojekte zu Porteinen

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4
Q

4 Was versteht man unter dem Netzwerk von Protein-Protein-Kooperationen?

A
  • es bezieht sich auf die vielfältigen Wechselwirkungen von Proteinen mit benachbarten Proteinen und somit die komplexe Funktion der Proteine (Proteinkomplexe) - z.B. die Komplexe der Armungskette bestehen aus mehreren Polypeptidketten die wiederum Super-Komplexe bilden
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5
Q

5 Wie lautet ein anderes Wort für Kohlenhydrate?

A

Saccharide

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6
Q

6 Wie sind Kohlenhydrate definierte?

A

1.) Kette mit min. 3 C-Atomen 2.) Carbonylgruppe (C=O) muss vorhanden sein, damit sich eine Aldehyd- oder Ketogruppe ergibt 3.) alle sonstige C sind mit einer OH-Gruppe und eine H verbunden (H-C-OH) -> so ergibt sich zufällig, das ein C mit Sozusagne H2O verbunden ist => daher der Begriff Kohlenhydrat! A2.2

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7
Q

7 Wie nennt man Kohlenhydrate, die durch Hydrolyse in Gegegenwart von Säuren nicht in kleinere Moleküle gespalten werden können?

A

Monosaccharide

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8
Q

8 Werden mehrere Monosaccharide durch Bildung von kovalenten Bindungen verknüpft, spricht man von…

A

Oligosacchariden

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9
Q

9 Was zeichnet Polysaccharide aus?

A

Polysaccharide bestehen aus sehr vielen Monosaccharideinheiten

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10
Q

10 Wie heißt das berühmteste Kohlenhydrat?

A
  • Glucose (6 C => Hexose)
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11
Q

11 Wie nennt man die Speicherform der Glucose in pflanzlichen Zellen (Getreidekörner, Kartoffeln etc.)?

A

Stärke

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12
Q

12 Wie nennt man die Speicherform der Glucose in tierischen Zellen?

A

Glykogen

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13
Q

13 Welche Oligosaccharide werden neben dem Glykogen gänzlich unabhängig vom Energiestoffwechsel synthetisiert?

A

Oligosaccharide die kovalent mit Proteine bzw. Membranlipiden verbunden sind (diese werden dadurch jeweils glykosyliert)

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14
Q

14 Die verschiedensten Lipide von allen Organismen werden stets ausgehend von welchem Stoff synthetisiert?

A

Acetyl-CoA

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15
Q

15 Worin lösen sich Lipide, worin lösen sie sich NICHT?

A

Lösung in organischen Lösungsmitteln (Chloroform, Mehtanol …) - Keine Lösung in Wasser!

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16
Q

16 Wie sind Fettsäuren definiert?

A
  • unterschiedlich lange Kohlenwasserstoffketten (linear, 14-20 CH2-Gruppen) - am Ende ein Carboxylgruppe -COOH
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17
Q

17 Wie ist es um die Wasserlöslichkeit von Fettsäuren bestellt?

A
  • kurze FS: hydrophil, also gut wasserlöslich (Buttersäure) - lange FS: schlecht wasserlöslich
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18
Q

18 Von welcher Substanz ausgehend werden FS (wie auch Lipide) synthetisiert?

A

Acetyl-CoA

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19
Q

19 Welche Substanz wird gezeigt? A 2.3

A

Buttersäure A 2.3

20
Q

20 Welche Aufgabe hat CoA (Coenzym A) im Stoffwechsel?

A

u.a. Acetyl-Gruppen zu übertragen (alle Lipide und FS entstehen, indem mehrere Acetyl-CoA ihre Acetylgruppen abgeben und diese dann durch kovalente Bindungen miteinander verknüpft werden)

21
Q

21 Die wichtigsten Lipide lassen sich welchen drei Funktionkreisen zuordnen?

A
  • Energiespeicher - Membranbestandteile - Hormone oder Signalstoffe
22
Q

22 Zum Lipid-Funktionskreis der Energiespeicher gehören die…

A

Triacylglycerine (TAG)

23
Q

23 Was zeichnet ein Triacylglycerin aus?

A

Glycerin verestert mit 3 FS = Triacylglycerin; Glycerin: (hydrophil, 3 C-Atome, stammt aus KH-Stoffwechsel) - Esterbindungen entstehen durch Reaktion der OH-Gruppen des Glycerins mit den Carboxylgruppen der FSen A2.4

24
Q

24 Nicht als Energiespeicher dienen die FS der…

A

Membranlipide

25
Q

25 Was bilden FS in Membranlipiden?

A

Die Grundsubstanz aller biologischen Membranen

26
Q

26 Wie nennt man in biologischen Membranen die zwei aufeinander liegenden Schichten von Membranlipiden noch?

A

Bilayer

27
Q

27 Die meisten Membranlipiden sind was für Lipide?

A

Phospholipide

28
Q

28 Was zeichnet Phospholipide aus?

A
  • ein Gylcerinmolekül ist über 2 seiner 3 OH-Gruppen mit FSen verestert - 3. OH-Gruppe des Glycerins bildet eine Esterbindung mit Phosphat - die Phosphat-Gruppe wiederum ist mit einem kleinen organischen Molekül verestert (meist Cholin, aber auch möglich Ethanolamin, Inosit, oder die AS Serin) A2.5
29
Q

29 Wie nennt man ein Phospholipide das eine Esterbindung zu dem kleinen organische Molekül Cholin besitzt?

A

Phosphatidylcholin = Lecithin A2.5

30
Q

30 Wo stellen Sphingolipide einen beträchtlichen Teil der Lipide?

A

in den Myelinscheiden der Nerven

31
Q

31 Was enthalten Sphingolipide nicht? Und was enthalten sie stattdessen?

A
  • kein Gylcerin - Sphingolipide enthalten Sphingosin!
32
Q

32 Was zeichnet Sphingolipide aus?

A
  • viele Membranlipiden sind Sphingolipide - enthalten Sphingosin -> enthält bereits eine lange CH2-Kette, muss also nur noch mit EINER FS verbunden werden! - können eine Phosphatgruppe enthalten A2.5b
33
Q

33 Wie heißt das wichtigste Sphingolipid?

A

Sphingomyelin - Sphingosin ist via Säureamidbindung mit einer FS verbunden und mit einer Phosphatgruppe verestert - die Phosphatgruppe ist mit Cholin verestert A2.5b

34
Q

34 Was enthalten auch alle Glykolipide?

A

Sphingosin !!

35
Q

35 Wie nennt man Cholesterin im Englischen?

A

Cholesterol

36
Q

36 Cholesterin in ein wichtiges…

A

a.) Membranlipid - wird zwischen den lange CH2-Ketten eingelagert - exponiert nach außen seine hydrophile OH-Gruppe b.) Muttersubstanz vieler wichtiger Steroide! A2.5c

37
Q

37 Einige wichtige Hormone und Signalstoffe sind ebenfalls…

A

Lipide => Steroidhormone (gehen von Cholesterin aus) - Eikosanoide (z.B. Prostaglandine)

38
Q

38 Von welcher Substanz ausgehend werden die Steroidhormone synthetisiert?

A

von Cholesterin ausgehend

39
Q

39 Welche Hormone gehören zu den Steroidhormonen?

A
  • Progesteron - Östrogen - Testosteron - Aldosteron (Nebennierenhormon) - Cortison (Nebennierenhormon)
40
Q

40 Wovon leite sich die Wirkstoffgruppe der Eikosanoide ab?

A

von der FS Arachidonsäure - in Membranlipiden enthalten - kann in kleinen Mengen aus Membranen herausgelöst werden und umgebaut werden zu Bestimmten Mediatoren (z.B. zu Prostaglandin PGE2)

41
Q

41 Was löst Prostaglandin PGE2 im Hypothalamus aus?

A

Fieber

42
Q

42 Wie wirkt Acetylsalycilsäure (z.B. Aspirin)?

A
  • fiebersenkend - greift in den Arachidonsäure-Stoffwechsel ein
43
Q

43 Die Stäbchen und Zapfen der Retina sind kovalent mit welchem Lipid verbunden?

A

11-cis-Retinal - kann vom Körper nicht synthetisiert werden - muss in Form der Vorstufe Vitamin A mit der Nahrung zugeführt werden

44
Q

44 Was wird durch das Protein Opsin und durch das Lipid 11-cis-Retinal gebildet?

A

Rhodopsin - Fotorezeptor der Retina - verantwortlich für die primäre Lichtreaktion (setzt die Signalübertragung beim Sehvorgang in Gang) => durch Licht- induzierte Konformationsänderung von 11-cis-Retinal zu all-trans-Retinal

(Lipide können also auch an sehr speziellen Prozessen beteiligt sein!)

45
Q

45 Was sind Proteine?

A
  • lange unverzweigte Ketten aus Aminosäuren - aus den 21 proteinogenen AS - Alle AS mit zentralem a-C-Atom, umgegeben mit 4 chemischen Gruppen (3 Gruppen in jeder AS vorhanden: ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe -NH2, eine Carboxylgruppe -COOH, 4. Gruppe =Seitenkette -R, bestimmt die chem. Eigenschaften der AS) A2.1
46
Q

46 Nukleotide dienen als…

A
  • Energielieferanten (ATP) - Signalstoffe (ATP, cAMP, GTP) - Nukleinsäurebausteine
47
Q

47 Was sind Nukleinsäuren?

A

Träger der Erbinformation