7.Vl Vegetatives Nervensystem Flashcards

1
Q

Was ist die Hauptaufgabe des veg. NS?

A
  • Konstanthaltung des inneren Milieus (Erhaltung Normalzustand auch bei unterscheidlichen Umwelteinflüssen -Versorgung innere Organe wei herz, Lunge, Magen-Darm-Trakt, Gefässe, Drüsen - Kontrolliert die Lebenswichtigen Funktionen
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2
Q

Ist das Veg. NS abhängig von der willkürlichen Kontrolle?

A

Nein, weitgehendst entzogen, autonom - es arbeiten unwillkürlich

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3
Q

Was sind Vitalfunktionen?

A

Lebenswichtige Funktionen: Atmung, Herzschlag, Sexualfunktionen, Blutgefässsystem,Verdauung, Stoffwechsel, Blutdruck, Entleerung..

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4
Q

Wenn der Verdauuungsprozess ruht, wer ist dann dominant im Spiel?

A

Sympathikus, weil wenn man flüchten muss, sollte man nicht Energie in Verdauung investieren

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5
Q

Für welche Körperfunktionen ist der Parasympatikus alles zuständig?

A
  • Pupillen eng - Speichelfluss angeregt - Herzschlag langsam - Bronchien eng - Verdauung läuft ab - Gallenblase entleert sich - Harnddrang, Harnblasenentleerung
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6
Q

Again: was ist das limbische System?

A

Das limbische System ist ein phylogenetisch sehr alter Teil des Gehirns, der sich aus mehreren Strukturen zusammensetzt. Es werden ihm Leistungen wie die Steuerung der Funktionen von Antrieb, Lernen, Gedächtnis, Emotionen sowie vegetative Regulation der Nahrungsaufnahme, Verdauung und Fortpflanzung zugeschrieben. Hinweis: Das limbische System ist nicht der einzige Ort des Gehirns, an dem diese Leistungen erzeugt werden. 2 Strukturen des limbischen Systems Zum limbischen System gehören verschiedene Strukturen, die rein anatomisch teilweise weit voneinander entfernt liegen und sich vor allem dadurch auszeichnen, dass sie eine ähnliche oder gemeinsame Funktion haben: (doc)

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7
Q

Gehört der Hippothalamus zum limbischen System?

A

Ja (auch Amygdala und Hippocampus..)

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8
Q

Welche Aufgabe erfüllt der Hiypothalamus im Bezug auf homöostatischer Prozesse?

A

Der Hypothalamus ist das Zentrum aller homöo- statischen Prozesse. Er sorgt für die Integration vegetativer, somatischer und hormoneller Funktionen

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9
Q

Wie wird das veg. NS auch noch genannt?

A

autonomes, viszentrales NS

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10
Q

Wo überall hat das veg. NS Anteile im Körper?

A

Es hat Anteile sowohl ich zentralen NS wie auch im peripheren NS

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11
Q

Was ist de Unterschied zw. dem somatosensorischen System und dem vegetativen System?

A

Im Unterschied zum vegetativen System (das für die autonome Kontrolle der glatten Muskeln, z.B. Herz, Blutgefässe, Magenwand, Eingeweide zuständig ist) bildet das somatische System den mit der externen Umwelt interagierenden Teil (somatosensorisch: Empfang von Afferenzen von Muskeln und Haut; somatomotorisch: willkürliche Steuerung der Skelettmuskeln)

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12
Q

In welche Subsysteme wird das veg. NS unterteilt?

A

Sympathikus, Parasympathikus und das Darmnervensystem (befindet sich in den Darmwänden)

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13
Q

Was ist grob die Aufgabenteilung von Parasympatikus und Sympatikus?

A

Sympathisches und parasympathisches System erfüllen im Grossen und Ganzen komplementäre Aufgaben: das sympathische System übt auf die inneren Organe einen aktivierenden Einfluss auf (zu Zeiten erhöhter Anforderungen, z.B. Stress: Herzleistung und Blutdruck steigt, Körpertemperatur erhöht sich, Pupillen erweitern, etc.), während eine vermehrte parasympathische Aktivität bei Ruhe, Entspannung und Regeneration vorkommt (Erholung des Körpers, z.B. Rückgang der Pulsfrequenz, verdauungsfördernde Motorik, etc.)

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14
Q

Wer ist für diese Leistungen zuständig? Ejakulation beim Sex, Schwitzen?

A

Sympatikus

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15
Q

Wie wirkt sich der Sympatikus auf die vescheidenen Arterien aus?

A

Die Artereien der Skelettmuskeln und des Herzens weiten sich und die Arterien der Verdauung und der Haut werden zusammengezogen

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16
Q

Wer ist zuständig für folgende Funktionen? Erektion, Tränendrüsen, Aufbau und Erholung?

A

Parasympatikus

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17
Q

Ein ganzes System ist an der vegetativen Regulation beteiligt (siehe Abb.), auch wenn dem Hypothalamus und insbesondere dessen Nucleus paraventriularis eine entscheidende Rolle zukommt. Was ist letzteres?

A
  • Der Nucleus paraventricularis gehört zum Hypothalamus und liegt an der Seitenwand des 3. Ventrikels. Er ist ein Teil des neuroendokrinen Systems des Hypophysenhinterlappens. - Bildet Oxytocin und andere Hormone - wichtig für Sättigungs- und Hungergefühl (doc)
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18
Q

Wie ist der Übertragungsweg (motorische Signale) vom ZNS aufs viszerale Endorgane?

A
  • Zwei Umschaltungen - besteht aus zwei Neuronen, - Es wird ausserhalb des ZNS (also in der Peripherie) noch einmal synaptisch umgeschalten, von einem präganglionären Neuron auf ein postgaglionäres Neuron
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19
Q

Wie ist der Übertragungsweg im somatischen System?

A

Das somatosensorische Neuron sitz im grauen Bereich des Rückenmarks und hat direkte Fortsätze bis hin zum Erfolgsorgan, zum Muskle wo es willentliche Bewegung hinschicken will.

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20
Q

Wie kann man die Aufteilung des Körpers in verschiedene Nervensysteme verstehen?

A

Ich denke: Es gibt das Zentralenervensystem (ZNS) und das Peripherenervensystem (PNS). Diese Unterscheidung ist aufgrund der unterschiedlichen Lokalisation im Körper. Es kann dann aber auch noch unterschieden werden, welche Aufgabend die Nervensysteme erfüllen. Bsp. Das Vegetativenervensystem (VNS) ist für unwillkürliche Regulierung zuständig und das Somatischenervensystem (SNS) für willkürliche Bewegung. Das Das VNS liegt sowohl im ZNS wie acu in PNS. Das SNS wahrscheinlich auch?

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21
Q

Glatte Muskulatur, quergestreifte Muskulatur, unterschiedliche systeme?

A
  • Somatisches Nervensystem ist mit quergestreifter Muskulatur und VNS ist mit glatter Muskulatur in Verbindung - Zur quergestreiften Muskulatur zählen 2 verschiedene Formen der Muskulatur:Skelettmuskulatur: Sie wird auch Bewegungsmuskulatur genannt und ist für die Motorik des Körpers verantwortlich. Sie ist meistens willkürlich steuerbar. Es gibt über 600 Skelettmuskeln im menschlichen Körper. Herzmuskulatur: Sie arbeitet ständig, kann nicht krampfen und hat ein eigenes Nervensystem, das Reizleitungssystem. (doc) - Die glatte Muskulatur ist ein kontraktiler Gewebetyp. Es handelt sich um eine nicht willkürlich steuerbare Art von Muskulatur, die durch ihr Wirken unter anderem die Funktion, Anspannung und Form der inneren Organe beeinflusst. - Charakteristisch für die glatte Muskulatur ist die langgestreckte, dünne Muskelzelle (Myozyt), die keine Querstreifung aufweist. Glatte Muskulatur ist vornehmlich in den Wänden aller Hohlorgane anzutreffen (z.B. Darm, Atemwege, Blutgefäße, Harnwege und Geschlechtsorgane). - Im Vergleich zur quergestreiften Skelettmuskulatur verkürzt sich glatte Muskulatur wesentlich langsamer, aber dafür stärker (bis ein Drittel der Ausgangslänge). Sie ist im allgemeinen nicht durch den Willen steuerbar und kann lange Zeit ohne großen Energieaufwand, Ermüdung oder Aktionsströme im kontrahierten Zustand verharren (echter Muskeltonus).
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22
Q

Übertragungsweg Somatisches, Parasympatisches, Sympatisches Nervensystem.

ABB.

A

Die postganglionären Fasern sind unmyelinisiert. Daher langsamer.

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23
Q

Was sind Vaskositäten?

A
  • kleine Verdickungen entlange der Kollateralen, am Axon
  • Austreibungen eines Axons an der postganglionären Zelle, nahe des Zielorgans
  • enthalten Übertragungsstoff
  • entsprechen den präsynaptischen Endigungen
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24
Q

Was sind Gründe für die langsame Übertragung im VNS?

Und was ist der Nutzen?

A
  • postganglionären Fasern sind unmyelinisiert
  • Übertragungswege zwischen den Variskositäten und Muskelzelle ist teilweise gross und darum ist die Übertragung nicht so genau und eher langsam
  • Es reihen sich viele Variskositäten aneinander (?auch da Übertragungswege)
  • Dies macht deutlich, dass die neuroanle Ausgestaltung des vegetativen Nervensystems ggü. dem ZNS generell besser für langsamer ablaufende, aber dafür grossflächiger greifende Effekte z.B. in der glatten Muskulatur der Darmwand geeignet ist.
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25
Q

Was sind die Transmitter de VNS?

A
  • Parasympatisch: Bei der präganglionären Übertragung gehen Acetylcholin Transmitter in die Membran des postganglionären Neurons. In dieser Membran hat es Nikotinerge Acetylcholin-Rezeptoren die das Acetylcholi aufnehmen. Dann sind die Acetylcholin Transmitter schliesslich in der Variskosität (Ende Axon postganglionär). Damit dann die Acetlycholin Transmitter in die glatte Muskultur können, hat es dort Muskarinerge Acetylcholin-Rezeptoren.
  • Bei der Sympatischen Übertragung ist eigentlich alles genau gleich, ausser das am Schluss, in der Variskosität, Noradrenalin ausgeschütter wird und von Adrenergen alpha- und beta Rezeptoren in der glatten Muskulatur aufgenommen werden. Die jeweilige Rezeptorausstattung bestimmt die (teilweise entgegengesetzte) Wirkung.
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26
Q

wahr/falsch?

“Sowohl im sympathischen als auch im parasympathsichen System erfolgt die Übertragung vom präganglionären auf das postganglionäre Neuron durch Acethylcholin”

A

wahr

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27
Q

Wie hängen VNS und Immunsystem zusammen?

A
  • diese beiden Systeme sind eng miteinander verbunden, da viele Organe mit Zellen des Immunsystems (z.B. Milz und Lymphknoten) auch vom sympathischen Nervensystem mit Nervenfasern versorgt werden
  • Seit einigen Jahren tragen diese Erkenntnisse zu einem fundamentaleren Verständnis von stressbedingten Krankheiten bei. Ein sich in Balance befindendes psychophysisches System wirkt sich protektiv gegen Krankheiten aus.
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28
Q

Welchen Krankheiten können entstehen bei Einflüssen von innen und ausse auf ein schwaches vs. starkes Immunsystem?

A
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29
Q

Welche Subsysteme hat das VNS?

A
  • Parasympatisches System
  • Sympatisches System
  • Darmnervensystem
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30
Q

Welches Subsystem ist im VNS für ergotrope Leistungen und welches für trophotrope Leistungen zuständig?

A
  • ergotrope Leistungen: Bei Anspannung, Stress.. = Sympatikus
  • trophotrope Funktionne, regenerierend…= Parasympatikus
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31
Q

Wo befinden sich die präganglionären Fasern des Sympatikus vorwiegend?

A

Die präganglionären Neuronen des Sympathikus sind vorwiegend im thorakolumbalen Seitenhorn des Rückenmarks anzutreffen und die Ganglien befinden sich im Grenzstrang neben der Wirbelsäule (paravertebrale Ganglien). (ZF)

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32
Q

Wo befinden sich vorwiegend die präganglionären Fasern des Parasympatikus?

A

Die präganglionären Neuronen des Parasympathikus befinden sich zu einem Teil im Hirnstamm (kranialer Anteil), von wo sie sich über vier Hirnnerven (N. oculomotorius (III), N. facialis (VII), N. glossopharyngeus (IX) und N. vagus (X)) zu den parasympathischen Ganglien der Brust- und Bauchorgane erstrecken. Der andere Teil entspringt dem Sakralmark und innerviert die Ganglien im Bereich der Urogenitalorgane und des unteren Bauchraums. (ZF)

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33
Q

Was ist der Unterscheid zw. der Lokalisation der Ganglien des Sympatikus und de Ganglien des Parasympatikus?

A

Die Ganglien des Parasympathikus befinden sich im Gegensatz zu den paravertebralen Ganglien des Sympathikus in nächster Nähe des Erfolgsorgans oder in dessen Wänden.(ZF)

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34
Q

Überblick: Was sind Ganglien?

A

Definition

Ein Ganglion ist eine Ansammlung von Nervenzellkörpern, aus der eine Verdickung des Nervenstranges resultiert. Besonders im PNS werden sie als Ganglien bezeichnet. Im ZNS nennt man diese Ansammlungen eher Nuclei.

In der Chirurgie und Orthopädie werden von Sehnenscheiden oder Gelenkkapseln ausgehende gutartige Weichteiltumoren (Synovialzysten) ebenfalls als “Ganglion” (in der Laiensprache auch als “Überbein”) bezeichnet.

2 Einteilung

2.1 …nach Nervensystem (könnte auch ach anatomischer Region unterscheiden werden)

Zwei Hauptgruppen der Ganglien sind zu unterscheiden:

Spinalganglien: Sie werden aus Nervenzellen des somatischen Nervensystems gebildet, deren afferente, sensible Fasern Reize aus der Peripherie zum Rückenmark leiten.

Autonome Ganglien: Sie bestehen aus Nervenzellen des autonomen Nervensystems. Vor Erreichen des Ganglions werden hier die Fasern “präganglionär”, nach dortiger Umschaltung “postganglionär” genannt.

Physiologie

Bei den Ganglien handelt es sich nicht um einfache “Relaisstationen”, sondern um autonome neuronale Strukturen, die auch einfache Verarbeitungsprozesse durchführen, die noch nicht im Detail erforscht sind. Dadurch wird - vor allem bei den parasympathischen Ganglien - eine organnahe, vom ZNS unabhängige Signalverarbeitung erreicht.

35
Q

Beschreibe das ZNS und das VNS anhand dieser Graphik:

A

Von den Augen, Ohren, Haut, Gelenken, Skeletmuskelt werden sensorische Informationen bewusst wahrgenohmen und ans ZNS geschickt (afferente Neuronen). Auch die verschiedenen Organe im Körper nehmen sensorische Informationen auf, aber das tun wir unbewusst. Sie werden ebenfalls über afferente Neuronen ans ZNS geleitet.

Das ZNS kann dann die Signale aussenden (efferente Neurnen) um die bww. Skeltettmuskeln bewusst zu steuern. Die inneren Organe werden autonom vom VNS gesteuert.

?Hat das ZNS auch Steuerfunktionen für innere Organe?

36
Q

Was ist das Neuroendokrine System?

A

Als neuroendokrines System fasst man alle Zellen, Organe oder Organbestandteile zusammen, die an der Prozessierung und Sekretion von Neurohormonen beteiligt sind. (doc)

37
Q

Welche Organe steuert der Hypothalamus?

A
38
Q

Beschreibe die Verbindungen des zentralen autonomen Netzwerkes:

A

Locus Coeruleus ist Teil vom Mittelhirn

39
Q

Was sind Katecholamine?

A

Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin

40
Q

Was passiert nachdem die Neurotransmittoren, die Katecholamine, in den Synaptischen SPalt ausgeschüttet wurden?

A
  • Entweder Weideraufnahem durch Transport-Proteine
  • Oder Abbau durch Monoaminoxidase MAO der Catechol-O-Methyl transferase (COMT)
41
Q

Wo kann Pharamkalogische Einfluss genommen werden?

A

Über Blockade der Transporter-Proteine.

Diese führen Katecholamine in präsynaptische Endigung zurück und haben ihren Sitz somit inder präsynaptischen Membran

42
Q

Was ist die Situation im Locus coeruleus?

A
  • Neuronen im Locus coeruleus stellen den Transmitter Noradrenalin her
  • Obwohl diese Neuronen in relativ geringer Zahl vorliegen,
    ziehen ihre Axone verstreut
    bis ins Rückenmark, ins Kleinhirn und in alle Bereiche der Großhirnrinde
43
Q

Was sind Wirkungen, die mit Noradrenalin einhergehen?

A

Erhöhte Aufmerksamkeit, Wachheit, Konzentration, Sorgfalt

44
Q

Was sind Funktionen des VNS?

A
  • des Kreislaufes (Herz, Gefässe)
  • der Atmung
  • der Verdauung
  • der Entleerung
  • des Stoffwechsels
  • Körpertemperatur
  • Fortpflanzung
  • der Sekretion (Tränen-, Schweiss-, Speichel-, und Verdauungsdrüsen)
  • der Pupillenweite
45
Q

Wer macht fight &flight?, Wer rest&digest?

A
46
Q

Wenn man sich das Rückenmark anschaut, wo sind grob die Positionen von Sympatikus und Parasympatikus?

Auf der Graphik ist acuh noch Signalweitergabe neuronal erklärt:

A

Parasympatikus: Hirnstamm, kreuzmark

Sympatikus: Brustmark&Lendenmark

47
Q

Was machen afferente viszerale Nervenfassern und wa machen efferente viszerale Nervenfasern?

A

Afferente viszerale/vegetative NF verknüpfen das ZNS mit Eingeweiden (Interozeptoren= Viszero-, Sudo-, Angiorezeptoren)

Efferente viszerale/vegetative NF bestehen aus 2 Neuronen.

  1. Präganglionäres Neuron im ZNS
  2. Postganglionäres Neuron im vegetativen Ganglion. Effektoren sind Viszeromotoren, Glandomotoren und Piloarrektoren.
48
Q

Über welche Hirnnerven verlaufen die Parasympatischen Bahnen und wo sind ihre Synapsen?

A
  • Die parasympathischen Bahnen verlaufen über den 3., 7., 9.,10. Gehirnnerv (Nervus vagus) und einige am Kreuzbein austretende Nerven.
  • Die parasympathischen präganglionären Fasern sind lang und besitzen wie oben angeführt Synapsen in Ganglien in der Nähe des Endorgan
49
Q

Wohin führt der Nervus vagus?

A

Der Nervus vagus führt zu allen Organen im Brust-und Bauchraum

50
Q

Was sind Head’sche Zonen?

A

Hautareale, auf die Schmerzen von einem Eingeweideorgan übertragen werden

51
Q

Auf Rückenmarksebene, wo liegen welche Bahnen, Bild achte dich wie nahe die jeweiligen Synapsen am Endorgan sind.

A
52
Q

Was sind cholinerge Synapsen? Und wo spielt sie im VNS eine Rolle?

A
  • Cholinerg bedeutet “auf Acetylcholin reagierend” oder “Acetylcholin (als Neurotransmitter) enthaltend” (doc)

Die cholinerge Synapse spielt im vegetativen Nervensystem eine große Rolle. Die ganglionäre Signalübertragung (erste vegetative Synapse) ist sowohl im sympathischen als auch im parasympathischen System cholinerg. Da in beiden Fällen der gleiche nikotinische Rezeptor genutzt wird, ist die ganglionäre Synapse immer exzitatorisch.

53
Q

Was ist der Unterschied zw. nikotinischem Rezeptor und muskarinischem?

A

Nikotinische Rezeptoren sind Liganden-abhängige nicht-selektive Kationenkanäle, die nach Bindung von zwei Molekülen ACh eine Konformationsänderung durchlaufen und dadurch aktiviert werden. Kationen, vor allem Natrium, strömen aus dem synaptischen Spalt in die Zelle ein, was zur Bildung eines schnellen exzitatorischen Aktionspotentials in der nachgeschalteten Zelle beiträgt.

Muskarinische Rezeptoren sind G-Protein gekoppelte metabotrope Rezeptoren, die je nach Rezeptortyp depolarisierend oder hyperpolarisierend wirken können und an den Zielorganen exprimiert werden. (internet)

54
Q

Was ist das?

A

Ein nikotinerger Rezeptor

55
Q

Was meint EPSP und IPSP?

A
  • excitatorisches und inhibitorisches Synapsen
  • Synapsen haben Unterschiedliche Funktionen: Wenn es um die Weiterleitung von elektrischen Impulsen bei Neuronen geht, unterscheidet man im wesentlichen zwei verschiedene Arten von Synapsen. Solche die für eine Weiterleitung des Impulses sorgen, und solche die für die Hemmung verantwortlich sind.
  • Das exzitatorische postsynaptische Potential beschreibt die elektrisch positive Veränderung des Membranpotentials, das für die Auslösung des Aktionspotentials verantwortlich ist. Exzitatorisch bedeutet “erregend”
  • das inhibitorische macht Öffnung der Kalium- und Chloridkanäle. Kaliumkanäle sind nur von Innen nach Außen für Kaliumionen passierbar, sodass K+ nach außen diffundiert. Folge: Das Zellinnere wird negativer. Zusätzlich sind die Chloridkanäle geöffnet und von außen strömen negativ geladene Cl- Ionen in die Zelle. Beide Faktoren sorgen für eine Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran. Die Spannung liegt dann sogar unter dem eigentlichen Ruhepotential und stoppt auf diese Weise die Erregung.
  • Ob eine Synapse Erregungen weiterleitet bzw. verstärkt (EPSP) oder hemmt (IPSP) liegt nicht an den Transmittermolekülen, sondern an den Synapsen selbst. Es gibt nur verstärkende oder hemmende Synapsen, aber niemals eine Synapse die beides könnte.
56
Q

Was sind Varikositäten?

A
  • Spezielle Kontakteinrichtung zwischen Nervenfaser und Zielgewebe
  • Viele Kontaktstellen sind perlschnurartig aneinander gereiht
  • Varikositäten haben keine Myelinscheide und enthalten synaptische Bläschen
  • Die Bläschen entleeren sich in das Interstitium (umliegendes Gewebe) und damit in die Nähe ihrer Zielzellen
57
Q

Fülle die Lücken:

Varikositäten haben keine XXX und enthalten synaptische XXX

A

Myelinscheide

Blässchen

58
Q

Wie wird die Körpertemeratur reguliert?

A

Es gibt ein Regelzentrum in Hypothalamus und es ist eine sympatische Reaktion. Der Symptikus kann Hautdurchblutung erhöhen oder ernierdrigen

59
Q

Was sind die Prozesse, die im Körper ablaufen, wenn die Körpertemperatur sinkt (kalt draussen)?

A
  • Sinkt die Körpertemperatur durch hohen Wärmeverlust (niedrige Außentemperatur) ab, reagiert der Hypothalamus durch Stimulation des Hypophysenvorderlappens (HVL) zur Ausschüttung von TRH(Thyreotropin-Releasing-Hormon) und eine Steigerung des Sympathikotonus.
  • Die hypothalamische Erhöhung des Sympathikotonus wirkt auf verschiedene Effektororgane, unter anderem Periphere Blutgefäße: α-adrenerg vermittelt der Sympathikus eine periphere Vasokonstriktion. Die Durchblutung der Extremitäten und der damit verbundene Wärmeverlust über die Körperoberfläche wird gedrosselt.
60
Q

Was heisst “sympatikotonus”?

A

Unter dem Sympathikotonus versteht man den Erregungszustand des sympathischen Nervensystems. Das entsprechende Adjektiv lautet sympathikoton. (doc)

61
Q

Welche Prozesse laufen im Körper ab, wenn man in einem Raum ist , wo es mega giga hot summer ist?

A
  • Bei Überwärmung des Körpers in Folge hoher Umgebungstemperatur reagiert der Hypothalamus durch eine Senkung des Sympathikotonus. Im Folgenden kommt es zu einer peripheren Vasodilatation (Ausdehnung, Erweiterung Gefässe) und gesteigerten Schweißsekretion.
  • Die periphere Gefäßweitstellung vergrößert durch eine verbesserte Durchblutung der Extremitäten die Wärmeaustauschfläche. Dies bedingt einen erhöhten Wärmeverlust durch Konvektion.
  • Sympathisch cholinerg innervierte Schweißdrüsen (Glandulae sudoriferae) steigern ihre Sekretionsleistung. Über die durch die Verdunstung des Schweißes entstehende Verdunstungskältewird die Haut gekühlt (Evaporation). (docedidoc)
62
Q

Wer genau ist der Regler der Temeperatur?

A

N. präopticus im Hypothalamus (=irgend ein Kerngebiet)

63
Q

Auf was wirkt sich eine Erhöhung des Sympatikotonuses alles aus?

(Effektororgane)

A
  • periphere Blutgefässe
  • Haare auf Haut
  • braunes Fettgewebe
  • Muskulatur
  • Schweissdüsen
64
Q

Wie genau wirkt sich eine Erhöhung des Sympatikotonus auf die peripheren Blutgefässe aus?

A

Periphere Blutgefäße: α-adrenerg vermittelt der Sympathikus eine periphere Vasokonstriktion. Die Durchblutung der Extremitäten und der damit verbundene Wärmeverlust über die Körperoberfläche wird gedrosselt.

65
Q

Wie genau wirkt sich eine Erhöhung des Sympatikotonus auf Haare aus?

A

Musculi arrectores pilorum: Das Aufrichten der Haare führt zu einem Verschluss der Hautporen und verhindert einen sekretorisch bedingten Wärmeverlust.

66
Q

Wie genau wirkt sich eine Erhöhung des Sympatikotonus auf das brauen Fettgewebe aus?

A

Braunes Fettgewebe: Sympathikus induziert ß-adrenerg die Wärmeproduktion über eine Steigerung der Lipolyse im braunen Fettgewebe

67
Q

Wie genau wirkt sich eine Erhöhung des Sympatikotonus auf die Meskulatur aus?

A

Muskulatur: Extrapyramidale Efferenzen erzeugen durch Steigerung des Muskeltonus der Skelettmuskulatur das Kältezittern

68
Q

Wie genau wirkt sich Steigerung des Sympatikotonus auf die Schweisdrüsen aus?

A

Cholinerg innervierte Schweißdrüsen (Glandulae sudoriferae) steigern die Sekretionsleistung

(Aus Notizen: das ist der einzige Ort, wo der Sympatikus cholinerg etwas macht)

69
Q

Wie wird die Enleerung der Harnblase reguliert?

A

Parasympathikus: Entleerung

Sympathikus: Hemmung Entleerung

70
Q

Was ist das Darmnervensystem?

A
  • Acuh enterisches NS genannt
  • Auch Darmhirn genannt
  • Das “Darmgehirn” erstreckt sich als komplexes Netzwerk von der Speiseröhre bis zum Darmausgang
71
Q

Aus was besteht das “Darmgehirn”?

A

Es besteht aus ≈100 MillionenNeuronen (etwa gleich viel wie im gesamten Rückenmark), hat einen hohen Grad an Autonomie, wird aber durch Efferenzen des vegetativen Nervensystems moduliert, um die Situation des gesamten Organismus entsprechend zu berücksichtigen

72
Q

Was versteht man unter der Darm-Hirn-Achse?

A
  • Der Begriff Darm-Hirn-Achse beschreibt die Verbindung, die zwischen dem enterischen und dem zentralen Nervensystem besteht. Die Kommunikation der beiden Systeme wird über Nervenverbindungen im Rückenmark sowie über Hormone und Neurotransmitter ermöglicht. (biomes internet)
  • Die Darm-Gehirn-Darm-Kommunikation läuft über die Darm-Hirn-Achse (engl.: gut-brain-axis) ab und zwar in beide Richtungen. Der wesentliche Weg erfolgt über Nervenverbindungen im Rückenmark, ein anderer Weg ist der über den Nervus vagus, welcher vom Hirnstamm zum Verdauungsapparat verläuft und an vielen Regulationsvorgängen im Darmtrakt beteiligt ist. (internet)
73
Q

Von wo nach wo geht die Darm-Gehirn-Achse und was sind alles Players in diesem Prozess?

A

Vom Darm-Mikrobiom zu Darmschleimhaut…. zu Gehirn

74
Q

Abb. Darm-hirn-Achse

A

internet braineffect

75
Q

Spannender Text zu Serotonin

A

Serotonin kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden und muss im Gehirn deshalb direkt vor Ort und nach Bedarf gebildet werden. Serotonin hat auf fast alle Gehirnfunktion direkt oder indirekt Einfluss. Serotonin wirkt zum einen als Neurotransmitter und über freie Nervenendigungen auch als Neuromodulatoren. Unter Neuromodulatoren werden Substanzen, die die Arbeitsweise des Nervensystems beeinflussen, verstanden.
Serotonin stimuliert unter anderem Bereiche der Großhirnrinde, die für emotionales Empfinden verantwortlich sind. In diesen Regionen reduziert Serotonin Impulsivität, aggressives Verhalten, Angst und Hunger, um nur ein paar der wichtigsten Funktionen aufzuzählen. Im ZNS wirkt Serotonin vor allem über die Rezeptoren 5-HT1A und 5-HT1B., welche generell einen eher hemmenden Einfluss besitzen. Ein Mangel an Serotonin, oder seiner Vorstufe Tryptophan, kann sich daher auf deine Stimmung auswirken. Symptome eines Serotoninmangels sind beispielsweise: Fehlende Motivation, Schläfrigkeit und Stimmungstiefs. Auch auf den Tag-Wach-Zyklus hat Serotonin maßgeblich Einfluss, da eine mangelnde Serotoninbildung auch mit einer zu niedrigenden Melatoninproduktion einhergehen kann. Melatonin ist das menschliche Schlafhormon, welches maßgeblich Einfluss auf deine Einschlafgeschwindigkeit hat. (internet braineffect)

76
Q

Was gibt es zu Neurotranmitter und dem Darm zu sagen?

A

ALLES AUS INTERNET

  • Darm produziert auch Serotonin, nicht nur Gehirn
  • Obwohl Serotonin in erster Linie für seine Wirkung im ZNS bekannt ist, befinden sich tatsächlich 95 % des Botenstoffs im Körper im Darm
  • Neurotranmitter wichtig für Kommunikation mit Gehirn
  • So haben sie herausgefunden, dass Darmbakterien wichtige Bausteine für Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin und GABA sind, von denen alle eine wichtige Rolle für die Stimmung spielen
  • Auf Folien sind auch noch Zytokine Adrenalin Cortisol erwähnt
77
Q

Was ist Stress?

A
  • Prozess aus drei Einzelkomponenten
  • Interaktion des Individuums mit seinem Reizumfeld
  • Bewältigungsversuche
  • Auslenkung aus der Balance körperlicher und physischer Funktionen
78
Q

Beschreibe die Stressreaktion

Abb.

A

Stimulus > Erlebniskomponente: Bewältigungshandlung > Auslenkung aus dem optimalen Funktionsniveau

79
Q

Was passiert neurotransmitterisch gesehen bei einer Stressreaktion?

A

Der Hypothalamus reguliert über dien Sypatikus die Neurotransmitter, alo es werden Cortisol freigesetzt welches den Blutdruck, Blutzuckenspiegl und die Durchblutung erhöht sowie die bronchienerweitet und ?Fettspiegel?

Zusätzlich werden über Noradrenalin und Adrenalin Verdauungsarbeiten und Sexualfunktionen, sowie Proteinbiosynthese gehemmt. Auch wird das Immunsystem geschwächt=gehemmt und die Blutgerinnungsförderung wird gehemmt

80
Q

Was ist das Allostatic Load Model?

A

So wie ichs verstehe:

Von aussen: Stressreize aus Familie, Arbeit..Gravierende Lebensereigenisse, Soziales Umfeld

Individuelle Ausgangslage: Gene, Vulnerabilität, Lernerfahrung, Stressverhalten

Subjektive Bewertung: von Bewältigung, Belastung

Aus subj. Bewertung und Individuellen Differenzen ergibt sich physiologische Reaktion, welche dann zu Langzeitfolgen führen kann (allostatische Belastung)

Als Allostase werden langfristige Anpassungsmechanismen des Organismus an chronische Belastungen bezeichnet

81
Q

Von wem ist das Allostatic Load Modell?

A

McEwen

82
Q

Was versteht man unter Allostatic Load?

A

Aufhäufung von belastenden Faktoren

83
Q

Was ist Allostase und kann eine Allostase auch gut sein?

A
  • Als Allostase werden langfristige Anpassungsmechanismen des Organismus an chronische Belastungen bezeichnet (doc),
  • Das Konzept der Allostase ist eine Erweiterung der Theorie der Homöostase. Die ursprüngliche Definition der Allostase als stability through change drückt auch die wesentlichen Mechanismen aus, die im Rahmen einer Stressreaktion ausgelöst werden: Zum einen verändern Regelkreise ihre Sollwerte und passen die Führungsgröße damit den veränderten Anforderungen an. Zum anderen verändert der Organismus die Parameter adaptiver Systeme. Mit beiden Mechanismen werden die Homöostase und damit das Überleben gesichert.
  • Moderate Allostase ist gesundheitsfördernd und

hilfreich

84
Q

Was hat die Nebennierenrinde und das Nebennierenmark mit Stress am Hut?

A