10.VL Bewegung (Motorik) Flashcards

1
Q

Def. Bewegung

A

Bewegungen sind räumliche Verschiebungen von Gewebe. Das ausführende Glied der Bewegung ist der Muskel.

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2
Q

Tonus - Was ist es - warum

A

= Kaum schwankende Grundspannung des Muskels. - Diese wird erzeugt durch asynchrone (zeitlich immer etwas versetzte Summation von) Einzelzuckungen vieler motorischer Einheiten. Dies ist nötig, um bestimmte Gelenke und damit die Körperstellung aufrecht zu erhalten. - Alle Muskeln im lebenden Organismus haben einen Tonus.

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3
Q

Wann sinkt oder steigt der Muskeltonus und wie ist er spürbar?

A
  • Er wechselt ständig seine Höhe.
  • Sein Minimum erreicht er normalerweise im REM-Schlaf.
  • Der vorhandene Tonus ist bei der Bewegung einer Armes oder Beines deutlich spürbar, als passiver Widerstand.
  • Bei geistiger Anspannung oder bei Aufregung steigt der Tonus unwillkürlich an, d.h., die Grundspannung aller Muskeln erhöht sich.
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4
Q

Der Muskel

Es wird zwischen drei Muskeltypen unterschieden:

A

Skelettmuskeln, quergestreift

Herzmuskel, auch quergestreift

Glatte Muskulatur (innere Organe, Gefässe)

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5
Q

Was ist eine Muskelfaserzelle?

A

Die kleinste funktionelle Einheit des Muskels ist die Muskelfaserzelle (Skelettmuskelzelle). Diese besteht aus dem Sarkoplasma (Zytoplasma der Muskelfaser), das vom Sarkolemm (Muskelfasermembran) umschlossen ist. Mehrere dieser länglichen Zellen sind zu Faserbündeln zusammengefasst.

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6
Q

Wie kann eine Muskelfaserzelle sich verkürzen?

A
  • Muskelfaserzellen haben Myofilbrillen (Eiweissstrukturen, die sich verkürzen können)
  • Die Myofibrillen enthalten zwei Typen von Molekülen: Die Myosinmoleküle und die Aktinmoleküle, beides Proteine. Es sind sehr, sehr lange Proteinmoleküle.

Durch diese kommt letztendlich die Kontraktion zustande

  • Mikroskopisch weisen die Myofibrillen im Skelett-oder Herzmuskelgewebe eine Querstreifung auf.
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7
Q

Was ist ein Sakromere?

A

Die einzelnen Myofibrillen-Abschnitte, die jeweils durch Z-Scheiben getrennt sind, werden Sakomere genannt.

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8
Q

Was ist die quergestreifte Muskulatur?

A

Muskulatur des Bewegungsapparates

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9
Q

Folien, kleinste Einheit des Muskles?

A

Muskelfaser, als Fleischfaser erkennbar

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10
Q

Wie entsteht Bewegung?

A

durch Verkürzung der Muskelfasern

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11
Q

Wie viele Muskeln hat der Mensch?

A

656

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12
Q

Reinzoomen in Muskel, beschreibe von grosser zu kleiner Einheit

Abb.

A

Muskel - Muskelbündel - Muskelfaser - Mofibrillen - Myosinfilamente/Aktinfilamente

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13
Q

Wie fest kann die Quergestreifte Muskulatur kontrahieren?

A

1/100 - 1/10 mm Durchmesser

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14
Q

Sarkolemm

A

Muskelfasermembran

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15
Q

Sarkoplasma

A

Zytoplasma (der Muskefaser)

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16
Q

Wie fest können Mikrofibrillen kontrahieren?

A

1/1000 mm Durchmesser

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17
Q

Wie sind Myofibrillen gegliedert?

A
  • sind in 2/1000 mm lange Zonen aufgeteilt: A-, I-Bande; Z-Linie
  • Bereich von Z-Linie zu Z-Linie =Sarkomer, kleinste Einheit
    für Kontraktion
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18
Q

Sarkomer

A

Bereich von Z-Linie zu Z-Linie der Myofibrille

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19
Q

Wie kommt eine Kontraktion zustande?

A
  • Die Aktin- und Myosinfilamente können sich gegeneinander verschieben, wenn die Muskelfaser durch eine Verschiebung des Membranpotentials aktiviert wird. Dies geschieht, nachdem Kalzium aus dem sarkoplasmatischen Retikulumin die Muskelzelle einströmen konnte. (Aktionspotential, neuronaler Impuls). Für diesen Vorgang wird ATP(Adenosintriphophat; gespeicherte Energie) als Energieträger benötigt.

Die Myofibrillen sind also die Minimotoren der Skelettmuskulatur, von denen Abertausende gleichzeitig tätig sind

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20
Q

Was braucht es für Ionenkanäle für die Muskelkontraktion?

A

Kalziumkanäle müssen sich öffnen

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21
Q

Fähigkeiten der Muskelfaserzellen:

A
  • erregbar, reagieren auf Reize
  • kontraktil, können sich verkürzen
  • dehnbar, lassen sich auseinander

ziehen

  • elastisch, kehren nach Kontraktion in Ruhelage zurück.
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22
Q

Wo kommen die Kalziumionen her, die es für die Verschiebung braucht?

A

Werden aus dem Sakroplasmatischen Retikulum ausgeschüttet

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23
Q

Für die Kontraktion braucht es …

A

ATP

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24
Q

True/false:

“Muskelkontraktion ist Verschiebung gleichzeitig in hintereinander liegenden Sarkomeren”

A

jo

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25
Q

Die Aktivierung einer quergestreiften Muskulatur geschieht stets durch ein einzelnes Neuron, das X. Das X gibt einen Reiz an einen Skelettmuskel, damit dieser kontrahiert. Sein Zellkörper befindet sich entweder in einem motorischen Hirnnervenkern (Versorgung der Muskulatur im Kopf- und Halsbereich) oder im Vorderhorn des Rückenmarks

A

Motorneuron

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26
Q

Wie ist die Erregungsleitung, damit ein Skelettmuskle kontrahieren kann?

A

Eigene Kette:

Info vom Hirn -> Motorneuron -> via motorische Endplatte -> Muskelfaser -> haben Vesikel mit Acetylcholin -> syn. Spalt

  • Die Erregung wird vom Motoneuron auf die Myofibrillender Skelettmuskulatur weitergeleitet. Der Neurotransmitter Acetylcholin regt die Myofibrillen zur Arbeit an.
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27
Q

Was ist eine motorische Einheit?

A

= Ein Motoneuron des ZNS (Hirnnervenkern oder Rückenmark) mit allen von ihm innervierten Muskelfasern (-zellen).

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28
Q

Wie viele Muskelfasern innerviert ein Motorneuron?

A

im Allgemeinen mehrere Muskelfasern; Sein Axon spaltet sich gegen Ende in mehrere Axonkollaterale auf.

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29
Q

Wo befinden sich die alpha- Motorneuronen?

A

Die ‚alpha’-Motoneuronen befinden sich im Vorderhorn des Rückenmarks und innervieren die Skelettmuskulatur. Beeinflusst werden sie durch zahlreiche synaptische Verbindungen von absteigenden Neuronen aus dem Gehirn von Interneuronen aus dem Rückenmark und von sensorischen Afferenzen.

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30
Q

Read and chill:

Aktionspotential:

Als Summe aller zu einem Zeitpunkt vorhandenen exzitatorischen und inhibitorischen postsynaptischen Potentiale kann sich am Axonhügel des Motoneurons ein Aktionspotential ausbilden, das sich zu den Muskelfasern dieser motorischen Einheit hin fortpflanzt.

A

happy 5 s break

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31
Q

Motorische Endplatte

A

Die motorische Endplatte ist eine spezialisierte chemische Synapse, die für die Übertragung der Erregung von der Nervenfaser auf die Muskelfaser verantwortlich ist. doc

= Die neuromuskuläre Synapse zwischen der Axonterminale und der Muskelfaser. Die meisten Synapsen des peripheren Systems werden in den Skelettmuskeln gebildet. -

Eine Muskelfaser trägt in der Regel nur eine Motorische Endplatte, d.h. sie wird von nur einem Motoneuron innerviert.

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32
Q

Schwannsche Zellen (Schwann-Zellen)

A

An der motorischen Endplatten befinden sich Schwann-Zellen. Dies sind Gliazellen. Sie sorgen für die Myelinisierung in der Peripherie

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33
Q

Schwansche Zellen sorgen für die Myelinisierung in der Peripherie. Es sind Gliazellen. Wie heissen die Dudes im ZNS die genau die gleiche Büez machen?

A

You can call me Oligodendrozyt

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34
Q

Welches ist der wichtigste Neurotransmitter der Motorik?

A

Acetylcholin

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35
Q

True or falsi?

“Die Depolarisation an der Muskelfaser wird durch den Transmitter Acetylcholin ausgelöst. Der Muskel kann mittels Calcium-Einstrom kontrahieren.”

A

eeeh you got it right

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36
Q

Antagonist/Agonist wer wird bei Muskelbewegung gedehnt, gespannt?

A
  • Antagonist wird gedehnt
  • Agonist spannt sich an (Agonist isch ja dä wodr Effekt macht)
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37
Q

Unwillkürliche, immer gleich ablaufende Antwort eines Organs (Muskels) auf einen bestimmten Reiz.

=

A

Reflex

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38
Q

Tru/fols

“Eigenreflexe sind stets monosynaptisch.”

A

stets monosynaptisch

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39
Q

Wie nennt man die Muskulatur der inneren Organeund Gefäss?

A

glatte Muskulatur

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40
Q

Aus was besteht die glatte Muskulatur?

A

kurze, spindelförmige, eng verwobene Fasern

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41
Q

Besteht der Herzmuskel aus welcher Muskulatursorte?

A

Quergestreift

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42
Q

True/fasle

Glatte Muskulatur:

“Muskelzellen 50-400/1000 mm lang, durch elektrische Synapsen verbunden”

A

stimmt genau

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43
Q

Bei der glatten Muskulatur gibt es einen xx1 Ionen Austausch und mehrere Zellen mit xx2 Funktion synchronisieren. Grössere Einheiten von Zellen kontrahieren sich gleichzeitig.

*Also so wie ich das verstehe, arbeitet die glatte Muskulatur mit elektrischen Synapsen

A
  • direkter Ionen Austausch
  • identische Funktion
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44
Q

Repetition elektrische Synapse:

A

Die elektrische Synapse (Gap Junction) leitet die Erregung durch einen sehr engen Zellkontakt über Ionenkanäle direkt von Nervenzelle zu Nervenzelle weiter. Der synaptische Spalt misst nur rund 3,5 nm. Elektrische Synapsen arbeiten verzögerungsfrei.

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45
Q

Wie gehts so ab mit den Filamenten bei der glatten Muskulatur?

A
  • Myosin- und Aktinfilamente sind
    an Membran-Innenwand angeheftet, bilden über Verdichtungen (dense bodies) netzartige Struktur
  • Aktin- und Myosinfilamente gleiten übereinander bei Kontraktion, unter Verbrauch von Calcium-Ionen
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46
Q

Vergl. Erreichung Muskelspannung Skelettmuskeln und Hernzmusklen

A
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47
Q

Muskelzellen mit myogenem Tonus =

A

Glatte Muskulatur von Magen, Harnblase und Uterus haben Fähigkeit zu autonomer Aktivität

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48
Q

Welche Muskulatur hat eine Eigenrhythmizität?

A

Die glatte Muskulatur hat den Rhytmus im Blut

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49
Q

Wie kommt es zu einer reflektorischer Tonuserhöhung?

A
  • glatte Muskulatur macht Dehnung
  • Bei passiver Dehnung kommt es zur Depolarisation der Muskelmemran
  • Grund: Typ von Ionenkanal,
    der sich durch mechanische Dehnung öffnet und damit eine Depolarisationinduziert
  • Bsp.: Muskeln in Wänden
    von kleinen Blutgefässen Trotz Aufkommen eines hohen Blutvolumens ( -> Dehnung) bleibt Blutfluss konstant
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50
Q

Wie unterscheidet sich der Muskeltonus der glatten Muskulatur von der dem der quergestreiften?

A
  • Im Skelettmuskel wird der Muskeltonus durch die neuronalen Reize der Motoneurone erzeugt. Er wird durch abwechselnde Kontraktionen einzelner Muskelfasern aufrechterhalten und durch die afferentenund efferenten Fasern der den Muskel kontrollierenden Reflexbögen bestimmt. Durchtrennt man am Rückenmark alle Nervenwurzeln, die einen Muskel versorgen, wird der Muskeltonus vollständig aufgehoben. Das führt zu einer schlaffen Lähmung (Paralyse) des Muskels. (doc)
  • In der glatten Muskulatur führt das Zusammenspiel aus konstriktiven und dilatativen Reizen - dazu gehören insbesondere Hormone wie Adrenalin oder Angiotensin II und die nervale Stimulation über den Sympathikus bzw. Parasympathikus (veg.NS) zu einem bestimmten Muskeltonus. Molekular betrachtet, werden die Myosin-leichte-Ketten-Kinase (MLKK) und die Myosin-leichte-Ketten-Phosphatase (MLKP) in ihrer Aktivität reguliert, sodass auch hier ein bestimmter Tonus durch eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Dauerkontraktion erzeugt wird. Auch bei völliger Entspannung besitzt somit jeder Muskel eine gewisse Grundspannung, den so genannten Ruhetonus.
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51
Q

Wer macht dass die glatte Muskulatur einen Muskeltonus hat (?=neurogener Tonus)

A
  • werden von den vegetativen Nerven gesteuert
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52
Q

Haben alle glatten Muskeln einen neurogener Tonus

A

Well I’m not sure auf Folie steht:

v.a. kleine, glatte Muskeln, z. B. Muskel in Pupillen, werden von den vegetativen Nerven gesteuert = Muskelzellen mit neurogenem Tonus

  • kaum gap junctions, keine weiträumige Erregungsweiterleitung, präzise motorische Aktivität
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53
Q

True/false:

Jede quergestreifte Muskelfaser wird von nur einem alpha-Motoneuron innerviert

A

jou buddy that right you can continue

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54
Q

Wie viele Muskelfasern kann ein Motorneuron innervieren? Von was abhängig?

A

ein Neuron kann 1 - mehrere 1000 Muskelfasern innervieren, abh. v. Präzision;

z.B. 1:1 bei Steuerung der Augenposition

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55
Q

Jedes Motorneuron (im Vorderhorn es Rückenmarks) hat mehrere synaptische Eingänge, welche?

A
  • motor. Zentren
  • sensor. Neuronen aus Bewegungsapparat
  • Interneuronen im Rückenmark

*Summe bestimmt über ev. Aktionspotential am Axonhügel

*Es gibt auch Motorneurone die in Hirnnervenkerne chillen

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56
Q

motorische Einheit

A

= Einheit von einem Neuron und allen von ihm innervierten Muskelfasern

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57
Q

Beschreibe wie das Motorneuron die quergestreifte Muskulatur genau innerviert, so zoom mässig

Abb.

A
  • Info aus Rückenmark gehen zu Motorneuron -> Axon des Motorneurons spaltet sich in mehrere Kollateralen und versorgt so verscheidene Muskelfaser.
  • Synaptischer Kontakt zu Muskelfaser an motorischer Endplatt

- Verzweigungen der präsynaptischen Endregion und Einfaltungen des Sarkolemm vergrössern Kontaktfläche

  • Auf Einfaltungen sitzen Rezeptoren der Muskelfaser
  • Transmitter:Acetylcholin, nikotinerger Rezeptor
58
Q

Welcher Tranmitter verwendet das Motoneuron?

A

Transmitter:Acetylcholin, nikotinerger Rezeptor

59
Q

Erkläre den Acetylcholin ACh Zyklus:

“Motorneuron schüttet Acetylcholin in den syn. Spalt aus, wird vom postsyn. Membran (Quergestreifte) aufgenommen und dann..

A
  1. Motorneuron schütter ACh aus
  2. Acetylcholin interageirt mit Rezeptor dere postsyn. Membran
  3. Durch Acetylcholinesterase (in cholinergen Neuronen selbst gebildet) wird ACh rasch inaktiviert.
  4. ACh wird in Essigsäure und Cholingespalten
  5. Cholin wird in präsynaptische Endigung wieder aufgenommen
  6. Cholin kann wieder zu ACh werden
60
Q

Was läuft bei der Übertragung von ACh falsch bei

  • Lambert-Eaton Syndrom
  • Myasthenia Gravis

Es handelt sich um eine neuromuskuläre Übertragungsstörung.

A

Lambert: Irgendwelche Asys setzen sich an der präsyn. Endigung an und das ACh kann gar nicht erst ausgeschüttet werden

Gravis: Die Asys docken sich an die Rezeptoren der postsynaptischen Menbran an und das ausgeschüttete ACh kann nicht mehr andocken.

61
Q

Wird beim Aussenden von AP von einem Motorneuron der Muskel immer gleich starkt kontrahiert?

A
  • Nein brudih, meist gibts nur eine Kontraktion von Teilmenge der Muskelfasern in einem Muskel
  • Stärke der Kontraktion hängt von Anzahl der gleichzeitig feuernden Motoneuronen ab
62
Q

Von was hängt Anfangsbeschleunigung, Geschwindigkeit und Präzision einer Bewegung ab?

A

von Anzahl aktiver Neuronen und
Sequenz ihres Feuerns ab

(die sprechen hier wahrscheinlich von Motorneuronen)

63
Q

Was sind Muskelspindeln?

A
  • queergestreift
  • bestehen aus bis zu 10 quergestreiften Muskelfasern
  • wichitg für afferente Infoleitung aus den Muskeln
64
Q

Wie kommt die Information aus einem Muskel in das Rückenmark?

A

Afferenzen aus dem Bereich der Muskulatur: Meine Erklärung

  1. (Auftrag von alpha- Motorneuron zur Kontraktion)
  2. Y-Motorneuronen (Fasern) bewirken Kontraktion (sitzt auch im Rückenmark)
  3. Muskelspindel verdicken sich
  4. afferente Nervenfasern umwickeln Muskelspindeln, lösen bei Dehnung der Spindel sensorisches Signal aus
    - ? über die Ia-Faser zurück zum Rückenmark geleitet.
65
Q

Tru/fals

“Aktivität des Muskels wird durch Sinneszellen im Muskel und an Sehnen an zentralnervöse Steuereinheiten zurückgemeldet”

A

stimmt

66
Q

Agonist

A

Muskel, der bei einer Bewegung gespannt wird.

67
Q

Wir besitzen auch im Rückenmark graue und weisse Substanz, was enthält sie?

A

Graue Substanz: Neuronen, Nervenkerne; weisse Substanz: Bahnen, Axone.

In der grauen Substanz findet der Übergang von den upper-motoneuronen zu den lower-motoneuronen statt. Hier befindet sich der Ursprung der Neuronen, die zur Peripherie gehen: Die neuronale Bewegung wird umgeschaltet. Der periphere Nerv führt zum Muskel und beeinflusst die Kontraktion.

(diesen Abschnitt habe ich meinen Notizen der letzten Vorlesung entnomme)

68
Q

Der Kniehsehnen-Patellarsehnen-Reflext ist ein. Beispiel für einen

  • Eigenreflex
  • Fremdreflex
A

Eigenreflex

(nur eine Umschaltstelle)

69
Q

Was ist ein Bsp. für einen Fremdreflex?

A
  • Bizeps; Flucht- und Schutzreflexe.
  • Hand unter kochend heissem Wasser
  • Barfuss in Nagel
70
Q

Fremdreflexe sind stets polysynaptisch, was bedeutet das?

A
  • Polysynaptisch bedeutet, dass beim Signaltransport vom Auslösereiz bis zur Kontraktion (Reaktion) mehrere Synapsen passiert werden.
  • Zwischen Afferenz und Motoneuron können hemmende oder aktivierende Interneuronen zwischengeschaltet sein.
  • Beim polysynaptischen Fremdreflex erfolgen Reiz und Reflexantwort in verschiedenen Organen.
71
Q

Fremdreflex:

Zwischen Afferenz und Motoneuron können hemmende oder aktivierende Interneuronen zwischengeschaltet sein.

A

Exitatorischer Impuls (erregend): Muskelübertragung mit Hilfe von Neurotransmitter Acetylcholin, der an der motorischen Endplatte tätig ist.

Inhibitorischer Impuls: Interneurone im Rückenmark wirken inhibierend, bremsend.

72
Q

Wie können wir trotz Fremdreflex (barfuss in Nagel) noch das Gelichgewicht halten?

A

Beispiel Flexorreflex (Beuge-Reflex, Bild Schandry Seite 203):

Schmerzhafter Reiz wirkt distal auf eine Extremität ein. (z.B. wenn man barfuss auf einen spitzen Gegenstand tritt. → Extremitäten-Rückzugsreflex.

Durch die afferente Schmerzfaser wird ein Kollektiv von Neuronen erregt. Diese bewirken unter anderem, dass der Flexor aktiviert und der Extensor gehemmt wird. Damit wird eine Bewegung hin zur Körpermitte und damit weg vom Schmerzreiz initiiert.

Gleichzeitig werden auf der kontralateralen Körperseite durch weitere Interneuronen die extensorischen Muskeln aktiviert und die Flexoren gehemmt. Dies ist der gekreuzte Streckreflex. Auf diese Weise wird die gesamte Körperhaltung so verändert, dass trotz der nun abgebeugten Extremität das Gleichgewicht gehalten wird.

73
Q

Golgi-Sehnenorgane: wo sind sie und für was?

A
  • sind Sinneszellen an Muskelsehnen oder an Übergang Muskel-Sehne
  • Messen die Spannung der Muskeln und werden daher bei Kontraktion des Muskels aktiviert. Die Golgi-Sehnenorgane leiten ihre Information über Ib-Fasern ins Rückenmark.
  • melden Spannung an ZNS über Ib Fasern (Spannungsmesser, nicht Dehnungsmesser)
  • wichtig für Auslösung von Reflexen
74
Q

True/false:

“Spannungsrezeptoren (Sehnenrezeptoren) können auch bei isometrischer Kontraktion (=keine Verkürzung bei Muskelspannung, z.B. beim Versuch, einen unbeweglichen Gegenstand zu bewegen) reagieren. Sie sorgen dafür, dass der Muskel nicht gefährlich hoch gespannt wird.

Die Muskellänge und Spannung sind zweierlei. Der Muskel muss sich nicht unbedingt verlängern, um sich zu spannen”

A

steht so in zf

75
Q

Reflexbogen

A

Kette aus sensorischem Neuron, ev. Interneuron, Motoneuron,

Muskel

76
Q

Sind eher Fremdreflexe oder Eigenreflexe ermüdbar?

A

Fremdreflexe = grosse Ermüdbarkeit

Eigenreflexe = kaum Ermüdbarkeit

77
Q

Wie unterscheidet sich die Refelxzeit von Eigen- und Fremdreflexen?

A

Eigen: 10ms

Fremd: 50-150 ms

78
Q

Wie oft wird bei Fremd- und Eigenreflexen umgeschalten?

A

Fremd: polysynaptisch = mehrmals Umschalten, hemmende oder aktivierende Interneuronen dazwischen geschaltet

Eigen: Monosynaptisch (einmalige Umschaltung)

79
Q

Ergänze: Reiz und Reaktion erfolgen beim Eigenreflex auf X Organ und bei Fremdreflexen Auf X Organ

A

Eigen: auf dem selben Organ,

Fremd: auf verschiedenen Organen

80
Q

Wo kommt der gekreutze Streckreflex vor?

A

Fremdreflex

81
Q

Zwei Punkte zu Fremdreflexen

  • Rückenmarkssegment
  • höhere Zentren
A
  • Aktivations- und Inhibitionsimpulse werden aus dem für die jeweiligen Muskeln zuständigen Rückenmarkssegment gesteuert
  • höhere Zentren modulieren gleichzeitig Aktivität der spinalen Nerven, Bewegungsablauf wird angehalten
82
Q

Wo findet die reziprike Hemmung statt und was ist das?

A
  • Unter einer reziproken Hemmung versteht man die gleichzeitige Hemmung des antagonistischenMuskels bei passiver Dehnung des agonistischen Muskels.(doc)
  • motorische Steuerung auf Rückenmarksebene, Hemmmechanismen auf spinaler Ebene
  • Zweck: Erleichterung einer Bewegung: Bei Kontraktion einer Muskelgruppe wird die dazu antagonistisch arbeitende Muskelgruppe gehemmt
83
Q

Was machen Renshaw-Zellen?

A

= hemmende Interneuronen
- wirken über Axonkollateralenhemmend auf Motoneuron zurück

  • bilden inhibierenden Kontakt auf inhibierendes Interneuron, das den Antagonisten drosselt
84
Q

Motorische Steuerung auf Rückenmarksebene Hemmungsmechanismen auf spinaler Ebene:

Was ist eine Rückwärtshemmung?

A

Eine Rückwärtshemmung ist eine Form der neuronalen Hemmung, bei der die Axonkollateraleneiner erregenden Nervenzelle ein inhibitorisches Interneuron aktivieren, das hemmend auf die erregende Zelle zurückwirkt. Dadurch wird eine Übererregung verhindert. (doc)

  • Zweck: Begrenzung des Erregungsstroms vom Motoneuron zur Muskelzelle
85
Q

Welche Zellen sind bei der Rückwärtshemmung beteiligt?

A

Renshaw-Zellen (=hemmende Interneurone) wirken hemmend auf Motorneurone (damit nicht übererregt)

also so wie ich das verstehe, erregt das Motorneuron den Muskel auber es sagt gelihzeitig der Renshaw-Zelle: Hee buddy, kannst du mich etwas bremsen, weil wenn ich ma so in Fahrt bin ist der Muskel sonst übererregt.

  • Modulation über Neuronen aus ZNS
86
Q

Was ist das Ziel der Rückwärtshemmung?

A
  • elastische Steifigkeit
  • Balance Agonist/Antagonist
  • gegen Zitterbewegungen
87
Q

In welchem Bezug haben wir diese Krankheit besprochen?

A
  • schwerer Krampf der Streckmuskulatur des Halses und des Rückens,
  • Der Opisthotonus ensteht durch eine Schädigung des extrapyramidalmotorischen Systems. (doc)
88
Q

Wie kommt der Bewegungswunsch vom Gehirn in den Muskel?

A
  1. Motivationsareale schicken ihre Motivation an
  2. assoziativen Kordex, dieser plant dann
  3. Geht dann in den suppl. motorischen Kordex (auch noch via Thalamus und via Kleinhirn)
  4. Vom suppl.mot.Kordex geht es in den primären mot. Kordex
  5. Von dort geht es in die Spinal Neurone (auch noch via Hirnstamm)
  6. Dann von den spinalen Neuronen geht es in den Muskel
89
Q

Was ist die Pyramidenbahn?

A
  • Tractus corticospinalis:
  • Paariges Faserbündel vom Kortex zum Rückenmark enthält lange, dicke Nervenfasern ca. 1 Mio. Fasern
  • Die Pyramidenbahn ist ein mächtiges Faserbündel. Die langen Nervenfasern bestehen aus Neuronen, deren Axone von der Hirnrinde (vom primären motorischen Kortex) bis zum Rückenmark (zu den spinalen Motoneuronen) ziehen. Sie ist die ‚Autobahn’, die vom Gehirn bis in die Zehen und Fingerspitzen läuft.
90
Q

An welchen Neuronen endet die Pyramidenbahn?

A

95% enden an Interneuronen
5% enden direkt an Motoneuronen

91
Q

Für was braucht man die Pyramidenbahn?

A
  • für zeitkritische Bewegungen
  • Versorgung der distalen Extremitätenmuskulatur (Unterarme, Hände, Unterschenkel, Füsse)
  • moduliert Rückenmarksreflexe (z. B. Unterdrückung des Babinski-Reflexes, Test der Pyramidenbahn)
92
Q

Wie genau verlaufen die Fasern der Pyramidenbahn?

A
  • 70 - 90% kreuzen unter Pyramiden, verlaufen im Seitenstrang nach unten, treten auf verschiedenen Ebenen in Vorderhorn ein, innervieren dort Inter- oder Motoneuronen
  • Ungekreuzte Fasern laufen im Vorderstrang hinunter, wechseln auf Gegenseite auf Höhe desjenigen Segments, in dem sie
    in die graue Rückenmarksubstanz eintreten
93
Q

Wann ist die Pyramienbahn voll ausgereift?

A
  • erst im 2. Lebensjahr ausgereift
  • Für einen Säugling sind deshalb feinmotorische Leistungen unmöglich.
94
Q

Was sind Folgen einer Störung der Pyramidenbahn?

A
  • Parese/Plegie,
  • Spastik (fehlende absteigende Hemmung)
  • Wegen der Kreuzung (bei den Pyramiden) ist es so, dass eine Störung in der linken Hemisphäre eine rechtseitige Lähmung erzeugen kann und umgekehrt.
  • Schädigungen der Pyramidenbahnführen zunächst zu schlaffen Lähmungen, später – wahrscheinlich durch fehlende absteigende Hemmung der spinalen Motoneuronen– zu Spastik und Hyperreflexie (spatische Tonuserhöhung).
95
Q

Wo befinden sich die Pyramdien? (wegen denen hat Pyramidenbahn ihren Namen)

A
  • befinden sich im ventralen Sektor der Medulla oblongata (Höhe Medulla oblongata oder tiefer). ZF
96
Q

Was hat Gyrus praecentralis mit der Pyramidenbahn zu tun?

A

. Das Hauptkontingent der Pyramidenbahn für feinere gezielte Einzelbewegungennimmt seinen Ursprung im Bereich des Gyrus praecentralis. Hier finden sich in der 5. Schicht der Rinde die Pyramidenzellen, von denen aus schnell leitende dickmyelinisierte Nervenfasern hervorgehen. (zf motorik)

97
Q

ZF:

Was wurden nach dem 1.WK für Exp. mit dem Gyrus praecentralis gemacht?

A

An diesem Teil der Hirnrinde wurde als erstes elektrische Stimulation durchgeführt.

(Erster Weltkrieg, Schussverletzungen). Bei Stimulation bestimmter Stellen wurde eine Reaktion an verschiedenen Körperteilen, vor allem an den Extremitäten, festgestellt: Obere Region: Beine; Mitte: Hand, Körper; Unten: Gesicht, Muskulatur. Hand und Gesicht sind übergross repräsentiert.

  • homunkulus
98
Q

Wird die Motorik ausschliesslich durch die Pyramidenbahn gesteuert?

A

Nein, die willkürliche Motorik wird durch viele andere Zentren im Gehirn beeinflusst. (früher benutzte man dafür den historischen Begriff ‚extrapyramidale Bahnen.

99
Q

Wo starten die extrapyramidalen Bahnen?

A

Diese Bahnen entspringen im Hirnstamm. Sie gehen vor allem vom Nucleus ruber, den Nuclei vestibulares und von Kerngebieten in der Formatio reticularis aus. Diese Kerngebiete stehen ihrerseits unter der Kontrolle höherer Zentren.

100
Q

Was sind die extrapyramidalen Bahnen?

A

Gesamtheit der motorischen abstei- genden Bahnen zwischen Gehirn und Rückenmark, die nicht zum pyramidalen System gehören

101
Q

Nucleus ruber

(Eines der Ursrungsgebiete der extrapyramdalen Bahnen)

A
  • Nucleus Ruber befindet sich im Tegmentum
  • hat Afferenzen vom Kleinhirn
  • ist eingebunden in Schaltkreise, Muskeltonus -> Diese Schaltkreise dienen zur Steuerung präziser Willkürbewegungen und zur Stabilisierung der Körperhaltung.
102
Q

Schädigung des Nucleus ruber

A

Intentionstremor (Zittern, das vor allem bei Zielbewegung auftritt)

103
Q

Aufgabe Vestibulariskerne

A

zuständig für die Sensorik aus dem Gleichgewichtsorgan

104
Q

Was sind Vestibulariskerne?

A
  • Die Nuclei vestibulares sind Kerngruppen, die zum Kerngebiet des 8. Hirnnervs gehören
  • Auch Ursprungsgebiet von extrapyramidalen Bahnen
  • zuständig für die Sensorik aus dem Gleichgewichtsorgan
105
Q

Wo liegen Kerngebiete der Formatio Reticularis?

A
  • Medula oblongata und im Pons
106
Q

Für was sind Kerngebiete der Formatio reticularis zuständig?

A

Körperstellung im Raum

107
Q

Nucleus Ruber liegt im Tegmentum, das gehört zum..

A

Mesencephalon

108
Q

Für was sind die Schaltkreise, in die der Nucleus Ruber iengebunden ist, verantwortlich?

A
  • Willkürbewegungen
  • Stabilisierung d. Körperhaltung
  • Tonus grosser Muskelgruppen
109
Q

Was hat der Nucleus Ruber für Zielgebiete im Rückenmark?

A
  • erregende Synapsen zu Motoneuronen der Flexoren (distale Extremitäten- muskulatur)
  • hemmende Synapsen zu entsprechenden Extensoren
110
Q

Zu wem haben die Vestibulariskerne alles Verbindung im Gehirn?

A
  • Kleinhirn
  • Augenmuskelkernen
  • Thalamus
  • in Schaltkreise zurGleichgewichtssteuerungeingebunden
111
Q

Vestibulariskerne

Zielgebiete im Rückenmark: + bsp. für Nutzen

A
  • Motoneuronen der Muskulatur für aufrechte Körperhaltung
  • *(Aktivierung der Strecker-Motoneuronen**, Hemmung der Beuger-Motoneuronen)
  • *Bsp. Reflektorisch ablaufende Stabilisierung der aufrechten Kopfhaltung bei plötzlichem Körperlagenwechsel
112
Q

Was ist Reticulospinale Bahnen?

A

Bahn aus der Formatio reticularis

113
Q

Woher bekommt die Formatio reticularis Zuflüsse?

A

Zuflüsse aus motor. Cortex

114
Q

Auch die Formatio reticularis ist eingebunden in Schaltkreise, was tun diese?

A
  • Körperstellung im Raum,
  • Erhaltung der aufrechten Körperposition
115
Q

Woher bekommt das Kleinhirn aller AFFERENZEN?

A
  • Das Kleinhirn enthält reichhaltige Information über kortikal generierte motorische Pläne
  • Afferenzen aus dem Rückenmark: spinocerebellärer Trakt
  • Aus Kordex (Info über motorische Pläne) (auch über Pons)
  • Afferenzen aus Vestibularsystem
116
Q

Unter anderem bekommt das Kleinhirn auch Infos aus dem Rückenmark, von wem genau?

A
  • Muskelspindeln, Golgi-Sehnenorganen, Mechanorezeptoren der Haut
  • Interneuronen aus spinalen Reflexbögen und absteigenden Bahnen zwischen motorischen Fasern und Motoneuronen
117
Q

Welche Rolle spielt das Kleinhirn in der Ausführung von Bewegungen?

A
  • Kleinhirn überprüft, ob Befehle sinnvoll sind in Bezug auf aktuelle dynamische und statische Verhältnisse
  • Feinabstimmung von Bewegungsentwürfen
  • Beim Stehen und Gehen erhöht es die Stabilitätund erhält das Gleichgewicht durch seine Efferenzen zu den Vestibulariskernen
  • Ausserdem kannes durch Rückenmarksafferenzen und Efferenzen zum Nucleus ruber sowie zu Kernen der Retikulärformation den Muskeltonus und die Bewegungsabläufe der Extremitäten fein modulieren.
  • Klassisches Konditionieren:
    z. B. Konditionierung des Lidschlagreflexes
  • Präzise Zeitabstimmung sensomotor.
    und kognitiver Prozesse (finger tapping im Takt)
  • Einfluss auf motorische Programme und Pyramidenbahnen
118
Q

Kleinhirn: Efferenzen

A

Entspringen den Kleinhirn-Kernen und wandern zu:

  • **Nuclei vestibularis
  • Nucleus ruber Rückenmark**
  • *- Formatio reticularis
  • Thalamus-Kerne**

- ZUM RÜCKENMARK

über Thalamus-Kerne Verbindungen zu motorischem Kortex: Einfluss auf motorische Programme und Pyramidenbahnen

119
Q

Störungen des Kleinhirns:

A
  • taumelnder Gang (Gangataxie) (Atarxie: Störung Gleichgewicht)
  • ungerades Sitzen, Falltendenz
  • Feinmotorik: verwackelte Schrift
  • ungenaue Zielbewegungen
  • stockendes Sprechen
  • eigenartig betonte Sprache
  • Nystagmus (schnelle Hin- und Herbewegungen der Augäpfel)
  • Schwierigkeiten bei der Lokalisation von akkustischen Reizen
120
Q

Was ist die Aufgabe der Basalganglien?

A
  • Überprüfung und Modulation von Bewegungsentwürfen (wie Kleinhirn)
  • Bewegungskonzepte müssen die ‚Instanz’ Basalganglien passieren, bevor sie dann als Befehlsfolge zur Ausführung komplexer Programme das Endhirn verlassen
  • können hemmen und aktivieren
  • Sie sind dieSteuerung von Ausmass, Richtung, Kraft und Geschwindigkeit einer Bewegung.
121
Q

Was sind Basalganglien?

A
  • Basalganglien sind grosse, im Vorderhirn angesiedelte Kerngebiete, aus Nucleus caudatus, Putamen und Globus pallidus (Palidum) bestehend
  • Die Wirkungsweise der Basalganglien ist deshalb besonders komplex, weil sie ein Netzwerk hemmender und aktivierender Kerngebiete darstellen. Hemmende Impulse werden vor allem im Striatum ( Nucleus caudatus und Putamen) generiert. Komplexe Bewegungsabläufe können nur exakt ausgeführt werden, wenn die Hemmung von Begleitbewegungen unterdrückt wird. (Beispiel Klavierspiel: Nur einen Finger im richtigen Moment bewegen, die Mitbewegung der anderen Finger unterdrücken.)
  • Im Gefüge der Basalganglien sind eine Reihe von Feedbackschleifen vorhanden
122
Q

True/false:

“Basalganglien wirken über den dirketen Weg Bewegungserleichtern (Disinhibition) und indirekt Bewegungshemmend (Inhibition)”

A

yeh that’s right

*Dopamin aktiviert den direkten Weg

123
Q

Primärer motorischer Kortex (zf)

A

Schickt motorische Befehle ab. Die Muskelgruppen der linken Körperseite sind in der rechten Kortex-Hemisphäre repräsentiert und umgekehrt.

Funktion: Die gegenüberliegende Körperseite hinsichtlich der Feinsteuerung der kleinen Gliedmassen versorgen.

124
Q

supplementär-motorischer Kortex (zf)

A

Das Feld einer Kortex-Hemisphäre beeinflusst beide Seiten des Körpers.

Funktion: Erlernen komplexer Bewegungsfolgen. Auch mentales Training.

125
Q

Prämotorischer Kortex (zf)

A

Wirkt auf Muskelgruppen, die dem Rumpf nahe sind.

Funktion: Generierung von koplexeren Körperbewegungen.

126
Q

Posterior-parietaler Kortex (ZF)

A

Funktion: Planung und Umsetzung von Bewegungsprogrammen im Raum.

127
Q

Wirkungsgefüge motorischer Bewegungsfolgen

ABB.

A
128
Q

Zusammenfassung, orden die Begriffe:

keinhirn, Basalganglien, Thalamus, Kortex, Fazit ziehen, Pyramidenbahnen, Extrapyramidenbahnen, Motokordex, Rückenmark

A

Die motorischen Impulse werden vom Kleinhirn fein abgestimmt und von den Basalganglien bahnend oder unterdrückend verarbeitet. Beide Anteile zentralnervös-motorischer Integration konvergieren im Thalamus (und zum Teil auch im Kortex). Dort wird ein ‚Fazit’ gezogen: Fein abgestimmte Bewegung wird zugelassen/nicht zugelassen bzw. in bestimmter Form zugelassen. Dieses Fazit wird dann dem Motokortex vermittelt, der via Pyramiden- und ‚extrapyramidale’ Bahnen die Bewegungsimpulse ins Rückenmark weiterleitet.

129
Q

Welche Kordexareale gehören zum motorischen Kordex?

A
  • primär-motorischer Kortex
  • prämotorischer Kortex
  • supplementär-motorischer Kortex
  • posterior-parietaler Kortex
130
Q

Ist der primäre motorische Kordex ein Planungsareal?

A
  • Nein
  • sendet motorische Befehle über Motoneuronen Rückenmark
    und Hirnnervenkerne an Muskulatur
131
Q

Wie ist die Gleiderung im primären motorischen Kordex?

A
  • streng somatotopische Gliederung
  • rechte Körperseite auf linker Kortexhälfteabgebildet u. umgekehrt
  • Grösse der Areale entspricht Aufwandfür Feinmotorik

*Als Somatotopie bezeichnet man in der Medizin die Abbildung von Körperregionen bzw. -strukturen auf bestimmte Nervenzellareale des Gehirns.

132
Q

Welches Kordexarela ist zuständig für die Willkürliche Steuerung kleiner Gliedmassen der kontralateralen Seite?

A

Primärer motorischer Kortex

133
Q

Ist der SMK supplementär-motrischer Kordex auch wie der primäre motorische Kordex und wie der prämotorische Kordex somatotop organisiert?

A

yes

134
Q

Welche Körperhälften werden vom supp. mot. Kordex beeinflusst?

A

beide Körperhälften

135
Q

Für welche Handlungen ist der supp.-mottorische Kordex wichtig?

A
  • Wichtig für Erlernen von komplexen Bewegungsabfolgen (Skifahren, Tanz, Musikstück)
  • Aktivierung auch bei Vorstellung von Bewegung
  • > mentales Training: Sportler, Tänzer, Musiker
136
Q

Eine Läsionen dieses Kordexareals führt zu: Defizite bei Koordination von beidhändig auszuführenden Manipulationen, welche ist es?

A

Supplementär-motorischer Kortex

137
Q

welcher Kordex wirkt auf rumpfnahe Muskelgruppen?

A

Prämotorischer Kordex

138
Q

Nenne Eingangsimpulse und Ausgangsimpulse vom Prämotorischen Kordex, bittze:

A

Eingangsimpulse von:
- posterior-parietalem Kortex

  • Basalganglien

Ausgangsimpulse auf:
- primären motorischen Kortex

  • Hirnstamm
139
Q

Was ist die Aufgabe des Prämotorischen Kordexes?

A
  • Ebenfalls Generierung von komplexen Bewegunsabläufen
  • wirtkt auf Rumpf Musklen
140
Q

Welches Kordexarela ist kaputtii wenn man sich nicht mehr gut im Raum bewegen kann?

(=Gestörte raum-zeitliche Koordinination
der Bewegung, gestörtes Navigieren im Raum)

A

Posterior-parietaler Kortex

141
Q

Funktionen vom Posterior-parietaler Kortex:

A
  • Planung und Umsetzung von Bewegungsprogrammen im Raum
  • Planung von Bewegungen, die von vielen sensorischen Inputs abhängig sind
142
Q

Hierarchie motorischer Befehlsfolgen

Abb. bessere Qualitiy

A