6 | Target Costing Flashcards

1
Q

Was ist der Unterschied zwischen dem Target Costing und traditionellen Kalkulationsverfahren?

A

Man stellt sich eine andere Frage:

traditionelle Kalkulationsverfahren:
Was wird ein Produkt kosten, wenn es hergestellt ist?

Target Costing:
Was darf ein Produkt kosten, das hergestellt werden soll?

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2
Q

Nenne mind. 2 Merkmale des Target Costings!

A

-im Mittelpunkt der Überlegungen stehen die Nachfragemärkte

  • Qualitäts- und Preiserwartungen der Kunden werden berücksichtigt
  • es werden die am Markt „verdienbaren Kosten“ ermittelt, d.h. jene Kosten, die
    für ein Produkt anfallen dürfen

-zielt auf die Gestaltung der Kosten (Produkt- und Prozessgestaltung) in
Entwicklungsphase eines neuen Produkts ab

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3
Q

Was versteht man beim Target Costing unter dem Begriff “Target Price”?

A

Target Price = durch Marktforschung ermittelte Preisobergrenze

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4
Q

Was versteht man beim Target Costing unter dem Begriff “Target Margin”?

A

Target Margin = Zielgewinn (Gewinnspanne)

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5
Q

Was versteht man beim Target Costing unter dem Begriff “Allowable Costs”?

Wie errechnet sich diese?

A

Allowable Costs (Target Price – Target Margin) = erlaubte Kosten

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6
Q

Was versteht man beim Target Costing unter dem Begriff “Drifting Costs”?

A

Drifting Costs
= Standardkosten

= Kosten, aufgrund der im Unternehmen
vorhandenen gegenwärtigen Produktionsbedingungen (Technologie und
Prozesse) für das vom Markt geforderte Produkt entstehen würden

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7
Q

Was versteht man beim Target Costing unter dem Begriff “Target Gap”?

Wie errechnet sich diese?

A

Target Gap = Differenz (positiv oder negativ) zwischen Drifting Costs und
Allowable Costs
aus dieser werden die Target Costs abgeleitet

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8
Q

Was versteht man beim Target Costing unter dem Begriff “Target Costs”?

A

Target Costs (Zielkosten) = Kosten, die als Zielgröße festgelegt werden

entsprechen meist den Allowable Costs

je höher die Wettbewerbsintensität
im Markt ist, desto näher sind die Zielkosten bei den Allowable
Costs anzusiedeln

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9
Q

Was versteht man im Target Costing unter der “Market into Company”-Methode?

A

die Zielkosten werden aus dem Marktpreis abgeleitet

ist besonders bei intensiven Wettbewerb geeignet (Unternehmen hat nur
geringen Einfluss auf die Funktions- und Qualitätsdifferenzierung und
damit der Preise ihrer Produkte)

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10
Q

Was versteht man im Target Costing unter der “Out of competition”-Methode?

Was versucht man damit zu erreichen?

A

die Zielkosten werden aus den Standardkosten (Drifting Costs) der
Konkurrenz (stärksten Mitbewerber) abgeleitet

die Kosten der Konkurrenz müssen offen gelegt werden

Entscheidungssituation:
soll ein vergleichbares Produkt zu einem niedrigeren Zielpreis angeboten
werden oder
soll ein Produkt bei einem an die Konkurrenz angelehnten Zielpreis mit deutlich besseren Produkteigenschaften ausgestattet werden

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11
Q

Was versteht man im Target Costing unter der “Out of company”-Methode?

A
  • die Zielkosten werden aus dem Unternehmen heraus bestimmt und im
    Hinblick auf ihre Markttauglichkeit bewertet
  • die realisierbaren Zielkosten werden ausgehend von den bestehenden
    Möglichkeiten ermittelt
  • anschließend werden die Zielkosten durch eine Überprüfung auf ihre
    Tauglichkeit für den Markt festgelegt
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12
Q

Was versteht man im Target Costing unter der “Out of standard costs”-Methode?

A
  • die Zielkosten werden werden aus den vorhandenen
    Unternehmenspotentialen (Erfahrung, Technologie usw.) aus den Drifting
    Costs abgeleitet
  • im Unterschied zur Out of company-Methode orientiert man sich dabei an
    Kostendaten von bereits durchgeführten Projekten
  • die Marktfähigkeit für das konkrete Produkt wird also nicht unmittelbar
    überprüft sondern nur indirekt berücksichtigt
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13
Q

Was bedeutet ein positiver bzw. negativer Target Gap?

A

positiver Target Gap = Kostenüberschreitung

negativer Target Gap = Kostenunterschreitung

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14
Q

Bei Erstellung des Zielkostenkontrolldiagramms wird ein Zielkostenindex gebildet.

Was sagt ein Zielkostenindex > 1 aus?

Was sagt ein Zielkostenindex < 1 aus?

A

Zielkostenindex > 1
Nutzengewichtung > Kostengewichtung
mit relativ geringen Kosten kann ein relativ hoher Nutzenzuwachs für
den Kunden erzielt werden

Zielkostenindex < 1
Nutzengewichtung < Kostengewichtung
für einen relativ geringen Nutzenzuwachs ist ein relativ hoherKostenzuwachs erforderlich

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15
Q

Zeichne ein Zielkostenkontrolldiagramm auf und interpretiere dieses!

A

AF GRAFIKEN WORD

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16
Q

Welche Vor- und Nachteile hat das Target Costing? Nenne mind. 3 jeweils!

A

Vorteile Target Costing:
ermöglicht die konsequente Umsetzung der Kundenwünsche zu minimalen
Kosten
ermöglicht die frühzeitige Einbeziehung der Kundenwünsche in die
Produktentwicklung
senkt das Risiko des Scheiterns von Produkteinführungen
unnötige Entwicklungskosten werden vermieden
bietet einen ständigen Anreiz zur Innovation und zum Wettbewerbsverhalten

Nachteile Target Costing:
* ist eine Vollkostenrechnung -> führt zu Fixkostenproportionalisierung
die Schätzung der Drifting Costs ist mit hoher Unsicherheit behaftet
konzentriert sich auf die Optimierung bestehender Komponenten
hindert möglicherweise das Auffinden innovativer Funktionsrealisierungsmöglichkeiten

17
Q

Erkläre mittels eines Beispiels, was man unter dem Begriff “Fixkostenpropotionalisierung” bei der Vollkostenrechnung meint!

A

Fixkostenproportionalisierung ist in der Kostenrechnung die Aufteilung anfallender Fixkosten auf die einzelnen Produkteinheiten, um auf diese Weise die gesamten Stückkosten einer Produkteinheit zu ermitteln.

18
Q

Erkläre mittels eines Beispiels, was man unter dem Begriff “Fixkostenpropotionalisierung” bei der Vollkostenrechnung meint!

A

Fixkostenproportionalisierung ist in der Kostenrechnung die Aufteilung anfallender Fixkosten auf die einzelnen Produkteinheiten, um auf diese Weise die gesamten Stückkosten einer Produkteinheit zu ermitteln.

19
Q

Wie hängen die Begriffe Skaleneffekte und Fixkostendegression zusammen?

A

Skaleneffekte setzen Massenproduktion voraus.

Um Fixkostendegression zu erreichen, wird in Unternehmen die Produktionsmenge bis zur bestehenden Kapazitätsgrenze bei abnehmenden fixen Stückkosten ausgedehnt.
Durch die Fixkostendegression werden die Stückkosten mit jeder neu produzierten Einheit scheinbar geringer. Allerdings handelt es sich dabei nur um eine „künstliche“ Einsparung, da die Fixkosten faktisch bereits geplant bzw. ausgegeben sind (sog. versunkene Kosten).