4 | Plankostenrechnung Flashcards

1
Q

Was sind die wichtigsten Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung?

A
  • Wirtschaftlichkeitskontrolle
  • Steuerung des Unternehmens
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2
Q

Ist die Unternehmenssteuerung alleinig mit einer IST-Kostenrechnung möglich?

A

Nein, man braucht zusätzlich die PLAN-Kostenrechnung

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3
Q

Welche Informationen liefert die Plankalkulation bzw. die Vorkalkulation mit Planwerten bezüglich des Verkaufspreises?

A

Plankalkulation (= Vorkalkulation mit Planwerten) liefert
Informationen:

  • ob der erzielbare Marktpreis für das zu verkaufende Produkt
    ausreichend ist
  • zu welchem Preis das Produkt kurz- und langfristig gerade noch
    angeboten werden kann
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4
Q

Welcher Planungszeitraum wird hinsichtlich strategischen Unternehmenszielen angesetzt?

A

5-10 Jahre Planungszeitraum bei strategischen Zielen

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5
Q

Welcher Planungszeitraum wird hinsichtlich operativen Unternehmenszielen angesetzt?

A

1-5 Jahre Planungszeitraum bei operativen Zielen

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6
Q

Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit eine Zielbestimmung in der strategischen Planung erfolgen kann? (3)

A
  • Aufstellung von Unternehmens-Leitbild
  • Umweltanalyse
  • Stärken/Schwächen-Analyse des Unternehmens
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7
Q

Was ist mit einer Umweltanalyse gemeint?

Was soll damit gezeigt werden?

Welche Dinge sollen analysiert werden?

A

Aufgabe ist die Ermittlung und Vorhersage aller für die Entwicklung
des Unternehmens relevanten externen Faktoren

Damit sollen
Chancen und Risiken aufgezeigt werden

z.B. politische Entwicklung (Umweltgesetze)
z.B. technische Entwicklung etc..

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8
Q

Nenne mind. 3 Beispiele für kurz- und mittelfristige Ziele in der operativen Planung

A

Verbesserung der Rentabilität
* Erhöhung des Umsatzes
* Erhöhung des Marktanteils
Erschließung eines bestimmten neuen Teilmarktes
* Entwicklung und/oder Einführung neuer Produkte
* Konzentration auf ertragsstarke Produkte
* Erweiterung des Produktangebots
* Anpassung an veränderte Marktsituationen
* Anpassung der Preise
* Intensivierung der Werbung und Verkaufsförderung
* Kapazitäts- und Beschäftigungsanpassungen
* Anpassung an Liquiditätsanspannungen

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9
Q

Zwischen welchen 3 Kostenrechnungssystemen unterscheidet man grundsätzlich?

A

IKR - Istkostenrechnung

NKR - Normalkosten Rechnung

PKR - Plankostenrechnung

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10
Q

Was versteht man unter der Istkostenrechnung?

A

erfasst die in einer vergangenen Periode tatsächlich angefallenen
Kosten (= Istkosten)

die Istkosten werden ohne Korrekturen auf die Kostenträger
weiterverrechnet

Ist immer als Vollkostenrechnung aufgebaut

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11
Q

Welche Nachteile hat die IST-Kostenrechnung?

A

Nachteile:
* Vergangenheitsbezogenheit (nur Nachkalkulation)

  • Einflüsse zufälliger Ereignisse
    – Preisschwankungen
    – Erhöhter Ausschuss
    – Erhöhter Arbeitseinsatz
    – Erhöhter Materialeinsatz
    – Erhöhter Energieverbrauch

eine wirksame Kostenkontrolle ist nicht möglich, weil keine
Sollwerte als Vergleichswerte zur Verfügung stehen
* nur Zeitvergleich und Branchenvergleich möglich
,
ist für die Kontrolle und Steuerung des Betriebsgeschehens
ungeeignet

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12
Q

Warum kann eine NORMAL-Kostenrechnung einer IST-Kostenrechnung vorgezogen werden?

A

Verwendung von Normalkosten anstelle der Istkosten

teilweise Ausschaltung von Zufallsschwankungen durch
Durchschnittsbildung

eine wirksame Kostenkontrolle ist nicht möglich, da Istkosten mit
Durchschnittskosten der Vergangenheit verglichen werden

Ermittlung von kurzfristigen PUGs und der DBs der einzelnen
Kostenträger ist nicht möglich (weil Vollkostenrechnung)

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13
Q

Was versteht man unter einer Plankostenrechnung?

Was ermöglich diese?

A

Merkmale:
* beruht auf Kostenvorgaben
* ist zukunftsbezogen

Beurteilung:
* ermöglicht über Soll-Ist-Vergleiche eine wirksame Kostenkontrolle
* ermöglicht dispositive Entscheidungen, wenn sie als Teilkostenrechnung
aufgebaut ist

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14
Q

Was versteht man unter der Preisabweichung?

A

Preisabweichung = Differenz zwischen Verrechnungspreis und
Istpreis

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15
Q

Was versteht man unter der Verbrauchsabweichung?

A

Verbrauchsabweichung (Mengenabweichung) = Differenz zwischen
Planmenge und Verrechnungsmenge

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16
Q

Zeichne die Grafik, welche die Preisabweichung, die Mengenabweichung sowie die gemischte Abweichung darstellt!

A

Für Lösung siehe AF Grafiken Word

17
Q

Welche Ursachen kann es für Preis / Mengen / Gemischte - Abweichungen geben?

A

Ursachen für Abweichungen zwischen PLAN / IST

  • auftragsbedingt (z.B. Änderung der Produktgestaltung auf
    Kundenwunsch)
  • materialbedingt (z.B. Materialeigenschaften stimmen nicht mit den
    Planvorgaben überein)
  • mischungsbedingt (z.B. Mischungsverhältnis der verschiedenen
    Rohstoffe wird geändert, weil einzelne Rohstoffe teurer oder billiger
    geworden sind)
  • verbrauchsbedingt (z.B. höhere Abfallmengen aufgrund
    innerbetrieblicher Unwirtschaftlichkeiten
18
Q

Nenne mind. 2 konkrete Sondereinzelkosten der Fertigung!

A

Werkzeuge und Modelle
Patente und Lizenzen
Forschung und Entwicklung
Energie und Entsorgung

19
Q

Nenne mind. 2 konkrete Sondereinzelkosten des Vertriebs!

A

Verpackung
Frachten
Zölle
Provisionen

20
Q

Nenne mind. 2 fixe Kostenarten beiGemeinkosten

A

Gehälter
Versicherung
kalk. Zinsen

21
Q

Nenne mind. 2 variable Kostenarten bei Gemeinkosten

A

Frachten
Versandmaterial
Provisionen

22
Q

Nenne mind. 2 gemischte Kostenarten, welche sowohl fixe als auch variable Gemeinkostenbestandteile aufweisen

A

Energiekosten
Reparaturkosten
kalk. Abschreibungen

23
Q

Welche 2 Arten der Plankostenrechnung unterscheidet man?

A
  • starre Plankostenrechnung
  • flexible Plankostenrechnung
24
Q

Welche 2 Verfahren fallen unter die flexible Plankostenrechnung?

A

flexible Plankostenrechnung

  • auf Vollkostenbasis
  • auf Grenzkostenbasis
25
Q

Was versteht man unter der starren Plankostenrechnung?

A

Die starre Planungskostenrechnung ist ein Kostenrechnungssystem, das auf der Basis einer festen Annahme der Produktionsmenge und des Verbrauchs von Materialien und anderen Ressourcen erstellt wird. Das bedeutet, dass die Planung der Kosten für eine bestimmte Periode auf der Basis einer bestimmten Produktionsmenge und eines bestimmten Verbrauchs von Materialien und anderen Ressourcen erfolgt, ohne Rücksicht auf eventuelle Abweichungen in der tatsächlichen Produktion oder im Verbrauch.

Dieses System wird in der Regel für Unternehmen verwendet, die eine stabile und vorhersehbare Produktion haben und in Branchen tätig sind, in denen die Kosten für Material und Arbeitskräfte relativ stabil sind. Die starre Planungskostenrechnung ist jedoch weniger geeignet für Unternehmen, die sich in einem volatilen Umfeld bewegen oder in Branchen tätig sind, in denen die Kosten stark schwanken, wie beispielsweise im Einzelhandel oder in der Baubranche.

26
Q

Aus welchen Bestandteilen setzt sich die “Gesamtabweichung” bei der einfach-flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis zusammen?

A

Gesamtabweichung = Preis + Mengen Abweichung

Mengenabweichung = Beschäftigungs + Verbrauchs Abweichung

Verbrauchsabweichung = Wirtschaftlichkeits + Intensitäts Abweichung

27
Q

Können kurzfristigen Preisuntergrenzen bei der Vollkostenrechnung ermittelt werden?

A

Nein, nur möglich auf Teilkostenbasis

28
Q

Für welche Entscheidungen kann die Grenzplankostenrechnung die Entscheidungsgrundlage liefern?

A
  • Annahme/Ablehnung von Zusatzaufträgen
  • optimale Programmwahl
  • optimale Verfahrenswahl
  • Entscheidung über Eigenfertigung / Fremdbezug
29
Q

Was sind die Unterschiede zwischen einfach-flexiblen Plankostenrechnung und der mehrfach-flexiblen Plankostenrechnung?

A

Einfach-flexible Plankostenrechnung
* arbeitet mit nur einer Bezugsgröße
* Kostenbestimmungsfaktor ist ausschließlich die Beschäftigung
* Zerlegung der GA in BA und VA

Mehrfach-flexible Plankostenrechnung
* arbeitet mit mehreren Bezugsgrößen
kennt mehrere Kostenbestimmungsfaktoren
* * Zerlegung der GA in mehrere Abweichungsarten

30
Q

Was versteht man unter einer Bezugsgröße?

A

Bezugsgröße ist die Maßgröße für die Kostenverursachung

31
Q

Wie können Bezugsgrößen hinsichtlich ihrer Art kategorisiert werde? (3)

A

Leistungseinheiten (Stück, Liter, kg, m², m³)

Zeiteinheiten (Maschinenstunden, Arbeitsstunden)

Hilfsgrößen (Materialeinsatz, Fertigungslöhne)

32
Q

Welche Kosten werden dem Kostenträger zu Vollkosten zugerechnet?

Welche Kosten werden dem Kostenträger zu Teilkosten zugerechnet?

A

Zu Vollkosten:
* Starre Plankostenrechnung (Normalkostenrechnung)
* Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis
* dem Kostenträger werden sowohl die variablen als auch die fixen
Kosten zugerechnet

Zu Teilkosten:
* Grenzplankostenrechnung
* dem Kostenträger werden nur die durch ihn verursachten variablen
Kosten (Grenzkosten) zugerechnet