6. Lichtschutz Flashcards

1
Q

Wellenlängenbereiche
UV, Sichtbar, IR

UVA UVB UVC

A

Ultraviolett <400nm Sichtbar: 400-700 nm Infrarot >700 nm

UVC: 200-290nm UVB: 290-320 nm, UVA 320 – 400 nm

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Einflussfaktoren auf UV-Strahlung:

A
Tageszeit: Strahlung mittags am höchsten
pro 1000hm nimmt UV-Strahlung 10% zu
UV-Strahlung nimmt Richtung Äquator zu
Strahlung nimmt zu durch Wasser/Sand/Schnee-Reflektion
Strahlung nimmt durch Bewölkung ab
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Eindringtiefe UV Licht

A

UVC dringt nicht in Haut, UVB in Hautoberfläche, UVA dringt in Dermis.
300nm – 360 nm für Enstehung von Erythemen verantwortlich!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Erythem/Sonnenbrand

A

Haut „gewöhnt“ sich etwas an Sonneneinstrahlung, indem es Melanin (braunes Pigment) bildet.

Für kurzfristige Bräunung ist UVA, für langfristige Bräunung und Sonnenbrand UVB verantwortlich.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

MED

A

MED = Minimale Erythemdosis = Erythemschwellendosis: Es handelt sich um jene Zeit, die bis zum Auftreten der ersten Rötung verstreicht.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

SCUP Wirkungsspektrum

A

(SCUP = Skin Cancer Utrecht-Philadelphia; basierend auf Daten des Skin and Cancer Hospital in Philadelphia). Deckt sich mit Erythem-Wirkungsspektrum!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wirkungen der UVA-Strahlung auf die Haut:

A

Gesicherte WK: Direkte Pigmentierung, Verstärkung/Auslösung der aktinischen Elastose (lichtbedingte Alterung), Melanomrisiko durch Bildung freier Radikale, Wärmeerythem, photoallergische Reaktionen
Wahrscheinlich: Synergistische bzw. potenzierende Wirkung mit UV-B-Strahlen (Photoaugmentation)
Bildung freier Radikale durch UV-Licht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

freie Radikale?

A

Merken: durch UV-Licht entstehen freie Radikale, die viele Reaktionen in der Haut katalysieren, die Eigentlich nicht stattfinden sollten!!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Wirkung der UVB-Strahlung auf die Haut:

A

Kurzfistig: Juckreiz, erythemer Effekt, Melanin Bildung, Bildung von Vit. D3
Langzeitfolgen: Hautschuppung vermehrt, Verdickung d. Hornschicht, Altershaut, Seemannshaut, stärkste kanzerogene WK (Ausbildung kovalenter Bindungen in der D N A)
Melaninbildung durch UV-Strahlung angeregt, eigentlich ein natürlicher UV-Schutz
Auch Keratinozyten durch UV-Licht angeregt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Positive Effekte von UV-Strahlung:

A

Vitamin-D Synthese, Verbesserung der Symptome bei Akne und Psoriasis

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Negative Effekte von UV-Strahlen:

A

Haut: Erythem, Brennen, allergische Reaktion -> später Hautalterung, Keratose, Hautkrebs
Augen: Photokeratitis (Schneeblindheit), Retina-Schäden -> später: Grauer Star und Macula Degeneration

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Nachteile von PEG-Teilstrukturen (zBsp.: Tween 20 O/W)

A

Durch Luftsauerstoff und UV—Licht gebildete Hydroperoxide sind aggressiv und eine nachweisliche Ursache für Mallorca-Akne.

Dioxan und Ethylenoxid dürfen nicht enthalten sein.

PEG Teilstrukturen in INCI mit bösem Smiley gekennzeichnet wegen freier Radikalbildung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Lichtschwielen/Aktinische Keratose

A

Bei der Aktinischen (aktinisch = durch Strahlen bewirkt) Keratose handelt es sich um eine Vermehrung krankhaft veränderter Hautzellen, so genannter Keratinozyten (griech. keras = Horn; kytos = Zelle), in dauerhaft lichtgeschädigter Haut; = durch Licht provozierte Verhornungsstörung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Risikofaktoren für Hautkrebs:

A

> 50 Muttermale, Hauttyp 1-2, bereits an Melanom erkrankt, Melanom familiär, geschwächte Immunabwehr, bereits schwere Sonnenbrände erlitten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Schutz gegen Hautkrebs

A

Mittags im Schatten, kein Solarium, Hut/Sonnenbrille/Kleidung, Sonnenschutzmittel, Früherkennung durch Beobachtung der Haut.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Körpereigener Schutz vor Lichtschäden

A

Melanin (Faktor 5-6), Lichtschwielen (Faktor 3-4), Schweiß (Urocaninsäure = UVB Filter), DANN-Repair, Lichtschutz
Bewusst sein: Wenn man sehr Niedrigen LSF wie 4 aufträgt wird nur der Körpereigene Schutz durch einen Künstlichen ersetzt!

17
Q

Chemischer Lichtschutz

A

UVA Filter, UVB Filter, Breitbandfilter & Physikalischer Lichtschutz

18
Q

Lichtschutzfaktor:

A

Der Lichtschutzfaktor (LSF) ist das Maß für den UVB-Schutz und gibt an, wie viel mal länger man sich im Vergleich zur Eigenschutzzeit in der Sonne aufhalten kann, ohne dabei einen Sonnenbrand zu bekommen. Austestung von Sonnenschutzmitteln: Schablone auf Haut, verschiedene Mittel aufbringen, Bestrahlung mit UV-Licht.

19
Q

Grundprinzip jedes Chemischen Lichtschutzfilters

A

Basiert darauf, dass die Verbindung sein Absorptionsmaximum im UV-VIS Bereich hat, das genau im Gleichen Wellenbereich liegt wie UV B und UV A Strahlung

20
Q

Gesundheitliche Risiken von chem. UV-Filtern:

A

Lokal: Irritierend für Haut und/oder Augen, Allergische Reaktionen
Systemisch: Ablagerung in Organen, erhöhtes Krebsrisiko, wsl hormonähnliche WK, Wsl Nervenschädigung, wsl. Veränderung der Erbanlagen und UMWELTBELASTUNG
Verfärbung von Textilien!
Die meisten UV- Filter werden sehr gut resorbiert und können dann Systemisch Wirken! 96% von Benzophenon-3 werden über den Urin ausgeschieden Zahlreiche weitere UV-Filter sind zu 85% in der Muttermilch enthalten.

21
Q

Physikalischer Lichtschutz:

A

Reflexion und Streuung der Strahlen an der Oberfläche von Pulverpartikeln
Zinkoxid Titandioxid Eisenoxid Mikropigmente (MP)
spezielle Technologie, um zu kleinen Teilchengrößen zu kommen 20-50 nm
Titandioxid, Zinkoxid, Talk, mit Melanin gecoatetes Titandioxid
Vergleich chemischer und Physikalischer Filter: Spektrum ist ähnlich, von hier her kein Nachteil, aber es handelt sich um anorganische Verbindungen -> nicht Abbaubar, klares Nanotoxisches Problem [NANO] – Nanopartikel über Schweißdrüsen ins zentrale Kompartiment
Nanopartikel müssen in Produktinformationsdatei enthalten sein (PDI)