6 Emotionen Flashcards
Emotionen
- prozesshaftes Geschehen “Emotionen haben”
- Zustand, der eine gewisse Zeit andauert
- Erlebnisse von Freude, Traurigkeit, Ärger, Angst, Mitleid, Enttäuschung, Erleichterung, Scham, Stolz, Neid, Schuld u.ä.
Kennzeichen von Emotionen
- Affektivität
- Unwillkürlichkeit
- Objektgerichtetheit
- Erregung resp. Aktivierung
- begrenzte zeitliche Dauer
Affektivität
Wir empfinden Ärger, Angst, Freude, Stolz usw. und ohne diese Empfindungen würden wir wohl kaum von einer emotionalen Erfahrung sprechen. Diese affektiven Empfindungen und ihre Ursachen müssen uns nicht zwingend bewusst sein; sie sind jedoch prinzipiell bewusstseinsfähig, wenn wir auf sie aufmerksam werden
Unwillkürlichkeit
Automatisch ausgelöste Reaktionen auf bestimmte Situationen und Einschätzungen, denen wir uns nicht entziehen können.
Wir können zwar bestimmte Situationen und Informationen geplant aufsuchen, um bestimmte Emotionen zu haben oder nicht zu haben, aber die Auslösung der Emotion selbst liegt nicht in unserer Hand.
Objektgerichtetheit
Emotionen sind immer auf „etwas” ausgerichtet. Nicht die reale Existenz von Objekten ist somit entscheidend, sondern die Einschätzung, dass ein bestimmter Sachverhalt vorliegen bzw. eintreten könnte.
Emotionale Schemata
- psychische Organisationsstrukturen
- sie bilden Bezugssysteme zum aktuellen Erleben
- Organisationsformen des Fühlens
- auch Gefühlsregungen haben wiederkehrende Formen
Emotionale Schemaza (Zusammenhänge)
- einem Ereignis,
- dem Kontext, in dem das Ereignis stattfindet,
- der personalen Dispositionen, inkl. der emotionalen Schemata der Person und
- der momentanen Verfassung der Person
Ausdruck von Emotionen (Biopsychologie)
- Interkultureller Vergleich des Emotionsausdrucks (überall versteht man die Ausdrücke gleich)
- Vergleich zwischen Mensch und Tier (wenige stimmen überein, Gänsehaut = Fellsträuben)
- Beobachtung des Emotionsausdrucks bei Kindern und Säuglingen (Gesichtsausdruck angeboren, schon früh erkennbar)
