5 T-Test Flashcards

1
Q

Was benötigt man um Behauptung zu überprüfenn?

A

Hypothese und Hypothesenpaar

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2
Q

H0

A

(Nullhypothese): Das mittlere Gewicht von Äpfeln
beträgt 160g.

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3
Q

H1

A

(Alternativhypothese):

Das mittlere Gewicht von Äpfeln unterscheidet sich von 160g.

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4
Q

Stichprobe

A

Mit Hilfe einer Stichprobe sammeln wir Indizien gegen die Nullhypothese.

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5
Q

Wenn die Indizien stark genug gegen H0 (bzw. für H1 ) sprechen

A

so verwerfen wir H0 (bzw. entscheiden uns für H1 )

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6
Q

Wenn die Indizien nicht stark genug gegen H0 sprechen

A

dann behalten wir H0 bei

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7
Q

Schließende Statistik

A

T-Test und Konfidenzintervalle

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8
Q

Konfidenzintervalle

A

Wir versuchen basierend auf dem Mittelwert einer
Stichprobe Rückschlüsse auf den Mittelwert der
Grundgesamtheit (Erwartungswert μ) zu ziehen.

Das kann mit einem statistischen Test (zB T-Test)
oder/und mit Konfidenzintervallen erfolgen.

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9
Q

T-Test für eine Stichprobe

A

Sei μ der wahre Mittelwert der Grundgesamtheit
eines metrisch skalierten Merkmals.

• Wir erheben eine Stichprobe der Größe n.

• Aus der Stichprobe ermitteln wir den Mittelwert und
die Standardabweichung

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10
Q

Signifikanzniveau

A

Wir testen auf dem Signifikanzniveau α

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11
Q

Teststatistik

A
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12
Q

Je größer der Betrag der Teststatistik |T| ist

A

desto eher stützt dies die Alternativhypothese H1

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13
Q

|T| ist (tendenziell) umso größer je

A

– weiter von c entfernt ist,

– größer die Stichprobengröße n ist und

– je kleiner die Standardabweichung s ist.

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14
Q

Wir verwerfen H0 falls gilt:

A
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15
Q

Fehler 1. Art und das Signifikanzniveau α

A

• Wenn wir H0
verwerfen, so besteht immer ein Risiko,
dass wir dies fälschlicherweise getan haben.
• Wir begehen einen Fehler 1. Art, wenn wir H0
verwerfen, obwohl H0
zutrifft.

• Das Risiko, einen Fehler 1. Art zu begehen, wollen wir
beschränken.

• Dies geschieht mit dem Signifikanzniveau α.

• Übersteigt also |T| den kritischen Wert, so ist die
Wahrscheinlichkeit, einen Fehler 1. Art zu begehen,
höchstens α, also klein genug, um H0
zu verwerfen.

• Je kleiner das Signifikanzniveau α, desto größer wird
der kritische Wert beim T-Test, das heißt wir müssen
stärkere Indizien gegen H0
sammeln.

• Häufig wird α = 0.05 = 5% gewählt.

• In zweiseitigen Tests wird α in der Regel
gleichermaßen auf beide Enden aufgeteilt

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16
Q

Folgende Aussagen wären falsch

A

„Die Nullhypothese konnte daher bewiesen werden.“
– „Das mittlere Gewicht von Äpfeln beträgt daher 160g.

17
Q

Wir gehen immer davon aus, dass H0 stimmt und müssen mit Hilfe der Daten aus der Stichprobe genügend Indizien gegen H0 sammeln.

• Folglich wäre folgende Aussage unsauber:

A

– „H1 kann daher verworfen werden.“

• Empfohlene Formulierungen:
– H0 kann (nicht) verworfen werden.
– Entscheidung für H0 /H1

18
Q

Konfidenzintervall für den Einstichprobenfall

A

Das (1 – α)-Konfidenzintervall
enthält das wahre μ (Mittelwert der Grundgesamtheit) mit einer Wahrscheinlichkeit von (1 – α)·100%.

19
Q

Zusammenhang Konfidenzintervall mit dem Einstichproben-T-Test:

A

– Liegt der Referenzwert c in diesem Intervall, kann H0 nicht
verworfen werden.

– Liegt der Referenzwert c nicht in diesem Intervall, so kann H0
verworfen werden.

20
Q

Das Konfidenzintervall wird für ein gegebenes α kleiner

A

wenn die Stichprobengröße n größer wird.

• Die Auswahl des Quantils erfolgt wie beim
Einstichproben-T-Test.

21
Q

Hypothesen bsp

A

– H0 (Nullhypothese): Weibliche und männliche Studierende
der Ernährungswissenschaften sind gleich groß.

– H1 (Alternativhypothese): Weibliche und männliche
Studierende der Ernährungswissenschaften sind nicht
gleich groß

22
Q

T-Test für zwei unabhängige Stichproben

A

Wir wollen wissen, ob sich die Mittelwerte eines
metrisch skalierten Merkmals von zwei Gruppen
unterscheiden.

• Seien μ1 und μ2 die wahren Mittelwerte der 1 und μ2 die wahren Mittelwerte der
Grundgesamtheit der ersten und zweiten Gruppe.

• In der Stichprobe sind n1 Daten der 1. Gruppe und n2
Daten der 2. Gruppe.

• Wir bestimmen aus der Stichprobe den Mittelwert
und die Standardabweichung für jede Gruppe:

23
Q

Wenn die Daten beider Gruppen normalverteilt und unabhängig sind

A

so ist unter H0 die Teststatistik t-verteilt mit n1 + n2 – 2 Freiheitsgraden.

24
Q

Konfidenzintervall für den Zweistichprobenfall

A

: Das (1 – α)-Konfidenzintervall enthält die wahre Differenz μ1 - µ2 mit einer Wahrscheinlichkeit von (1 – α)·100%.

25
Q

Zusammenhang mit dem T-Test für zwei unabhängige Stichproben:

A

– Liegt der Wert 0 in diesem Intervall, kann H0 nicht
verworfen werden.

– Liegt der Wert 0 nicht in diesem Intervall, so kann H0
verworfen werden.

26
Q

Konfidenzintervall für den Zweistichprobenfall wird für ein gegebenes α kleiner

A

wenn die Stichprobengrößen n1 und n2 größer werden

27
Q

Wann darf der T-Test angewendet werden?

A

Voraussetzung ist, dass die Daten (beider Gruppen) normalverteilt sind

28
Q

Optische Tests auf Normalverteilung

A

– Histogramm mit Normalverteilungskurve

– QQ-Plot

Es gibt auch statistische Tests auf Normalverteilung, diese werden wir jedoch nicht besprechen

29
Q

Histogramm mit Normalverteilungskurve

A

Wenn die Kurve schön über dem Histogramm liegt, dann können wir Normalverteilung annehmen

30
Q

QQ-Plot:

A

Wenn die Linie schön durch die Punkte geht, können wir Normalverteilung annehmen

31
Q

Optischer Test: Histogramm

A

• Die Normalverteilungskurve liegt “relativ”
schön über den Daten.

• Es spricht nicht allzu viel
gegen die Normalverteilung.

32
Q

Optischer Test: QQ-Plot

A

• Die Punkte verlaufen recht schön entlang der Geraden, was für die Normalverteilung
spricht.

• Eine winzig kleine systematische
Abweichung von der
Geraden ist erkennbar

33
Q

Der T-Test ist robust gegenüber Abweichungen

A

von der Normalverteilungsannahme

34
Q

Faustregel für den Einstichprobenfall:

A

Wenn die Daten keine bzw. nicht zu viele (extreme) Ausreißer
haben und nicht allzu schief verteilt sind, kann der T-Test auch für nicht normalverteilte Daten ab einer
Stichprobengröße von n = 30 verwendet werden.

35
Q

Faustregel für den Zweistichprobenfall

A

Sofern die Daten beider Gruppen keine bzw. nicht zu viele
(extreme) Ausreißer haben und nicht allzu schief
verteilt sind, kann der T-Test auch für nicht
normalverteilte Daten ab einer Stichprobengröße
von jeweils 30 verwendet werden.

– Darüber hinaus sollten beide Gruppen ungefähr gleich
groß sein.

36
Q

Der QQ-Plot ist tendenziell einfacher zu interpretieren

A

insbesondere für kleine Stichprobengrößen.

37
Q

T-Test für verbundene Stichproben

A

Gegeben sind zwei Variablen, meist in Form von Vorher-Nachher-Messungen

• Wichtig: Die beiden Messungen müssen für die
selben Beobachtungseinheiten vorhanden sein!

• Der Zweistichproben-T-Test, wie wir ihn oben
besprochen haben, ist so nicht zulässig, da die
beiden Stichproben nicht unabhängig sind.

• Stattdessen gibt es den T-Test für verbundene
Stichproben.

38
Q

T-Test für verbundene Stichproben Synonyme

A

– T-Test für zwei abhängige Stichproben

– T-Test für zwei gepaarte Stichproben

39
Q

Der T-Test für verbundene Stichproben lässt sich auf einen T-Test für eine Stichprobe zurückführen

A

– Wir bilden die Differenzen zwischen der 2. und der 1.
Messung. Also zB den Cholesterinspiegel nach der Diät –
Cholesterinspiegel vor der Diät (in SPSS mittels
Transformieren/Variable berechnen).

– Positive Werte bedeuten, dass der Cholesterinspiegel nach
der Diät größer ist als vor der Diät und umgekehrt.

– Mit diesen Differenzen führen wir einen T-Test für eine
Stichprobe durch (Referenzwert c = 0)