10 Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest Flashcards

1
Q

Wir wollen wissen, ob eine für uns unbekannte Person verheiratet ist (Verheiratet (ja/nein).

A

Ohne die Person direkt danach zu fragen: Welche
Informationen helfen uns dabei, besser einschätzen
zu können, ob die Person verheiratet ist?

Geschlecht (männlich/weiblich)

Ring am Ringfinger (ja/nein)

Minderjährig (ja/nein)

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2
Q

Unabhängigkeit

A

Geschlecht: Es besteht Grund zur Annahme, dass
genauso viele Frauen wie Männer verheiratet sind.

Ring am Ringfinger: Personen, die einen Ring am
Ringfinger tragen, sind eher verheiratet, als
Personen, die keinen Ring am Ringfinger tragen.

Minderjährig: Minderjährige dürfen in Österreich (bis
auf wenige Ausnahmen) nicht heiraten. Wir gehen
also davon aus, dass ein Minderjähriger fast sicher
nicht verheiratet ist.

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3
Q

Die Merkmale Verheiratet und Geschlecht sind demnach

A

unabhängig: Die Kenntnis des Geschlechts
hilft uns bei der genaueren Einschätzung, ob die
Person verheiratet ist, nicht weiter

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4
Q

Die Merkmale Verheiratet und Ring am Ringfinger
sowie Verheiratet und Minderjährig sind abhängig:

A

Ein Ring am Ringfinger erhöht die Chance, dass die
Person verheiratet ist; Minderjährigkeit vermindert
die Chance.

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5
Q

Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest Hypothesen

A

Wir testen jetzt folgende Fragestellung auf dem
Signifikanzniveau α = 0.05 = 5%:

–H0: Die Merkmale Geschlecht und Rauchen sind unabhängig.

–H1: Die Merkmale Geschlecht und Rauchen sind abhängig

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6
Q

Angenommen, die Merkmale Geschlecht und
Rauchen sind unabhängig

A

Dann sollten die Anteile beim Rauchverhalten von
männlich und weiblich genau gleich jenem von
Gesamt sein

Von den 35 Männern sollten in diesem Fall also
– 19.8 % (= 18 / 91) rauchen,
– 23.3% (= 21 / 91) gelegentlich rauchen und
– 57.1% (= 52 / 91) nicht rauchen

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7
Q

Erwartete Häufigkeiten unter der
Unabhängigkeitsannahme

A

Bzw. ergeben sich unter H0 für Männer folgende
erwartete Häufigkeiten:

– 35 · 18 / 91 = 6.92 rauchen,
– 35 · 21 / 91 = 8.08 rauchen gelegentlich und
– 35 · 52 / 91 = 20.0 rauchen nicht.

Für die Frauen erfolgt analoge Rechnung:
– 56 · 18 / 91 = 11.08 rauchen,
– 56 · 21 / 91 = 12.92 rauchen gelegentlich und
– 56 · 52 / 91 = 32.00 rauchen nicht.

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8
Q

Berechnung der erwarteten Anzahl der Männer, die rauchen

A

– 35 · 18 / 91 = 6.92

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9
Q

Berechnung der erwarteten Anzahl der Männer, die gelegentlich rauchen:

A
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10
Q

Nachdem wir die ersten beiden Zellen befüllt haben, sind die Zahlen der restlichen Zellen zwingend durch die Summenbedinung vorgegeben

A
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