5. Psychoanalytische Therapie Flashcards

1
Q

Psychoanalytische Therapie
Vorkenntnisse

  • [Wissenschaftliche Grundlage]
  • > Theoriebezug
  • Grundannahme
  • Zielsetzung
  • Gegenstand
  • Menschenbild
A

Wissenschaftliche Grundlage
-> | Psychoanalytische Theorie| Psychoanalyse

Grundannahmen
-> Bestimmte seelische Vorgänge sind dem Bewusstsein verborgen, sind also unbewusst, wirken sich jedoch auf das Erleben und Verhalten eines Menschen aus

> Psychischer Determinismus, jedes menschliche Verhalten ist seelisch bedingt und lässt sich nur aus der individuellen Lebensgeschichte eines Menschen erschließen

Zielsetzung
-> Klärung unbewusster Zusammenhänge, sowie Emotionale Auf- und Verarbeitung von bewusst gemachten Konflikten

Gegenstand
-> unverarbeitete Vorgänge und Konflikte , welche sich in Symptomen äußern
(-> Individuumsorientierteransatz : Entstehung des unangepassten E|V wird im „Innereien“ der Person angesiedelt)

Menschenbild
-> Pessimistisch 
-> Mensch als Triebgesteuertes Wesen
-> Mechanisches Menschenbild 
( Mensch als Von Versch. Energien gesteuertes dynamisches System )
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2
Q

Psychoanalytische Therapie
1. Analyse
Grundregeln

  [ Psychoanalytisches Erstinterview]    O.[ Tiefenpsychologische Anamnese ]
A

[1.] Analyse
-> liefert für den Therapeuten wichtige Erkenntnisse für die Erforschung der unbewussten bedeutsamen Zusammenhänge

-) [ psychologisches Erstinterview ]
O. [ Tiefenpsychologische Anamnese]

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3
Q

Grundregeln bei der Analyse

  • Therapeutisches Bündnis
  • Abstinenzregel
  • Setting
A

Therapeutisches Bündnis
-> strengste Diskretion wird von Seiten des Therapeuten zugesichert

Abstinenzregel
-> Der Therapeut muss sich allen agierenden wertenden Stellungnahmen gegenüber dem Patienten enthalten und zwar besonders auch der indirekten ( Wie z.B: Trösten, Beschwichtigen, Beraten, Belehren )

Setting
-> Patient liegt auf der Couch, der Therapeut sitzt hinter ihm. Dadurch, das der Patient sich in einer entspannten , dem Kleinkind ähnlichen Lage befindet, sollen regressive Tendenzen leichter fallen.

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4
Q

[ 1.1] Psychologisches Erstinterview ||

  • Rolle des Klienten
  • Therapievertrag
  • Das Setting
  • Hauptinteresse des Therapeuten
  • Rolle des Therapeuten
A

||[ Psychologisches Erstinterview ]

Rolle des Klienten
-> der Klient bestimmt den Gesprächsverlauf

Therapievertrag
->Der Patient äußert alles , was ihn in den Sinn kommt ( ob unwichtig, peinlich, sinnlos oder ob sich der Inhalt auf die Therapie , Vergangenes oder Zukünftiges bezieht )

Das Setting
-> Patient liegt auf der Couch, der Analytiker sitzt hinter ihm

Hauptinteresse des Therapeuten

  • > welche Themen spricht der Klient an? ( Therapiesituation, Vergangenes, Zukünftiges)
  • > Auf welche Art und Weise spricht der Klient darüber ? ( Heiter, Traurig, etc. - subjektiv szenische Bedeutung der Information)

Rolle des Therapeuten
-> Respektierter Mitspieler
-> akzeptierend, freundlich, zugewandt
-> gleichschwebende Aufmerksamkeit allem Material gegenüber
Und
—> dieses Material ( aus verdrängtem Unbewussten ) kann gedeutet werden.

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5
Q

[1.2] ||Tiefenpsychologische Anamnese

  • Ziel der Anamnese
  • Hauptinteresse des Therapeuten
  • Rolle des Therapeuten
  • Aufgabe des Therapeuten

{ Vorgehensweise: Arbeitsbündnis, Vortrag zw. Analytiker/ Klient, Reflexion}

A

||[ Tiefenpsychologische Anamnese ]

Ziel der Anamnese
-> Daten Sammeln über : Die bisherige Lebensgeschichte bis zur aktuellen Situation und die Entwicklungsgeschichte

Hauptinteresse des Therapeuten
-> möglichst lückenloses Bild Lebensgeschichtlicher Faktoren
> folgende Themenkomplexe erfassen
- Anlass des Kommens
- Beschreiben der Beschwerden|| Symptom:
- Konflikte und Auffälligkeiten in der Persönlichkeitsstruktur
- Lebensgeschichtliche Daten (-> Schule, Beruf, Familie, etc. )
- Familiensituation in Herkunftsfamilie
- Partnerwahl
- Eigene Familiäre Situation
- Schulischer || Beruflicher Werdegang ( besondere Probleme)
- Gruppenzugehörigkeit
- Freizeitaktivitäten

Rolle des Therapeuten
->unbeteiligter Beobachter, der erhaltene Informationen systematisch Analysiert

Aufgabe des Therapeuten

  • > Auswertung des Anamnesegesprächs || Annahmen formulieren über:
  • > Die Ursachen für das Problem | Symptom
  • > Mögliche Erklärung des Problems | Symptoms

{ Vorgehensweise: Arbeitsbündnis, Vortrag zw. Analytiker/ Klient, Reflexion}

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6
Q

[ 2. ]Verfahrensweisen ( Handlung ) (3)

+ Arbeitsbündnis

[Freies Assozieren]

O. [Traumanalyse]

O. [ Deutung ]
+ Widerstand |Übertragung |
+Gegenübertragung

A

Arbeitsbündnis
->Zeit, Ort, Vorläufige Dauer werden festgelegt und Vertrag zwischen Analytiker und Klient wird geschlossen Klient verspricht vollste Aufrichtigkeit, Therapeut Diskretion und bietet Erfahrung an.

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7
Q

[ PT Verfahrensweisen |Handlung]

||Freies Assozieren

A

Freies Assozieren

-> ist eine psychoanalytische Vorgehensweise, die darin besteht, dass der Klient aufgefordert wird, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und alle Gefühle und Gedanken zu äußern, ohne Rücksicht darauf, wie unwichtig, persönlich oder beschämend sie ihm erscheinen.

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8
Q

[PT Verfahrensweisen Handlung||]

||Traumanalyse

[Manifeste Trauminhalt ]
[Latente Trauminhalt]

A

Traumanalyse

Manifeste Trauminhalt
-> ist dasTraumgeschehen an das sich der
Klient erinnert und wovon er berichten kann

Latente Trauminhalt
-> Stellt die unbewussten Bedürfnisse, Ängste und Konflikte dar, die hinter dem manifesten Trauminhalt verborgen sind

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9
Q

[PT Verfahrensweisen Handlung|||]

|| Deutung

+ Widerstand

+( Kernstück) || Übertragung

<> Gegenübertragun

A

Deutung
-> Ist die dem Klienten mitgeteilte Interpretation über unbewusste Sinn-zusammenhänge

+
Widerstand
-> die Abneigung gegen die Bewusstmachung unbewusster Psychischer Inhalte

+ Übertragung
-> bezeichnet den Vorhang , das man Einstellungen, Gefühle und Erwartungen, die man gegenüber früheren Bezugspersonen hatte, auf den Therapeuten projiziert .

<> Gegenübertragung
-> Darunter versteht man , das der Therapeut seinerseits mit bestimmten Gefühlen und Wünschen auf den Patienten reagiert

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10
Q

[3.] Verlauf
Verlaufs/- Erfolgskontrolle

  • Verlaufskontrolle
  • Nachkontrolle
A

Verlaufskontrolle
-> Der Verlauf der Therapie wird überprüft nach Stagnationen, Rückschlägen

Nachkontrolle
-> Ist es gelungen, den Klienten zu befähigen, künftige Probleme selbst zu bewältigen

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