5. Introduction to ICT Projects Flashcards

1
Q

Projekte und ihre Eigenschaften

A

ICT = Information and Communication Technology

• Projekt-Charakteristiken nach DIN 69901:

  • Einzigartige Bedingungen
  • Klar definierte Ziele
  • Festgelegtes Start- und Enddatum
  • Zeitdauer, Budget, Personalausstattung usw. sind begrenzt
  • Differenzierung von anderen Projekten
  • Projektspezifische Organisationen
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2
Q

Projekt Lebenszyklus

A
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3
Q

Charakteristiken von ICT Projekten

A
  • Meistens komplexe und innovative Aufgaben
  • Typische Dauer zwischen 6 und 12 Monaten
  • Geringer Freiheitsgrad (z.B. in Bezug auf Kosten und Termine)
  • Zeit und Kostenrisiko ist für komplexe und innovative Projekttypen sehr hoch und schwer zu messen
  • Oft viele Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen involviert
  • Ständig wechselnde Technologie
  • Klassische ICT Projekte:
  • Entwicklung von kundenspezifischen Informationssystemen
  • Auswahl, Konfiguration und Einführung der Standard-Software
  • Planung und Installation von ICT-Infrastruktur
  • ICT-Projekte zur Geschäftsprozessoptimierung
  • Outsourcing von ICT Serivces
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4
Q

Kritische Erfolgsfaktoren für ICT-Projekte

A
  • Klar definierte Ziele und Strategien
  • Kompentente und motivierte Projektmitglieder
  • Engagement von Führungskräften
  • Effiziente Governance
  • Realistische Zeit- und Ressourcenplanung
  • Integration von Endnutzern in den Entwicklungsprozess
  • Risikomanagement
  • Effizientes Softwareentwicklungssystem und Infrastruktur
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5
Q

Management: Warum schlagen Projekte fehl?

A

Als Folge von schlechtem Projektmanagement:

  • Budgetüberschreitung
  • Überschreitung der Projektdauer
  • Technische Unzulänglichkeiten, die die Leistung eines Informationssystemen verringern
  • Geplanter Nutzen eines Informationssystemes wurde nicht erreicht

Weitere Gründe:

  • Unzureichende, unvollständige Ziele
  • Fehler im Management (Fehleinschätzungen etc)
  • Unzureichende Methoden
  • Mangel an Ressourcen
  • Unrealistische Erwartungen
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6
Q

Management: Einflussreiche Faktoren für den Erfolg eines Projekts

A
  • Methodenkompetenz des Projektleiters
  • Soziale Kompetenz des involvierten Personals
  • Projektleiter, Team, Kunde
  • Das magische Dreieck des Projektmanagements
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7
Q

Magisches Dreieck des Projektmanagements

A
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Perfectly
8
Q

Aufgaben des Projektmanagements

A
  • Initiierung der Entscheidung, das Projekt durchzuführen
  • Organisation des Projekts
  • Planung von Leistung, Daten, Ressourcen, Kosten, Finanzen und Budget
  • Zuweisung von Aufgaben, Kompetenz und Verantwortlichkeiten
  • Teambildung
  • Personalmanagement
  • Führung
  • Externe Koordination und Kommunikation
  • Dokumente und Berichterstattung
  • Projektabschluss
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9
Q

Projektteam Organisationsformen

A

• Matrix-Organisation:

  • Teammitglieder arbeiten nur solange im Projektteam, solange sie im Projekt benötigt werden

• Reine Projektorganisation / Pure Project Organisation:

  • Teammitglieder werden für die gesamte Projektdauer an das Projektteam übergeben und kehren am Ende des Projekts in ihre Abteilung zurück

• Projektlabororganisation / Project Laboratory Organisation:

  • Mischung der oben genannten Organisationsformen
  • Manche Teammitglieder der ICT-Abteilung sind dem Projekt fest zugeteilt, während andere Teammitglieder (anderer Abteilungen) dem Projekt nur temporär beitreten
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10
Q

Konstellationen der Projektleitung / Project Lead

A

• Mögliche Projektleitungskonstellationen:

  • Projektleitung auf Benutzerseite
  • Projektleitung auf Entwicklerseite
  • Geteilte Projektleitung zwischen Benutzer / Entwickler
  • Projektleiter von einem externen Berater
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11
Q

Projektmanager Fähigkeiten

A
  • Grundkompetenz: Management - Führung - Analytisches Denken
  • Soziale Kompetenz: Soziales Bewusstsein - Kommunikation - Motivation
  • Organisatorische Kompetenz: Selbstorganisation - Berichterstattung - Dokumentationen
  • Methodische Kompetenzen: Planung und Prozessverwaltung - Verwaltung von Ressourcen - Kostenkontrolle - Kontrolle und Projektaktivitäten - Risikomanagement
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12
Q

Projektmanager Aufgaben

A

Hauptfunktionen eines Projektmanagers:

  • Identifiziert relevante Stakeholder und Entscheidungsträger (Kunden, Projektteam, etc.)
  • Definiert Umfang des Projekts
  • Evaluiert Projektanforderungen
  • Entwickelt detaillierte Aufgabenlisten
  • Schätzt Zeit- und Kostenanforderungen
  • Bewertet Risiken (risk = max. amount of loss * entrance probability)
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13
Q

Projektplanung: SMART Project Objectives

A
  • Specific / Spezifisch: - Angestrebten Ziele sollten spezifizieren, was erreicht werden soll und quantitative Zielwerte für das Endprodukt mit einbeziehen
  • Measurable / Messbar: - Erreichbarkeit der Ziele soll messbar sein
  • Attainable / Erreichbar: - Ziel muss innerhalb der vorgegebene Zeit- und Kostenparameter erreicht werden können
  • Relevant: - Das gewünschte Ziel sollte sich direkt auf die Geschäftsanforderungen der Organisation beziehen
  • Time-bound / Zeitgebunden: - Fertigstelldatum des gewünschten Ziels sollte ein bestimmter, vorab festgelegter Zeitpunkt sein
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14
Q

General Process Model (Beispiel)

A
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15
Q

Project Schedule / Zeitplan

A

Der Projektzeitplan (Project Schedule) ist ein Kalender, der die auszuführenden Aufgaben mit den Ressourcen verbindet, die den Aufgaben zugewiesen sind

  • Bevor ein Projektzeitplan erstellt werden kann, muss ein Projektstrukturplan / work breakdown structure (WBS) erstellt werden, eine Aufwandsschätzung für jede Aufgabe (und Ressourcenliste)
  • Erstellung eines Projektplans:
  • Identifizieren von zeitlicher und logischer Reihenfolge der Aufgaben
  • Prüfen, welche Pakete parallel oder nacheinander verarbeitet werden können
  • (Zeitliches) Einplanen von einzelnen Arbeitspaketen

• Techniken zum Erstellen von Projektplänen: Gantt Chart, Network analysis

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16
Q

Gantt Chart / Network Plan

A

Network Plan siehe Vorlesung

17
Q

Project Effort Estimation / Projektaufwandsschätzung

A
  • Bezeichnet den Prozess zur Ermittlung des Gesamtaufwands für ein Projekt, seine Teilprojekte und Arbeitspakete
  • Ist ein Teil der Planungs- und Controllingaufgaben
  • Aufwand wird meistens in „Personentagen“ gemessen (Arbeitsleistung eines Arbeiters pro Tag)
  • ICT Projekte sind im allgemeinen sehr unterschiedlich im Bezug auf: Projektziele, Projektdauer, Komplextität, Verwendete Technologie
  • Aufwand der ICT Projekte lässt sich kaum berechnen, muss daher geschätzt werden
18
Q

Methoden zur Schätzung von Projektaufwand

A
  • Produktivitäsmethode: Berechnung basiert auf abgeschlossenen Projekten (z.B. Schätzung der Codezeilen in einer Software)
  • Analogy Methode: Vergleich abgeschlossener Projekte anhand definierter Kriterien (z.B. Schnittstellen, Anzahl der Module, Programmstruktur etc.)
  • Top-down-Methode: Zerlegung des Projekts in kleinere Teile, bis eine realistische Einschätzung möglich ist
  • Bottom-up-Methode: Projektion (Schätzung) des Gesamtaufwands, basierend auf dem Aufwand für einen repräsentativen Teil des Projektes
19
Q

Projektkosten

A

• Entwicklung eines Informationssystems (Beispiel):

Hardwarekosten

+ Softwarekosten

+ Materialkosten

+ Mitarbeiterschulungskosten

+ …

= Gesamtprojektkosten

20
Q

Quality Management / Qualitätssicherung

A

• Qualitätssicherung soll sicherstellen, dass das Projekt seine beabsichtigten Ziele erreicht

Unterscheidung zwischen:

  • Produktqualität: Anforderungen an das Produkt selbst (z.B. Softwareprodukt erfüllt die spezifischen Anforderungen)
  • Produktionsqualität: Anforderungen an den Entwicklungsprozess des Produkts: Produkt wird rechtzeitig fertiggestellt, mit Blick auf Kosten und Anforderungen (d.h. die Produktqualität)
  • Beispiel für einen Standard: ISO 9000 Standard - zertifizierte Unternehmen erfüllen die Bestimmungen des Standards
21
Q

Qualitätssicherung: Softwarequalität

A
  • Funktionalität: Angegebene Funktionen sind in der Software enthalten
  • Robustheit: Software ist stabil und nicht fehleranfällig
  • Benutzerfreundlichkeit (Usability): Software ist einfach und intuitiv zu bedienen
  • Effizienz: Software erfüllt ihren Zweck mit nur den nötigen Ressourcen
  • Skalierbarkeit: Software ist leicht anzupassen, erweiterbar auf neue Anforderungen
  • Portabilität: Software kann mit vertretbarem Aufwand auf eine andere Systemplattform übertragen werden