4. Semester_Sicherheit/Crowd Management_K.1 Flashcards

1
Q

Was sind die 11 Bulletpoints des Eventmanagements?

A
  1. Anlass/Ziel
  2. Zielgruppe
  3. Veranstaltungstyp
  4. Budget
  5. Termin/Uhrzeit
  6. Ort/Location
  7. Dauer
  8. Inhalt/Programm
  9. Aufgabenverteilung/Projektplanung
  10. Rechtliche Pflichten
  11. Vorveranstaltungen
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2
Q

Was ist die wichtigste Frage bei der Aufgabenverteilung/Projektplanung?

A

„Wer macht was bis wann?“

  • eigene personelle Kapazitäten
  • Agenturvergabe (Teilvergabe, Komplettvergabe)
  • Externe Dienstleister (Ausschreibung, Vorerfahrung)
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3
Q

Was ist wichtig bei Abschrankungen?

A
  • mind. 110 cm hoch
  • Besonderheiten:
    • > Kinder (dürfen nicht durch Gitter passen!
    • > vor der ersten Sitzreihe max. 90 cm
  • muss Druck einer Menschenmenge/Gruppe standhalten
    • > z.B. Crash-Barrier, Polizei-Gitter
    • > hält Druck nicht stand: Bauzaun (nie in der Nähe von Menschen aufbauen!)
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4
Q

Welche wichtigen Eigenschaften gibt es bei der Bestuhlung?

A
  • unverrückbar (fest verankert und verbunden)
  • Sitzfläche: mind. 50 cm breit
  • Abstand der Reihen: mind. 40 cm
  • max. 30 Reihen hintereinander (dann Gang von 1,20m)
  • max. 10 Stühle bis zum Gang
  • max. 10 m von Tisch zum Gang
  • mind. 1,50 m von Tischkante zu Tischkante
  • 1% Plätze für Rollstuhlfahrer
  • maximale Stuhlzahl nie überschreiten
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5
Q

Zu was zählen Biertische?

A
  • fliegende Bauten
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6
Q

Was sind fliegende Bauten?

A
  • fliegende Bauten = bauliche Anlagen, die geeignet und bestimmt sind, wiederholt aufgestellt und abgebaut zu werden
  • nicht bei Zelten unter 75 qm!
  • nicht Bauwerke höher als 5m
  • auch bei Nutzung von Biertischgarnituren zu beachten
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7
Q

Anzahl Besucher

A
  • Sitzplätze an Tischen:
    1 Besucher/qm
  • Sitzplätze in Reihen & Stehplätze:
    2 Besucher/qm
  • Stehlplätze auf Stufenreihen:
    2 Besucher/lfm
  • in Ausstellungsräumen:
    1 Besucher/qm
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8
Q

Was ist wichtig bei Rettungswegen?

A
  • führen immer ins Freie
  • 30 m bis zum Ausgang (bei 5m Raumhöhe)
  • zwei unabhängige Ausgänge (am besten gegenüberliegend)
  • Breite: mind. 120 cm
    Indoor: 200 Personen bei 120 cm
    Outdoor: 600 Personen bei 120 cm
  • Kennzeichnung genormt, beleuchtet
  • Rettungswege immer frei, nicht verkeilt
  • auf Plänen müssen Rettungswege & Notausgänge grün gekennzeichnet sein
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9
Q

Warum können draußen mehr Personen durch die Rettungswege gehen?

A
  • Im Raum limitiert die Deckenhöhe
  • bei Rauchentwicklung je niedriger die Decke desto kürzer die Möglichkeit zu atmen
  • draußen keine Einschränkungen, da an frischer Luft
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10
Q

Was ist wichtig bei Notausgängen?

A
  • unverschlossen
  • deutlich sichtbar, großflächig gekennzeichnet
  • nach außen öffnend
  • mind. 120 cm breit
  • beleuchtet
  • Sicherheitskraft
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11
Q

Welche Beschaffenheiten müssen Materialien erfüllen?

A
  • Fokus: B1 (schwer entflammbar)

- oder A1 nicht brennbar

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12
Q

Unterschied Räumung und Evakuierung

Räumung:

A
  • ungeplantes, unverzügliches Verlassen
  • akute Gefahr durch Brand oder Bedrohung
  • Verlassen ohne Garderobe, Toilettenbesuch oder Abstecher in Tiefgarage
    Evakuierung:
  • Organisierte Verlegung
  • keine konkrete, unmittelbare Gefahr
  • kontrollierte Entleerung mit Möglichkeit des Besuchs der Garderobe, Toiletten und Tiefgarage, je nach Anweisung
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13
Q

Was muss beim Catering beachtet werden?

A
  • Bei Kochdarbietung, Grill und Konvektautomaten -> Sprinkler und Brandmeldeanlage
  • Bei Ausgabe von Speisen und Getränken vorher einholen von Gaststättenrechtlicher Erlaubnis (HACCP)
  • Einhaltung der HACCP immer notwendig
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14
Q

Was muss beim Pyrotechnik Konzept beachtet werden?

A
  • Pyrotechniker vorhanden sein

- Konzepterstellung, damit Teile nicht auf Personen fallen

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15
Q

Was muss beim Einsatz von Nebel beachtet werden?

A
  • Nebel kann Brandschutzanlage auslösen

- bei Abschaltung der Brandschutzanlage muss ein Sicherheitsmensch an den Notausgang gesetzt werden

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16
Q

Was muss beim Lasertechnikkonzept beachtet werden?

A
  • Lasertechniker muss anwesend sein

- Laser dürfen Anwesende nicht blenden

17
Q

Was muss beim Einsatz von Schaum beachtet werden?

A
  • ist rutschig und kann deswegen zu Unfällen führen
18
Q

Was muss beim Ordnungsdienstkonzept beachtet werden?

A
  • Bemessung: 1 Ordner pro 100 Gäste und Zusätzlich ein Pünktchenplan auf dem spezielle Ecken auf dem Gelände extra Ordner zugewiesen werden
  • Eingesetzte Ordner werden der Zuverlässigkeit überprüft
19
Q

Was muss beim Sanitätsdienstkonzept beachtet werden?

A
  • Errechnen der Einsatzplanung anhand des Maurer Algorithmuses
    • Anzahl Zugelassene Besucherzahl (2000)
    • Erwartete Besucherzahl (1800)
  • Anzahl VIPs
    • Art der VA (Sport-Musik-Show)
      -Gewaltbereitschaft der Besucher bekannt?
      = 10 Helfer
      = 2 Krankentransportwagen (+ Fahrzeugbesatzung)
      = 1 Notarzt
      = keine stabsmäßige Einsatzleitung notwendig
20
Q

Was ist noch alles bei der Raumordnung zu bedenken?

A

Baumpflege
- Herunterfallende Äste die morsch waren bei Demos etc.

Standsicherheit
- Auf Märkten bei Pavillions
- Beachten von Windstärken
- Auf Nummer Sicher gehen und mind. 10kg Kanister an jede Ecke stellen oder
Nutzung von Pavillions mit Bodenplatten, welche schweren Wind aushalten

Stolperfallen

- Außerhalb Sicht
- deshalb nicht nur Markierung, sondern komplett Unterlassung notwendig

Hüpfburg:
- Anstatt Befestigungsseile welche halb auf dem Boden liegen, lieber direkt neben die Burg schwere Wasserkanister stellen, welche die Hüpfburg beschweren- auch Möglichkeit der Nutzung bspw. Als Tisch mit Verkleidung

Raucherbereiche

  • auch hier Standfestigkeit wichtig, nicht einfach nur aufstellen einfacher Pavillions
  • Nutzung von Raucherkabinen spezieller Anbieter oder wieder eines Bodenplatten- Pavillions
21
Q

Definition Betreiber

A
  • natürliche oder juristische Person
  • tatsächlich im Stande Einfluss auf Anlage auszuüben
  • Pflichten:
  • -Sicherheit VA
  • -Einhaltung Vorschrift kontrollieren
  • -Zsm. Arbeit von Ordnern
  • -ständig anwesend
22
Q

Definition Veranstalter

A
  • organisiert VA, führt diese durch und verantwortet sie wirtschaftlich
  • Betreiberverantwortung kann schriftlich auf Veranstalter übertragen werden
23
Q

Definition VA-Leiter

A
  • Zuständig für Einhaltung,
    • Höchstbesucheranzahl
    • Bestuhlungplan
    • Freihalten Rettungswege
    • Brandschutzvorschriften
24
Q

Arten von Zäunen

A

Bauzaun

  • für Anbindung von Banner
  • nie bei Menschenmassen

Crash Barriers/ Polizeigitter
- halten Druck der Gruppe stand

Mannesmann-Gitter

  • hält keinem Gruppendruck stand
  • zum umzäunen
  • kann verbunden werden