4. Semester_Bau/Technik (Damböck)_K.2 Flashcards

1
Q

2 Wie wird der Messebau definiert (nach Selinski)?

A
  • Kategorisierung: Dienstleister
  • industrielle Abnehmer im B2B und B2C Bereich
  • Auftragsfertigung in Form von Messeständen
  • sie ergänzen diese durch ein Bündel an kreativen, logistischen und dispositiven Dienstleistungen
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2
Q

2 Welche konstitutiven Merkmale besitzen Dienstleistungen?

A
  • Immaterialität
  • unstetes Qualitätsniveau
  • Untrennbarkeit von Leistung und Leister
  • mangelnde Lagerfähigkeit
  • mangelnde Transportfähigkeit
  • Uno-Acto-Prinzip (Synchronität Herstellung Verzehr)
  • Heterogenität
  • Standardisierung komplex (fiktiver Durchschnittskunde)
  • Partizipation/Kooperation externer Faktor
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3
Q

2 Wie viele Messebaufirmen gibt es in Deutschland?

A

5.335

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4
Q

2 Nenne die 5 größten Messebaufirmen in Deutschland

A
  • Uniplan
  • Raumtechnik
  • mac
  • Display International
  • Metron Eging
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5
Q

2 Welche Problemfelder gibt es im Messebau?

A

- Marktmacht: Nachfrager

  • > Vorfinanzierung (Geld vom Kunden kommt erst später)
  • > Außenstände  30-40 Tage (Geld kommt dann erst)
  • > unentgeltliche Pitches (HOAI)
  • > durchdringungsstrategische Preispolitik

- Intervall Zyklik

  • > saisonal (Frühling, Herbst)
  • > plurienn (z.B. bauma)

- Periodik

  • > ∆ Einzahlung / Einnahme
  • unbeschränkter Marktzugang
  • > restriktiver z.B. in USA

- abweichende internationale Bauvorschriften

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6
Q

2 Wie können saisonale Schwankungen kostentechnisch gesichert werden?

A

Durch flexible Kostenstruktur - V.a. durch Freiberufler

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7
Q

2 Welches Problem tritt auf, wenn die meisten Messen hauptsächlich im Frühjahr und Herbst stattfinden?

A

In den Sommermonaten kann kein Umsatz erwirtschaftet werden

-> D.h. dass man in den umsatzstarten Perioden genug Ertrag erwirtschaften muss, um diese Verluste ausgleichen zu können

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8
Q

2 Wie sieht die Marktsituation für Messebauer/Messebranche aus?

A
  • keine Tarifbindung
  • unklare Urheberrechtssituation
  • kein geschützter Beruf
  • polypolistisch (viele Nachfrager, viele Anbieter)
  • heterogene Anbieterformen
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9
Q

2 Welche Kriterien muss man bei Eigenfertigung vs. Fremdfertigung beachten?

A

- Kosten

  • Fixkostenerwägung (Maschinen,…)
  • Selbstkostenkalkül (Wertschöpfung)
  • Transferkosten (Produkt muss zum Kunden gebracht werden)

- Investitionsrisiko

- Auslastungsoptimierung

- Flexibilität

- Lieferfähigkeit

- Qualitätssicherheit

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10
Q

2 Welche Auswahlkriterien gibt es bei den Anbietern?

A
  • Unternehmensgröße, Wachstumsfähigkeit, Solvenz
  • Ausstellernähe/Messenähe
  • Branchenerfahrung
  • Marktpräsenz
  • Kapazitäten
  • internationales Portfolio
  • Awards
  • Zertifizierungen
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11
Q

2 Welche Vor- und Nachteile gibt es bei der Miete eines Messestandes?

A

Vorteil:

+ Flexibilität

+ Finanzierung / Leasing möglich

+ keine Lagerung notwendig

Nachteil:

  • kein Eigentum (=kein Herausgabeanspruch)
  • möglicherweise langweiliges Design (keine Luftschlösser)
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12
Q

2 Welche Vor- und Nachteile gibt es bei dem Kauf eines Messestandes?

A

Vorteile

  • Eigentum, d.h. für weitere Messen nutzbar

Nachteile:

  • Kapitalbindung
  • Einlagerungskosten
  • Überarbeitung/Beschädigungen
  • Schwund / Abnutzung
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13
Q

2 Welche Art von Verträgen gibt es bei einer Mehrfach-Vergabe?

A
  1. Auftrittsvertrag
    - Zahl von Messeauftritten wird festgelegt
  2. Mehrjahres-Vertrag
    - üblich 2-5 Jahre
  3. Rahmenvertrag
    - bestimmte Leistungen zu Festpreisen abgerufen , z.B. feste qm-Preise, oft mit Unterscheidung von ABC-Messen
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14
Q

2 Was sind die Vor- und Nachteile einer Einzelvergabe?

A

Vorteile:

+ Verpflichtungsfreie Flexibilität

+ Innovationsorientierung (+ stets aktuelles Design)

Nachteile:

  • hoher Aufwand bei Ausschreibungen
  • Unabhängigkeit vom Anbieter
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15
Q

2 Was sind die Vor- und Nachteile einer Vertragsbindung?

A

Vorteile:

+ Kostenvorteile

+ Sicherung aktueller Preise

+ Lernkurvenvorteile

Nachteile:

  • Volumen-Bindung (Ausfallhonorare)
  • CD-Änderung, Firmenkauf problematisch
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16
Q

2 Welche Vergabeformen gibt es?

A
  1. Design geschlossen
    - Bietergespräche
    - Bidding-Verfahren
    z. B: online bidding (stark umstritten!)  Bester Preis gewinnt (ggf. Bereinigung um teuersten und billigsten Bieter)
  2. Design offen
    - Konzept-Präsentation
    - Klassischer Pitch
    - offenes Budget
    - Budgetvorgabe  Bestes Design gewinnt
17
Q

2 Nenne alle Fertigungsprogramme + Beispiel

A

1. Massenfertigung z.B. Primark, Schrauben

2. Sortenfertigung z.B. Bier, …

3. Serienfertigung Systembauweise z.B. Auto, …

4. Einzelfertigung Konventionelle Bauweise z.B. Schneiderei, …

5. Kuppelfertigung z.B. Kuh schlachten -> Schnitzel->Lederprodukte

18
Q

2 Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff

A