4. Literatur des Mittelalters Flashcards
litterati vs. illiterati
kein Bildungsgefälle da Lesen keine notwendige Kulturtechnik
Wie heißt die Volksprache und wann wird sie verschriftlicht
theotisc oder frenkisc (fränkisch)
800-1050
–>vor allem durch geistige Literatur (kaum weltliche)auch eine organisierte Schriftlichkeit
Drei Einstiege der volkssprachlichen Schriftlichkeit
- Karl der Große
- Ende 10. Jhd Produktion in St. Gallen
- Salierzeit ab Anfang 11. Jhd
—>Verselbständigung vollsprachlicher Literatur
Prodesse et delectare
Nützen und erfreuen
–>diskurs, nützt die weltliche Literatur zur Ethik oder ist sie rückbildend
Merkmale höfischer Literatur
eigene höfische Sprache
höfische Ethik
Wiedererzählen in den unterschiedlichen Stoffkreisen erschafft intertextuelles
Netzwerk
Gattungen der Höschen Literatur
- Minnelyrik
- Sangspruchdichtung
- Gründung von Rom (matière de Rome)
- Artus (matière de Bretagne)
- Parzival (Gralsroman)
- Tristan und Isolde (Liebesroman)
- Nibelungen (Heldenepik
- Karl der Großen (Chanson de geste)
Imitatio und aemulatio
Imitieren und überbieten eines Stoffs wie zum Beispiel der Artusroman
Editionswissenschaft
Lachmann: will Stemma (Originaltext) konstruieren
Leithandschriftenprinzip: eine Handschrift (beste) wird gedruckt 19Jhd.
–>digitale Edition