31.03.2011 Flashcards
Wie wird konditioniertes Medium hergestellt und wozu wird es in der Zellkultur genutzt?
- Zellkultur-Überstand bestimmter Zelllinien
- enthält Faktoren, die der Zelltyp sezerniert hat
- wird zur Kultivierung anderer Zellen verwendet, die auf diese Faktoren angewiesen sind
Welche Antwort(en) ist/sind richtig?
a. Seneszente Zellen verändern ihre Morphologie
b. Seneszenz von Fibroblasten geht mit einer Verkürzung der Generationszeit einher.
c. Bei der Mutation von Protoonkogenen kommt es zu einem „loss of function“.
d. Eine Immortalisierung kann durch eine Expression von Telomerase in Fibroblasten erreicht werden.
e. Eine spontane Immortalisierung tritt bei Säugerzellen nicht auf.
A. richtig B. falsch > Verminderung, da nicht mehr so teilungsaktiv C. falsch > gain-of-function-Mutation D. Richtig E. Falsch > Tumorzellen
Welche Antwort(en) ist / sind falsch?
a. Calcein-AM dringt in lebende Zellen ein.
b. Kristallviolett kann nicht zur Zählung von Zellen benutzt werden.
c. Neutralrot wird aktiv in lebende Zellen eingelagert.
d. Apoptotische Zellen nehmen Trypanblau auf, weil sie eine intakte Zellmembran besitzen.
e. Saure Phosphatase ist nur in Fibroblasten vorhanden.
a. richtig > Test zur Zellviabilität
b. richtig
c. richtig, durch Endocytose, aber auch durch Diffusion. Einlagerung in den Lysosomen.
d. falsch, abgestorbene und perforierte Zellen nehmen es auf
e. falsch, in allen Zellen im Lysosom
Welche Aussage(n) ist/sind richtig?
a. Polyklonale Antikörper sind gegen ein einziges Epitop gerichtet.
b. Bei der Immunfluoreszenztechnik richtet sich der 2. Antikörper gegen die Spezies, von der die Blockierlösung stammt.
c. Die fünf Antikörperklassen unterscheiden sich in den schweren Ketten.
d. Antikörper werden von aktivierten T-Lymphzyten gebildet
e. Antikörper bestehen aus 2 schweren Ketten mit konstanten und hypervariablen Regionen und 2 leichten Ketten mit konstanten und hypervariablen Regionen.
A. Falsch, monoklonale sind gegen ein einziges Epitop gerichtet
B. Falsch, der 2. Antikörper richtet sich gegen den 1. AK
C. Richtig, die konstanten Teile der schweren Kette unterscheiden sich
D. Falsch, AK werden von Plasmazellen (=differenzierte B-Zellen) sezerniert
E. Richtig (obwohl ich die Regionen den schweren Kette nicht unbedingt als HYPERvariabel beschreiben würde?)
Welche Aussage zu folgenden Proteinen ist / sind falsch?
a. Zellen können an Fibronektin an der Aminosäurensequenz Arg-Gly-Asp haften.
b. Zur quantitativen Kollagenanalyse in der Zellkultur wird als spezifische Markeraminosäure Hydroxyprolin gemessen.
c. Gelatine besteht aus denaturiertem Kollagen.
d. Fibroblasten können an denaturiertem Kollagen nicht haften.
e. Fibronektin zeigt keine Interaktion mit anderen Matrixproteinen.
A. Richtig: Arg-Glu-Asp-Val oder Arg-Gly-Asp B. Richtig C. Richtig D. Falsch > sie können haften E. Falsch
Neben Kollagen sind welche Makromoleküle wichtiger Bestandteil der extrazellulären Matrix.
a. Globuline
b. Proteoglykane
c. Enzyme
d. DNA
e. Fettsäuren
B. Proteoglykane
Die Sequenz von Collagen beschreibt man mit Gly-X-Y. Welche Aminosäure ist am häufigsten in der Position X oder Y anzutreffen
a. Glycin
b. Prolin
c. Alanin
d. Tyrosin
e. Lysin
Bei X: Prolin
Bei Y: 4-Hydroxyprolin
Die Glykosylierung von Kollagen geschieht
a. im extrazellulärenRaum
b. im Golgi-Apparat
c. im endoplasmatischen Retikulum
d. im Zytoplasma
B. Golgi-Apparat
C. Im rER
Kollagenfibrillen haben Besonderheiten
a. Ein Kollagenmolekül mit ganzer Länge neben dem anderen angeordnet
b. Ein Kollagenmolekül direkt hinter dem anderen angeordnet
c. Ein Kollagenmolekül ist parallel versetzt zum anderen angeordnet
d. Ein Kollagen molekül ist helikal um das andere geschlungen
D. 3 Kollagenmoleküle bilden Tripelhelix
- Tripelhelices versetzt angeordnet -> Kollagenfibrillen
Welche Kollagentypen findet man im Knorpel
a. TypI
b. TypII
c. Typ III
d. TypIV
e. TypV
f. Typ IX
g. TypX
h. TypXI
B. Typ II ( am häufigsten)
F. Typ IX
H. Typ XI
Nennen Sie stichpunktartig die sog. „Säulen des Tissue Engineerings“.
Zellen
Matrices
Wachstumsfaktoren
Welche Antwort/en trifft/ treffen zu?
a. Bei der Entwicklung von Geweben, wie auch beim Tissue Engineering, kommt es prinzipiell nicht nur auf das Vorhandensein, d.h. auf die Qualität von spezifischen Wachstumsfaktoren an, sondern auch auf die Quantität und das genaue Zeitfenster, in dem die Wachstumsfaktoren vorliegen.
b. bFGF spielt während der Embyonalentwicklung eine Schlüsselrolle bei der Achsausbildung des Skelettsystems. Im adulten Organismus ist er u.a. ein Angiogenesefaktor.
c. BMPs sind potente Angiogenesefaktoren, die bei der Knochenbildung eine Rolle spielen.
d. BMPs sind aktiv beim Einsatz von demineralisiertem Knochenpulver.
e. VEGFwirdalssog.„Hungersignal“ interpretiert und wird u.a. von
Tumorzellen gebildet.
A. richtig
Welche Aussage(n) trifft/ treffen zu?
a. Ein Problem beim Luftröhrenersatz mit Kunststoffprothesen ist die
fehlende Ausbildung von typischem Flimmerepithel.
b. Bei der Rekonstruktion von Nasescheidewand und Ohrmuschel durch
bioartifiziellen Knorpel ist die Einheilung problematisch bzw. die
vorzeitige Resorption.
c. Der „golden standard“ in der HNO ist die autologe Knorpelspende.
d. Das Problem beim Tissue Engineering von Knochen ist die
Vaskularisierung.
e. Der Nachteil von Stammzelltherapien durch Eröffnung des
Knochenmarkraumes als Knorpelersatztechnik von Gelenkknorpel ist die Bildung von Faserknorpelgewebe.
.
Welche Aussagen sind richtig:
(1) Alle Stammzellen sind totipotent.
(2) Richtige Stammzellen können nur aus frühen embryonalen Stadien gewonnen werden
(3) Embryonale Stammzellen werden aus der inneren Zellmasse der Blastozyste generiert.
(4) Embryonale Stammzellen nehmen nach Reinjektion in Blastozysten an der Entwicklung aller somatischen Zellen und der Keimzellen teil.
(5) Embryonale Stammzellen dedifferenzieren in fibroblastoide Zellen.
Dieser feeder layer wachstumsinhibierter embryonaler Fibroblasten ist nötig, um die Zellen in ihrem undifferenziertem Zustand zu kultivieren
(A) Alle Aussagen sind richtig. (B) 2,3 und 5 sind richtig.
(C) 3,4 und 5 sind richtig.
(D) 3 und 4 sind richtig.
(E) 3 und 5 sind richtig.
- falsch, pluripotent oder multipotent
- falsch > richtige Stammzellen?
- richtig
- richtig
- falsch?- embryonale Stammzellen wachsen in der Zellkultur im undifferenzierten Zustand als kompakte Kolonien in Ko-Kultur mit embryonalen Fibroblasten, aber embryonale Stammzellen können nicht dedifferenzieren > sind ja noch undifferenziert
Welche Aussagen sind falsch:
- Embryonale Stammzellen sind in vitro nahezu unbegrenzt teilungsfähig.
- Undifferenzierte embryonale Stammzellen sind zur symmetrischen Teilung fähig.
- Undifferenzierte embryonale Stammzellen sind zur asymmetrischen Teilung fähig.
- Undifferenzierte embryonale Stammzellen können in vivo Teratome bilden.
- Alle somatischen Stammzellen lassen sich im undifferenzierten Zustand unbegrenzt in vitro vermehren.
A. 1,3 und 4 sind falsch.
B. Nur 5 ist falsch.
C. 2 und 5 sind falsch.
D. 3 und 5 sind falsch.
E. 3,4 und 5 sind falsch.
B. nur 5 ist falsch