2013_1. Termin Flashcards

1
Q

Welche posttranslationalen Modifikationen sind bei Kollagen wichtig?

A

Hydroxylierung und Glykosylierung

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2
Q

Bei der Tripelhelixbildung ist die Hydroxylierung von Prolin wichtig. Wozu?

1) Stabilität des Kollagenmoleküls
2) Fibrillenbildung
3) Proteintransport aus der Zellen
4) Quervernetzung

A

1)

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3
Q

Wo geschieht die Glykosylierung von Kollagen?

1) extrazellulärer Raum
2) Golgi
3) ER
4) Zytoplasma

A

2) und 3)

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4
Q

Welche Faktoren beeinflussen bei der Kollagenfibrillenbildung die Dicke der Fibrille?

1) Grad der Glykosylierung des Kollagens
2) Grad der Hydroxylierung des Prolins
3) andere Kollagentypen
4) Grad der Quervernetzung
5) Grad der Methylierung

A

1), 2) und 3)

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5
Q

Um die Wirkung von Trypsin beim Passagieren von Zellen zu inhibieren, haben Sie im Praktikum supplementiertes Medium zu den Zellen gegeben. Welche(s) Molekül(e) im Medium inhibieren Trypsin?

1) Transporten
2) Fibronektin
3) alpha-2-Makroglobulin
4) Albumin
5) Transferrin

A

3)

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6
Q

Welche Aussagen sind richtig oder falsch?

1) Integrine sind Heterotrimere, Calcium bindende, G-Protein gekoppelte, transmembranöse Rezeptoren
2) Integrine weisen nur eine schwache Bindung an ihren Liganden auf
3) Integrine kommen auf Leukozyten nicht vor
4) Integrine können intrazellulär über Adapterproteine an Aktin gekoppelt werden
5) Integrine sind Zell-Matrix- und Zell-Zell-Rezeptoren (Thrombozyten)

A

1) Falsch > Heterodoxere und Glykoproteine
2) richtig
3) falsch
4) richtig
5) richtig

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7
Q

richtig oder falsch?

1) Das Bindegewebe in der Dermis ist durch einen hohen Proteoglykananteil gekennzeichnet
2) Die Dermis gliedert sich in zwei Teile: Medialer und Adventitialer Teil
3) Zu den Fibrillenbildenden Kollagenen der Dermis gehören die Kollagene I, III und XI
4) Die Epidermis enthält keine Gefäße
5) Keratinozyten eignen sich nicht zur Kultivierung, da sie nach 2-3 Passagen dedifferenzieren

A

1) Falsch (Anteil < 1%)
2) Falsch > 3 Teile
3) Falsch (I, III, V)
4) richtig
5) falsch (Chondrozyten dedifferenzieren)

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8
Q

richtig oder falsch?

1) Die Messung der sauren Phosphatase zur Bestimmung der Zellzahl ist ungeeignet, da sie in Fibroblasten nicht vorhanden ist
2) Zur Zellzahlbestimmung ist die Messung der enzymatischen Glykosylierung ein geeignetes Verfahren
3) Beim MTT-Test kann die Zellzahl anhand einer Verdünnungsreihe von Zellen über die gemessene OD bestimmt werden
4) Zur Zellzahlbestimmung von Fibroblasten ist die Hydroxylysinbestimmung ein geeignetes Verfahren
5) Zellen können zur Zellzählung mit einem Farbstoff angefärbt werden

A

1) Falsch (ist in allen Zellen enthalten)
2) Falsch
3) richtig
4) Falsch? (dazu auch nicht)
5) richtig

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9
Q

Das Bild mit der Monolayer-Zellkultur beschriften:
Zelle
kleine Pünktchen
zwei Kugeln aneinander

A

Fibroblast
Hefen
mitotische Zellen

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10
Q

Nennen Sie drei verschiedene Organkulturmodelle

A

Haut-Organkultur, Wundheilungs-Organkultur, Haarfollikel-Organkultur

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11
Q

Mit welchen 4 Zusätzen wird das Williams’ E Medium supplementiert?

A
L-Glutamin
Hydrokortison
Insulin
Pen/Strep
serumfrei!
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12
Q

Welche Zellparameter werden bei der Ki-67/TUNEL Doppelfärbung beurteilt?

A

Wachstumsfraktion einer Zellpopulation (Zellzyklus) (laut Wikipedia)
bzw. laut Folienüberschrift in Organkultur 2:
Proliferation und Apoptose (ist nicht so eindeutig den Folien zu entnehmen)

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13
Q

Wie heißen die 3 Phasen des Haarfollikel-Zyklus?

A

anagen, catagen, telogen

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14
Q

Stellen Sie den Ablauf der enzymatischen Redoxreaktionen im heutigen Blutzucker-teststreifen dar (mit Strukturformel des Signalmoleküls)

A

Glukoseoxidase katalysiert unter Anwesenheit von Luftsauerstoff die Oxidation von Glukose in Gluconsäure (C6H12O7), wobei der freiwerdende Wasserstoff mit dem Luftsauerstoff zu Wasserstoffperoxid (H2O2) reagiert.

C6H12O6 + O2 → C6H12O7 + H2O2

Farbreaktion mit Tetramethyl-Benzidin:
H2O2 + TMB (farblos) –> 2 H2O + TMB (rot)

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15
Q

Geben Sie das Enzym und die Reaktionsbedingungen für die enzymatische Synthese des Süßstoffs Aspartam an

A

?? nicht in der Vorlesung

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16
Q

In Welche Klassen werden Enzyme eingeteilt? Geben ein je ein Beispiel an?

A
Oxidoreduktasen (Alkohol-Dehydrogenase)
Transferasen (Kinasen)
Hydrolasen(Subtilisin)
Lyasen (Fumarase)
Isomerasen (Cis-Trans Isomerase).
Ligasen (DNA-Ligase).
17
Q

Skizzieren Sie den Mechanismus der Oxidation von Ethanol zu Ethanal durch Alkoholdehydrogenase (mit NAD+)

A

Redoxreaktion: CH-OH (Hydroxyl-) als Substrat, Mit NAD oder NADP als Akzeptor, Mit O2 als Akzeptor

18
Q

Welche analytischen Methoden werden beim Metabolic Engineering benutzt und warum ist das so?

A
  • Messung extrazellulärer Flüsse
  • 13C-Markierung in Aminosäuren (Isotopomere) durch NMR und MS
  • gezielte Mutagenese
    (Biotechnologie Vorlesung)
19
Q

Wodurch wird die Sekretion von Glutamat bei heutigen industriellen Produktionsstämmen signifikant erhöht?

A

Optimierte Mutante von Corynebacterium glutamicum: zwei neue Enzymgene –> CRISPR-Cas
metabolic engineering > gezielte Mutagenese

20
Q

Ein bekanntes Protein stellt die Zielstruktur für humane Autoantikörper dar. Es ist bekannt, dass die humanen Autoantikörper nur mit konformationalen Epitopen unter Einschluss von Glycostrukturen am Protein und unter nichtdenaturierenden Bedingungen reagieren. Das Antigen soll für den Einsatz im diagnostischen Test rekombinant so hergestellt werden, dass es zur Bindung und Bestimmung der Autoantikörper eingesetzt werden kann. Welche Expressionssysteme kommen in Frage?
a) humane embryonale Nierenzellen
b) Insektenzellen (Baculovirus)
c) E.coli
Welches ist bevorzugt einzusetzen und warum?

A

a und b sind richtig
bevorzugt: a ??
b wäre billiger

21
Q

Welchem Resistenzgen, Ampicillin- oder Kanamycin-Resistenzgen, ist bei der Auswahl eines Expressionsplasmids für den Einsatz in einem E.coli-Stamm, der keine chromosomal kodierten Antibiotikaresistenzen besitzt, der Vorzug zu geben und warum?

A

Kanamycin-Resistenz, weil das Antibiotikum Kanamycin tötet, während Ampicillin nur das Wachstum hemmt. Außerdem gibt es bei Kanamycin keine Satellitenkolonisationen

22
Q

richtig oder falsch?

1) Alle Stammzellen sind CD34+ und “lineage” negativ.
2) Stammzellen besitzen eine ausgeprägte Proliferationskpazität und sind fähig zur “Selbsterneuerung”
3) Stammzellen besitzen die Fähigkeit zur Differenzierung in verschiedene spezialisierte Zelltypen
4) Stammzellen können die Fähigkeit zur asymmetrischen Teilung haben. Hierbei entstehen Progenitorzellen, die bereits eine gewisse Festlegung auf eine bestimmte Differenzierungsrichtung zeigen
5) Embryonale Stammzellen werden aus der Blastozyte isoliert. Adulte (somatische) Stammzellen werden aus Organen des Körpers eines Individuums (Fetus, Adulte) isoliert

a) alles richtig
b) 2,3,4 und 5 richtig
c) 3,4 und 5 richtig
d) 1 und 3 richtig
e) alles falsch

A

b) 2, 3, 4 und 5

23
Q

was ist richtig?

1) Multipotenz ist die Fähigkeit von Stammzellen in Zelltypen aller drei Keimblätter und in Keimzellen zu differenzieren
2) Totipotente Stammzellen sind in der Lage total problemlos über Jahrzehnte in vitro kultiviert zu werden
3) Der Goldstandard zur Testung von Pluripotenz ist die Reinjektion der Stammzellen in Blastozysten verbunden mit der Entstehung von Chimären.
4) Embryonale Stammzellen bilden nach subkutaner Injektion Mischgeschwulste, sogenannte hochmaligne Karzinome
5) Multipotente mesenchymale Stromazellen differenzieren spontan in Knorpel-, Knochen- und Fettzellen.

a) alles richtig
b) 2,3 und 5 richtig
c) 3,4 und 5 richtig
d) nur 3 richtig
e) 3 und 5 richtig

A

c)

24
Q

Was ist falsch?

1) Stammzellen sind eindeutig definierte Zellen, die in Organen in spezialisierten Strukturen spezifischen Funktionen übernehmen.
2) Adulte (somatische) Stammzellen sind pluripotent
3) Proliferation wird durch die Fähigkeit zur asymmetrischen Teilung bedingt
4) Nur im Knochenmark sind adulte (somatische) Stammzellen zu finden
5) Fibroblasten können in vitro unter Verwendung des sog. Yamanaka-Cocktails (Oct4, Sox2, klf4, c-myc) in pluripotente Stammzellen reprogrammiert werden

a) 1,3 und 4 falsch
b) 3,4 und 5 falsch
c) 1,2,3, und 4 falsch
d) 4 und 5 falsch
e) 2,4 und 5 Falsch

A

c)

25
Q

Benennen Sie die vier Schritte der leukozytären Extravasation anhand der Zeichnung

A

Rolling
Aktivierung der Rolling Zelle
feste Adhäsion
Transmigration

26
Q

Mit welchen Methoden kann die leukozytäre Extravasation untersucht werden?

1) Intravitalmikroskopie
2) 2-Photonen-Mikroskopie
3) Flusskammer
4) Durchflusszytometer

a) keine
b) nur 1
c) nur 2
d) nur 3 und 4
e) alle

A

d)

keine Ahnung, Folien dazu sind nicht online

27
Q

Welche Endothelzellen werden häufig für wissenschaftliche Untersuchungen verwendet?

1) HUVEC
2) HaCaT
3) Jurcat

a) keine
b) nur 1
c) nur 2
d) nur 3
e) alle

A

b) HUVEC

HaCat: Keratinozyten
Jurcat: T-Lymphozyten

keine Ahnung, Folien nicht online

28
Q

Schildern Sie stichpunktartig die Vorgänge, die beim Einfriervorgang ablaufen und zeltschädigend wirken.

A

1) Entkopplung metabolischer Prozesse
2) Energiemangel
3) unphysiologische Ionenverteilung
4) Azidose
5) Proteaseaktivierung
6) Phasenübergang der Zellmembran
7) freie Radikale
8) Disassemblierung des Zytoskeletts

Physiologische Prozesse kommen zum Stillstand

hohe Viskosität, geringe Diffusion, langsame chemische Reaktionen,

Eisbildung, Volumenänderung, Phasenumwandlung, migratorisches Kristallwachstum

flüssige Phase, “eingefrorene Zell- Dynamik” ermöglicht Strukturstabilität

29
Q

Was besagt die “2-Faktor-Hypothese” von Mazur et al.?

A

langsames Einfrieren (1-10 K/min) am besten für Überlebensrate

zu langsam: Kristallbildung > Nekrose
zu schnell: CPA wirkt toxisch > verzögerte Nekrose + Apoptose

Grafik