3. Wirtschaftssysteme & Wirtschaftsordnungen Flashcards

1
Q

Planwirtschaft/Zentralverwaltungswirtschaft

A
  • Zentrale Entscheidungen auf der Basis zentralisierter Informationen
  • Notwendigkeit einer ex ante Koordination, d.h. vor Vollendung des Produktionsprozesses muss die Anzahl der zu produzierenden Autos, Mäntel, Brote etc. festgelegt werden
  • Knappheitsmaß: Mengensalden
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2
Q

Marktwirtschaft

A
  • dezentrale Entscheidungen bei Nutzung dezentraler Informationen
  • Schrittweise (iterative) Koordination in Vollzug des Produktionsprozesses über Märkte
  • Knappheitsmaß: Preise
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3
Q

Allokation

A

Aufteilung/Zuteilung von Ressourcen in ihre Verwendungsrichtung bzw. von Gütern/Produktionsfaktoren
➡️ Wie wird entschieden: wer bekommt jene Ressourcen?
➡️ Ressourcen: Arbeit, Boden, Kapital (+ Rohstoffe)

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4
Q

Steuerungs- & Lenkungsfunktion

A

?

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4
Q

Allokationsmechanismen

A

Planwirtschaft und Marktwirtschaft

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6
Q

Gesellschaftspolitische Funktion

A

Gesellschaftspolitische Regelungen haben meist ökonomische Wirkungen und umgekehrt. So ist die unternehmerische Freiheit der Entscheidung gleichzeitig eine gesellschaftspolitische Frage.
Höherer Wohlstand = höhere Ansprüche an Freizeitbeschäftigungen (Umwelt, Parks, Lebensqualität statt Smog/schlechte Luft)
➡️ Die Wirtschaftsordnung muss auf diese möglichen Zielkonflikte eine Antwort geben.

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6
Q

Distribution

A

Umverteilung von Gütern

➡️ Wie werden die Güter auf die Haushalte verteilt? Wer bekommt die Gewinne? Wer kann die knappen Mittel nutzen?

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7
Q

Soziotechnische Funktion

A

Es werden Institutionen wie Märkte, Börsen, Behörden, Vertragssysteme, Geldsysteme etc. benötigt.

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8
Q

ex ante

A

im Vorhinein

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9
Q

Funktionen von Wirtschaftssystemen

A

Gesellschaftspolitische Funktion
Soziotechnische Funktion
Steuerungs- & Lenkungsfunktion

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10
Q

Euckens Prinzipien

A

Wirtschaftverfassungsrechtliches Grundprinzip: Herstellung eines funktionsfähigen Preissystems vollständiger Konkurrenz
Konstituierende Prinzipien
Regulierende Prinzipien

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11
Q

Konstituierende Prinzipien

A
  1. Primat der Währungspolitik
  2. Offene Märkte
  3. Privateigentum
  4. Vertragsfreiheit
  5. Haftung
  6. Konstanz der Wirtschaftspolitik
  7. Die Zusammengehörigkeit der konstituierenden Prinzipien
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12
Q

Primat der Währungspolitik

A

Preisniveaustabilität

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13
Q

Offene Märkte

A

Keine/geringe Markteintritts- & Marktaustrittsschranken

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14
Q

Privateigentum

A

Anreizfunktion und Verschuldungsmöglichkeit (Hypothek)

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15
Q

Vertragsfreiheit

A

Voraussetzung für das Zustandekommen von Konkurrenz

& Arbeitsteilung

16
Q

Haftung

A

Einheit von Handeln und Haften

17
Q

Konstanz der Wirtschaftspolitik

A

Erwartungssicherheit für Wirtschaftssubjekte

18
Q

Zusammengehörigkeit der konstituierenden Prinzipien

A

Alle konstituierenden Prinzipien müssen gleichzeitig erfüllt sein.

20
Q

Das Monopolproblem in der Wettbewerbsordnung

A

?

21
Q

Einkommenspolitik

A

Schere zwischen Arm und Reich ➡️ progressive Steuer

22
Q

Wirtschaftsrechnung

A

Umweltschäden und externe Effekte

23
Q

Regulierende Prinzipien

A
  1. Das Monopolproblem in der Wettbewerbsordnung
  2. Einkommenspolitik
  3. Wirtschaftsrechnung
  4. Anomales Verhalten des Angebots
24
Q

Anomales Verhalten des Angebots

A

Angebotsinduzierte Nachfrage, Schweinezyklus
(Angebot schafft sich Nachfrage selbst, z.B. Arzt empfiehlt OP oder Staat:”zu wenige Lehrer” ➡️ viele Lehramtsstudenten ➡️ viele Lehrer ➡️ weniger Lehramtsstudenten ➡️ zu wenig Lehrer