3: Signaturen der Fertigungsprozesse Flashcards

1
Q

Wirkkette in der Fertigung

A
Systemgrößen
Stellgrößen
Prozessgrößen
Beanspruchung
Modifikation
Funktionseigenschaften

Prozesssignatur = Beanspruchung + Modifikation
Inverses Problem der Fertigungstechnik: Stellgrößen bis Modifikation
Funktionsorientierte Fertigung: Stellgrößen bis Funktionseigenschaften

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2
Q

Systemgrößen

A

Werkzeug, Hilfsmedien, Werkstück

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3
Q

Stellgrößen

A

Vorschub, Schnittgeschwindigkeit, Laserleistung

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4
Q

Prozessgrößen

A

Wärmestrom, Kraft, Druck, Stromstärke

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5
Q

Beansprachung

A

Spannung, Verzerrung, Temperatur, Gradienten

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6
Q

Modifikation

A

Veränderungen bzgl.: Härte, Eigenspannungen, Phasenanteile

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7
Q

Funktionseigenschaften

A

Verschleißbeständigkeit, Schwingfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit

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8
Q

Einteilung der Fertigungsverfahren im Sinne der Prozesssignatur: Hauptwirkung

A

Mechanisch (Festwalzen)

Thermisch (Induktionshärten)

Chemisch (Bspw ECM/Anodisches Metallabtragen)

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9
Q

Modifikationen der Randschicht (bspw. durch EDM)

A

Weiße Schicht mit Ablagerungen und Rissen: Wiedererstarrung von aufgeschmolzenem Material

Wärmebeeinflusste Zone (WZ):
-Martensitische Umwandlung in Folge hoher
Abkühlgradienten
-Inhomogene Kohlenstoffverteilung führt zu
Restaustenit

Zugeigenspannungen (EZ):
- Thermische Ausdehnung führt lokal zu plastischer 
Verformung
- Anschließende Abkühlung führt zu 
Zugeigenspannungen
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10
Q

Prozessignaturkomponente (Definition)

A

„Die Prozesssignaturkomponente ist der
prozessspezifische Zusammenhang zwischen der
Werkstoffbeanspruchung und einer Werkstoffmodifikation
auf einer ausgewählten Betrachtungsebene.“

(Kann je nach Bearbeitungstemperatur in Form von Eigenspannung in MPA bestimmt werden)

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11
Q

Prozesssignatur (Definition)

A

Die Prozesssignatur beschreibt den Zusammenhang
zwischen der Werkstoffbeanspruchung und der
Werkstoffmodifikation und gibt (zusammen mit der
Kenntnis des Eingangszustandes) Auskunft über die
resultierende Oberflächenintegrität.“

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12
Q

Systemgrößen (Def.)

A

„… beschreiben den momentanen Zustand eines

Systems innerhalb der betrachteten Systemgrenzen, nicht aber, wie er erzielt wurde.“

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13
Q

Stellgrößen (Def.)

A

„… sind Größen, die an der jeweiligen
Bearbeitungseinrichtung zur Steuerung des
Bearbeitungsprozesses dienen.“

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14
Q

Werkstoffbeanspruchung (Def.)

A

„Sie beschreibt die inneren Lastzustände im Werkstück
durch äußere Wirkungen in folge des
Fertigungsprozesses.“

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15
Q

Prozessgrößen (Def.)

A

„… sind Größen, die während des fertigungstechnischen
Prozesses vorliegen. Sie bewirken in ihrer Abfolge und ggf.
Überlagerung u.a. die Werkstoffbeanspruchung bzw. die
Werkstoffmodifikation“

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16
Q

Funktionseigenschaft (Def.)

A

„… sind physikalisch, chemisch oder technologisch
beschreibbare Werkstoff- und Bauteileigenschaften.
Werkstoffeigenschaften und mikrogeometrische
Werkstückeigenschaften zählen dann zu den
Funktionseigenschaften, wenn sie für die Bauteilfunktion
relevant sind. Vor allem solche, die durch die
Oberflächenintegrität bestimmt werden.