1: Werkstoffspezfische Herausforderungen in Zerspanung Flashcards
Grundgleichung Gesetz der abgewandten Hebelarme
m_1=(c_2-c_0)/(c_2-c_1)
Stahlnomenklatur
×1000: B
×100: C, N, P, S, Ce
×10: Al, Cu, Mo, Ti, V, Be, Ta, Zr, Nb, Pb
×4: Cr, Co, Mn, Ni, Si, W
Bei hochlegierten Stählen (X): C weiterhin x100, sonst alles x1
Zerspankriterien
Zerspankraft
Oberflächengüte
Spanform
Werkzeugverschleiß
Zerspankraft
Vektor der Zerspankraft ergibt sich aus Aktivkraft (Schnittkraft F_c, Vorschubkraft F_f), Passivkraft F_p.
Formeln nach Kienzle:
F_c = k_c1.1 * b * h^(1-m_c)
F_f = k_f1.1 * b * h^(1-m_f)
F_p = k_p1.1 * b * h^(1-m_p)
Spanformen
Fließspan (gleichmäßig verformtes Werkstoffgefüge)
Lamellenspanbildung (ungleichmäßig verformtes Werkstoffgefüge, Ruckgleiten)
Scherspanbildung (Trennung von Werkstoffbereichen mit anschließender (Wieder-)Verschweißung
Reißspanbildung (nur durch Bruch, ohne plastische Formänderung)
Oberflächengüte
Bspw: R_a, R_t ,R_z
R_a: Arithmetischer Mittelrauwert (Integral über eg)
R_t: Maximale Rautiefe
R_z: gemittelte Rautiefe (Summe R_i/i)
Ansätze zur Standzeiterhöhung bei der Zerspanung von Titan und Titanlegierungen
positiver Spanwenkel gamma: Reduzierung der Zerspankraft und Erhöhung der Schnittigkeit
Substrat mit guter Wärmeleitfähigkeit, hoher Warmhärte, hohem Widerstand gegen Abrasionsverschleiß und geringer Adhäsionsneigung
großer freiwinkel alpha wegen großer elastischer Verformfähigkeit wegen niedrigem E-Modul
Beschichtung zur Verringerung der thermischen Werkzeugbelastung und mit gerunger Adhäsionsneigung
Kleine Schneidkantenverrundung zur Stabilisierung der Schneidkante