3. SE - 7. Standardsoftware Flashcards
Was ist kann eine Alternative zur Entwicklung von Software sein?
Kauf von Standardsoftware
Definition Standardsoftware
- universell, nicht organisationsspezifisch
- definierte Problemlösung
- minimierte Anpassungsaufwand
- Festpreise (d.h nach Prozessoren, nach concurrent oder named user, nach benutzen Modulen. NICHT nach Entwicklungszeit und -aufwand)
Kerngedanke hinter Standardsoftware
- ähnliche Aufgaben und Abläufe in verschiedenen Unternehmen
- hohe Fixkostenanteil bei Softwareentwicklung
Modellvoraussetzung Standardsoftware
Standardnahe Anforderungen
Was bedeutet der Preiskampf in letzter Zeit bei Standardsoftware?
nicht mehr alles im Markt durchsetzbar
Was sind wichtige Projektentscheidungen?
Individual VS. Standardsoftware
Wahl des Anbieter bei Standardsoftware
Wie kann eine Standardsoftware angepasst werden?
- Parameter (weniger Aufwand, weniger stark individualisierbar, Pflege bei Releasewechsel unproblematisch)
- integrierte Entwicklungsumgebung (Bsp. ABAP bei SAP)
- externe Ergänzungen auf beliebige Plattformen und Nutzungen bestehender Schnittstellen (hoher Aufwand, stark individualisierbar, Pflege bei Releasewechsel problematisch)
Definition “Customizing”
Manche Hersteller verstehen darunter Parametrisierung, andere auch oder ausschließlich Ergänzungsprogrammierung
Was ist bei Pro/Cons bei Standardsoftware mit hoher Anzahl von Parametern?
- flexibler
- weniger Programmierungen notwendig
- schwieriger zu verstehen
- längere Einführungszeiten
Pros Standard
- “State-of-the-art”- Prozesse / Zukauf von Expertise
- Kosten besser abschätzbar
- Wartungsaufwand abschätzbar
- kein kurzfristiger Personalaufwand während Entwicklungszeit
- Spätere Änderungen durch Parameter jederzeit möglich
- Ausgereifte Software
- Prüfung des Systems vor der Entscheidung möglich
- Anpassung an zukünftige Anforderungen des Marktes durch Hersteller
Con Standard = Pro Individual
- Überladene Standardprodukte, aufwendige Anpassung
- wenn keine Erfahrungen mit Standardlösungen, Auswahl schwierig
- Standard weniger flexibel, keine 1 zu 1 Abbildung bestehender Prozesse
- Abhängigkeit vom Hersteller
- Vorteile zum Wettbewerb durch Individuell gestaltete und unterstützte Prozesse
- Akzeptanz, Motivation (“Not invented here”)
- Standardsoftware evlt. nicht auf bestehenden Plattformen lauffähig
- Auswahlverfahren verlängert Projektlaufzeit
- Standardlösungen oft nicht auf dem neusten technischen Stand
- keine Standardlösungen für sehr ausgefallene Aufgaben verfügbar
Auswahl von Standardsoftware
Best-of-breed
Alles aus einer Hand
Wichtig Standardsoftware “Best-of-breed”
- zu jeder Teilaufgabe die beste Lösung
- Keine Integration seitens der Hersteller
- Anwendendes Unternehmen ist selbst für Schnittstellen verantwortlich
- wenn unklar ist, welcher Teil einen Fehler verursacht, können alle Hersteller die Verantwortung ablehnen
Wichtig Standardsoftware “Alles aus einer Hand”
- Hersteller garantiert Gesamtlösung
- evlt. wenige oder keine Hersteller, die alle erforderlichen Komponenten anbieten
Auswahlkriterien Standardsoftware
Funktionaliät Kosten Anpassbarkeit Datenstruktur Usability Performance Skalierbarkeit Dokumentation Verfügbarkeit von Experten Architektur Internationalität Portabilität Situation Hersteller Wartung, Beratung, Schulung Schnittstellen Schulungsversion Stabilität Releasewechsel: Häufigkeit, Technik