3. SE - 3. Spezifikationen von Software Flashcards

1
Q

Was steht im Lastenheft?

A
  • Anforderungen aus Sicht des Auftraggebers
  • Ist-Zustand VS. Soll-Zustand
  • Funktionale Anforderungen
  • Nicht funktionale Anforderungen
  • Grundlage der Angebote potentieller Autragsnehmer
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2
Q

Was steht im Pflichtenhelft?

A
  • Realisierungsvorhaben aus Sicht des Auftragsnehmers
  • detailliert das Lastenheft (baut auf Lastenheft auf)
  • enthält Kriterien für Abnahme
  • begründet grundsätzliche Plattformentscheidungen
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3
Q

Welches Heft ist für Auftragnehmer und welches Heft für Auftraggebers?

A

Auftraggebers - Lastenheft

Auftragnehmer - Pflichtenheft

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4
Q

Warum müssen Anforderungen an Softwaresystem schriftlich fixiert werden?

A

um Missverständnisse zu vermeiden

damit man später auch noch weis was gefordert ist

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5
Q

Was beschreiben die funktionalen Anforderungen?

A

Was System leisten soll
Wie es auf bestimme Eingaben reagieren soll
Wie es sich in bestimmten Situation verhalten soll

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6
Q

Was beschreiben nicht funktionale Anforderungen?

A

Beschränkungen vom System angeboten Dienste

zB. zeitliche Einschränkung, Einhaltung von Standards, Kompatibilität mit Plattformen

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7
Q

Worin haben Nichtfunktionale Anforderungen ihren Ursprung? und Bsp

A
  • dem Produkt (min. Anzahl concurrent users)
  • der Organisationen (Zugriff auf Unternehmensdatenbanken)
  • externe Quellen (Gesetze, Standards)
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8
Q

Funktionale Anforderungen sollen … (2)

A

… vollständig sein, also alles enthalten was der Benutzer benötigt
… konsistent sein, also keine Widersprüche enthalten

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9
Q

Systemziel von Softwareanforderungen

A

Nichtfunktionale Anforderungen (besser sind messbare Formulierungen)

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10
Q

Was sind messbare Formulierungen? Nenne Bsp.

A
  • Performance (messbar in Transaktionen pro Sekunde bei gegebener Zahl von concurrent users)
  • Portierbarkeit (konkretisierbarkeit mittels Auflistung der Zielplattformen)
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11
Q

Was ist ein Systemziel?

A

System sollte für erfahrene Benutzer einfach zu bedienen und so aufgebaut sein, dass Fehler durch den Benutzer minimiert werden

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12
Q

Wie können Softwareanforderungen formuliert sein?

A
  • in natürlicher Sprache
  • in vorstrukturierten Formularen (Bsp. Use Case Dokument)
  • als graphisches Modell (Bsp. Sequenz- und Aktivitäten Diagramme aus der UML)
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13
Q

Was sind die 3 Nachteile wenn Anforderungen in natürlicher Sprache formuliert sind?

A
  • ungenaue Formulierung
  • verwirrende Formulierung
  • Gefahr der Verschmelzung von Anforderungen
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14
Q

Wer hilft bei der Sammlung der Anforderungen?

A

Softwareteam arbeitet u.a. mit Kunden und Endbenutzern zusammen

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15
Q

Welche Schwierigkeiten sind möglich wenn Softwareteam mit Kunden und Endbenutzern zusammenarbeitet für die Sammlung der Anforderungen?

A
  • Beteiligten haben unklare, unrealistische Erwartungen
  • Können ihre Erwartungen nicht in Worte fassen
  • Beschreiben Erwartungen in einer unternehmensspezifischen Terminologie
  • Erwartungen verschiedener Beteiligter widersprechen sich
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16
Q

Nenne bis zu 4 möglichen Interview Fragen um einen Use Case zu erfassen

A

Was tun Sie, damit dieser Anwendungsfall beginnt? (Trigger)
Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein (Pre-conditions)
Welche Aktionen laufen ab, wenn dabei alles wie gewünscht funktioniert?(Szenario/Ablauf, Abweichungen vom Normalfall)
Welchen Systemzustand erwarten Sie nach dem Szenario? (Post-conditions)

17
Q

Was soll bei möglichen Interview Fragen vor allem vermieden werden?

A

IT-Terminologie. Der Kunde kann vllt nichts mit Begriffen wie “Architektur” oder “Komponente” anfangen

18
Q

Nachdem Anforderungen gesammelt sind, werden sie…

A

… klassifiziert, strukturiert, gruppiert
… priorisiert, verhandelt, Konflikte gelöst
… dokumentiert

19
Q

Was passiert in “Review Meetings”?

A

Anforderungen werden mit Vertretern von Anbieter und Kunden validiert

20
Q

Was ist “Change Management”?

A

Wenn Anfroderungen verabschiedet, ändern sie sich normalerweise nochmals
Um Überblick nicht zu verlieren, muss Prozess geben, der beschreibt, wie über Änderungen entschieden wird und wie dokumentiert

21
Q

Wann kommen besondere Anforderungen kritischer Systeme zum Ausdruck?

A
  • in funktionalen Anforderungen (Bsp. Funktionen zur Widerherstellung)
  • nicht funktionalen Anforderungen (Verfügbarkeit beschreiben)
  • in abstrakten Sicherheitsanforderungen
22
Q

Wie beschreibt Sommerville die Abstrakten Sicherheitsanforderungen?

A

als “shall not”-requirements

23
Q

Nenne 2 Bsp für abstrakte Sicherheitsanforderungen

A
  • sociales network: System soll Benutzern nicht erlauben, mehr als 20 Profildaten anderer Benutzer pro Stunde einzusehen
  • Kontoführungssystem einer Bank: System soll einem Benutzer alleine keinen Zugriff auf Konten eigener Bankmitarbeiter gewähren (Vier-Augen-Prinzip)