3. Grundlagen der Beschaffung und Materialwirtschaft Flashcards
(12 cards)
Was ist die ABC-Analyse?
Unterteilt Güter nach “Wichtigkeit”
Bsp.: nach Beschaffungsvolumen (Bedarf in Stück x Preis pro Stück)
Es gibt dann eine Abgrenzung bei welchem Volumen man zu A, B, oder C gehört.
Was ist die XYZ-Analyse?
Analyse zur Materialverbrauchsstruktur
X-Materialien: konstanten Bedarf
Y-Materialien: Bedarf schwankt ein wenig, jedoch ist ein Trend erkennbar
Z-Materialien: sehr unregelmäßiger Verbrauch und kann schlecht geplant werden
Bedarfsgerechte Beschaffung
Bedarfsgerechte Beschaffung
Fertigungssynchrone Beschaffung ist auch als Just-in-Time Beschaffung bekannt. Der Unterschied zur fallweisen Beschaffung ist hier, dass Käufer und Verkäufer, also Abnehmer und Zulieferer einen Vertrag unterzeichnen, in dem für eine längere Periode eine Abnahmemenge abgemacht wird. Die Lieferung findet jedoch nur bei Bedarf statt. Dadurch werden die Lagerkosten auf einem niedrigen Niveau gehalten – jedoch entsteht hoher Planungs-, Abstimmungs- und Transportaufwand.
Fallweise Beschaffung
Fallweise Beschaffung Material wird nur bei Bedarf bestellt. Dadurch werden Lagerhaltungskosten vermieden und das Lager kann generell ganz weggespart werden.
Risiko: Produktionsausfall
Vorratsbeschaffung
Vorratsbeschaffung
Das Material wird auf Vorrat bestellt. Die Fertigungsabteilung im Unternehmen hat also direkten Zugriff auf das Material. Der Vorteil daran ist eine hohe Versorgungssicherheit – wenn ein Zulieferer nicht liefert, kann die Fertigung trotzdem weiterarbeiten. Jedoch steigen die Lagerhaltungskosten und die gelagerten Materialen binden Kapital, was zur Entstehung von Opportunitätskosten führt.
Opportunitätskosten
Drücken entgangenen Nutzen in Kosten aus :-)
Zeige den Verlauf der Wertschöpfungskurve auf
Fertigungsstufen:
Rohmaterial, Einzelteile, Baugruppen, Endmontage
Die Wertschöpfung steigt exponentiell an.
Make or Buy (Kosten)
Make
Kosteneinsparung durch Entfall des Lieferantengewinns und Kosten für Distribution, Verpackung
Buy
Kosteneinsparung durch geringere Lagerbestände (Just-in-Time)
Make or Buy (Qualität)
Make
eigene definition des Standards
Buy
Lieferant ist spezialisiert auf diese Produkte
Make or Buy (Vertriebseffekte)
Make
Aufnahme in das eigene Produktportfolio
Buy
Imagetransfer vom Lieferanten auf das eigene Unternehmen
Make or Buy (Risiko)
Make
keine Abhängigkeit
Buy
Lieferausfall
Make or Buy (Kapitalbedarf)
Make
kein Vorteil
Buy
kein Kapitalbedarf