3 Clinical Reasoning und allgemeine Prinzipien des Assessments

Question 1

1. Beschreiben Sie den Begriff Clinical Reasoning mit eigenen Worten.

Answer 1

Antwort:

1. Alle Denkprozesse, Überlegungen und Entscheidungen welche die Therapeutin während der Untersuchung und Behandlung macht. Oft findet dieses Denken unbewusst statt. Um Fehler in den Gedankengängen zu entdecken müssen die Denkprozesse bewusst gemacht werden.
2. Clinical Reasoning ist nicht an eine bestimmte Behandlungsmethode oder bestimmte Techniken gebunden, es ist eher konzeptübergreifend.

Question 2

2. Wie ist das Clinical Reasoning im Maitland-Konzept verankert?

Answer 2

Antwort:
Die Anwendung des Brick-Wall Konzeptes ist Clinical Reasoning, genauso wie das kontinuierliche analytische Vorgehen während des gesamten Befundes.

Question 3

3. Was bedeutet hypothesengesteuertes Vorgehen?

Answer 3

Antwort:
Die Therapeutin stellt während der Untersuchung und Behandlung mehrere Hypothesen auf. Diese gelten als Grundlage des manualtherapeutischen Vorgehens.
Diese Hypothesen können sich durch weitere Informationen abschwächen oder weiter bestärken. Hypothesen werden in ganz unterschiedlichen Bereichen aufgestellt. Sie können in Kategorien eingeteilt werden (Hypothesenkategorien).

Question 4

4. Nennen Sie 3 Faktoren, auf denen klinische Muster basieren

Answer 4

Antwort:

1. Berufserfahrung
2. Theoretische Kenntnisse
3. Gelebte klinische Erfahrung

Question 5

5. Beschreiben Sie die verschiedenen Assessment-Formen. (7)

Answer 5

Antwort:

1. Erstbefundlufnahme
2. Befund während der Behandlung
3. Wiederbefund nach der Behandlung
4. Befund vor einer neuen Behandlung
5. Retrospektiver Befund nach 4-5 Behandlungen
6. Schlussanalyse
7. Analytische Beurteilung