2.1: Managementkreislauf - Überblick Flashcards

1
Q

Inwiefern kann man die Betriebswirtschaftslehre als anwendungsorientierte Management- lehre beschreiben, und in welchem Zusammenhang steht dies zu den Erkenntnissen der Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft?

A

Die Betriebswirtschaftslehre hat ihre Wurzeln in den Anforderungen der Praxis. Sie greift aktuelle Entwicklungen der unternehmerischen Praxis auf und will diese beschreiben bzw. Lösungen für die betriebliche Praxis entwickeln. Sie stellt also keinen Selbstzweck dar, sondern will Manager als Anwender in den Unternehmen durch Know-how und Handlungsempfehlungen unterstützen.

Insofern ist die Betriebswirtschaftslehre als anwendungsorientierte Managementlehre zu verstehen, die Erkenntnisse und Empfehlungen für ein zielführendes und rationales Management entwickelt, dies jedoch – und das unterscheidet sie vom reinen Praxiswissen – auf der Grundlage theoretischer Überlegungen und wissenschaftlicher Ansätze.

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2
Q

Wie hängen Umsystem, Zielsystem und Transformationssystem zusammen?

A

Das Umsystem bildet letztlich den Rahmen für betriebliche Entscheidungen, denn Unternehmen handeln nicht losgelöst von externen Rahmenbedingungen und sind insofern von vielfältigen Einflüssen geprägt.

So sind es insbesonders interne und externe Stakeholder, die ihre Ansprüche an das Unternehmen formulieren und so das Zielsystem der Unternehmung (mit-)bestimmen.

Das Zielsystem wiederum gibt den Rahmen für konkrete und operative Entscheidungen im Rahmen des Transformationssystems vor und bildet den Maßstab für den Erfolg des Transformationsprozesses.

In diesem Sinne lassen sich die drei Teilsysteme auch im sogenannten Managementkreislauf integrieren.

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3
Q

Beschreiben Sie den Managementkreislauf in seinen Grundzügen!

A

Ausgehend von einer Betrachtung der Umweltbedingungen bzw. einer Situationsanalyse werden im ersten Schritt Ziele bestimmt, die dann in Strategien bzw. langfristige Pläne überführt werden. Diese Strategien werden dann auf der operativen Ebene umgesetzt, um schließlich im Rahmen der Kontrolle zu prüfen, ob die Ziele erreicht wurden oder nicht.

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4
Q

Warum kann man beim Managementkreislauf wirklich von einem Kreislauf sprechen, d. h. einem Vorgehen, das sich regelmäßig wiederholt?

A

Durch die abschließende Überprüfung der Zielerreichung schließt sich der Kreislauf. Die ursprünglich festgelegten Ziele werden dabei im Sinne eines Soll-Ist-Vergleichs den tatsächlichen Ergebnissen gegenübergestellt.

Ausgehend von den Ergebnissen des Vergleichs würde man dann – unter Berücksichtigung eventueller Umweltveränderungen – neue Ziele festlegen oder neue Strategien zur Verwirklichung der bisherigen Ziele entwickeln.

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5
Q

Geben Sie einen kurzen Überblick über die zentralen Aufgabenfelder des Managements!

A

Die Kernaufgabenfelder des Managements bestehen in der Analyse der soziokulturellen, politisch-rechtlichen, ökonomischen und technologischen Rahmenbedingungen im Unternehmensumfeld sowie in der Unternehmensführung als Koordination der Zielbildung, der Entwicklung von Strategien und der Gestaltung von Organisation und Personalmanagement.

Auf der operativen Ebene sind darüber hinaus die Leistungserstellungsprozesse von der Beschaffung über die Produktion bis hin zum Absatz zu steuern.

Schließlich gehören das Rechnungswesen und die Finanzwirtschaft zu den zentralen Aufgaben des Managements, denn hier erfolgt die (monetäre) Überprüfung der Zielerreichung.

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