§2. Das Bürgerliche Gesetzbuch Flashcards

1
Q

Zweck des BGB

A

Erste einheitliche Kodifikation des Gesetzes und beseitigte Rechtszersplitterung der damaligen Zeit

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2
Q

Geschichtliche Entstehung

A

i) 1888: “erster Entwurf” (E I), fünf Bänder und die Begründung deren. (P): überromantisch, undeutlich, sozial rückständig
ii) 1890: “zweiter Entwurf” (E II)
iii) 1895: Erscheinung des E II, mit dem Bestand einer Rechtsfortbildung zum Zwecke des Schutzes von wirtschaften schwächeren. 7 Bänder- Protokolle
iv) 1896: Änderung durch dem Bundesrat, “dritter Entwurf”, mit der Entstehung einer Denkschrift
- > Änderung vom Reichstag, sanktioniert vom Bundesrat, Ausfertigung vom Kaiser und im Reichsgesetzblatt veröffentlicht.
v) 01.01.1900: in Kraft getreten

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3
Q

Geschichtliche Wurzeln

A

a) römisches Recht

b) deutsches Recht

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4
Q

Privatautonomie

A

die Freiheit, selbst eine Regelung über seine Lebensverhältnisse zu treffen, die von der Rechtsordnung anerkannt wird.

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5
Q

Privatautonomie Grundsatz im Grundgesetz (GG)

A

Artikel 2 I GG freie Entfaltung der Persönlichkeit

keine Modifizierung möglich: gem. Art. 79 III GG i.V.m. Art. 1 I GG

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6
Q

Vertrauensschutz des BGB

A

das BGB schützt den Erwerber, der auf den Schein des Rechts des Veräußerers vertraut.

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7
Q

Verhältnis mit dem GG

A

Die Normen des BGB müssen an den Artikel des Grundgesetzes gemessen werden.
-Stichwort: Verfassungskonforme Auslegung

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8
Q

strenges Recht

A

Rechtssätze die an einen genauen Tatbestand eine genau bestimmte Rechtsfolge knüpfen, ohne die Besonderheiten des einzelnen Falles zu berücksichtigen

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9
Q

billiges Recht

A

bezeichnet man die Normen, die eine wertausfüllungsbedürftigen Tatbestand enthalten oder bei der Rechtsfolge einen Ermessensspielraum lassen

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10
Q

Beispiele für billiges Recht

A

a) Treu und Glauben gem. §§157,242

b) gute Sitten gem. §§138 I, 826

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11
Q

zwingendes Recht

A

“Ius Cogens”

  • enthalten die Gesetzesbestimmungen, die durch den Willen der Beteiligten nicht ausgeschlossen oder abgeändert werden können.
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12
Q

Nachgiebiges Recht

A

“ius dispositivus”

- enthalten die Gesetzesbestimmungen, die durch den Willen des Beteiligten ausgeschlossen oder abgeändert werden können.

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13
Q

Gliederung des BGB

A
  1. Buch: Allgemeiner Teil, §§1-240
  2. Buch: Schuldrecht, §§241-853
  3. Buch: Sachenrecht, §§854- 1296
  4. Buch: Familienrecht. §§1297-1921
  5. Buch: Erbrecht §§1922-2385
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14
Q

Geltungsbereicht

A

die Bundesrepublik, Stichwort: “Bundesrecht bricht Landesrecht gem. Art. 31 GG”

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15
Q

“orde public”

A

Verstoß eines ausländische Gesetzes gegen die guten Sitten oder gegen Zweck eines deutschen Gesetzes

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