2 Bindegewebe Flashcards

1
Q

Funktion

A

schützt und unterstützt den Körper

verbindet Organe

speichert Energie(Fett)

Immunität gegen pathogene Organismen (Blut)

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2
Q

!!!Eigenschaften

A

füllt die Zwischenräume; stützt und kompartimentiert

besteht aus Zellen und extrazellulärer Matrix

meist stark mit Gefäßen versehen (vaskularisiert) und dicht innerviert (außer Knorpel!)

schließt ein:
Knochen und Sehnen, Fettgewebe (Energiespeicher), Blut ( flüssiges Bindegewebe)

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3
Q

Zellen des Bindegewebes (Allgemein)

A

-blasten (blastos= Keim, Spross)
unreife Zellen, teilungsfähig, sezernieren extrazelluläre Matrix (ECM)

-cyten (kytos = Zelle)
reife Zellen, wenig Zellteilung, erhalten ECM

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4
Q

die zahlreichsten Zellen im Bindegewebe

weitere Zellen

A

Fibroblasten (fibra= Faser)

große verzweigte Zellen mit zahlreichen Fortsätzen

wandern durch BG und sezernieren Fasern
Grundsubstanz der ECM

weitere Zellen:
Chondro- und Osteoblasten und -cyten,

Makrophagen, Plasmazellen, Mastzellen, Adipocyten

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5
Q

Makrophagen

A

=Immunzellen

entwickeln sich aus Monocyten des Blutes

festsitzend oder wandernd

Phagozytose(Aufnahme extrazellulärer Partikel), unspezifisches Immunsystem

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6
Q

Plasmazellen

A

=B-Lymphozyten

sezernieren Antikörper, Immunabwehr

v.a. im GIT, Respirationstrakt, Lymphknoten, Milz, Speicheldrüsen

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7
Q

Mastzellen

A

entlang der Blutgefäße

bilden Histamin, Vasodillatation während Entzündung

Mastzellen führen zu allergischen Reaktionen

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8
Q

Adipocyten

A

Haut, Niere, Herz

Fettspeicher

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9
Q

flüssiges Bindegewebe

A

Blut und Lymphe

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10
Q

Blut

A

flüssiges Bindegewebe

  • Korpuskuläre Bestandteile (Erythrozyten, Leukozyten*, Thrombozyten)
  • Blutplasma = flüssige ECM

• Blasse gelbe Flüssigkeit aus Wasser und gelösten Substanzen
(Nährstoffe, Abfallstoffe, Enzyme, Plasmaproteine, Hormone, Atemgase,
Ionen)

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11
Q

Lymphe

A

flüssiges Bindegewebe

Extrazellulärflüssigkeit (proteinarmes Plasma)

o reich an Lymphozyten, in Lymphknoten

o reich an Lipiden, im Darm

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12
Q

Was ist zwischen den Zellen

Interzellularsubstanzen

A

amorph
Proteoglykane
Bsp. Hyaluronsäure, viskose bis feste Eigenschaften

geformt -Bindegewebsfasern-
Kollagenfasern zugfest (Mikrofibrillen)

Retikulinfasern biegungselastisch (Basalmembran)

elastische Fasern stark dehnbar (Elastin)

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13
Q

!!!!ExtrazelluläreMatrix (ECM)

Aufbau

A

teilt sich in Grundsubstanz (Matrix) und Fasern

Grundsubstanz: kann flüssig, gelatinös und kalzifiziert sein

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14
Q

Eigenschaften ECM

A
  • macht beweglich und gleitfähig
  • verbindet
  • speichert Wasser
  • Beeinflusst Wachstum und Differenzierung

•Medium, das den Austausch v. Substanzen zw. Blut und Zellen
ermöglicht

• Typische Bestandteile sind: Proteoglykane und Glykosaminglykane,
z.B. Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat, Keratansulfat,
Dermatansulfat

• Ein typisches Adhäsionsprotein ist Fibronectin

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15
Q

Fasern der ECM

A

drei Fasern zwischen den Zellen in der Matrix eingebettet:

Kollagenfasern, elastische Fasern und Reticulinfasern (Netzfasern)

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16
Q

Kollagenfasern (ECM)

A

kolla= Leim

sehr kräftig aber biegbar,

Aufnahme von Wasser

häufog in parallelen Bündeln,

Protein: Kollagen

Knochen, Knorpel, Sehnen, Bänder

17
Q

elastische Fasern

A

kleiner Durchmesser, verzweigen sich, Netz in Gewebe

sehr dehnbar (bis 150%)

Proein: Elastin von Glykoprotein Fibrillin umgeben

Haut, Blutgefäßwände, Lungengewebe

18
Q

Reticulinfasern (Netzfasern)

A

Netz aus feinen Kollagenbündeln mit Glykoproteinbeschichtung

Innenwand von Blutgefäßen, areoläres Bindegewebe, glattes Muskelgewebe

Stroma (Stützgerüst) weicher Organe (Milz, Lymphknoten)

Basalmembran

19
Q

lockeres Bindegewebe

A
  • Fasern sind locker zwischen den Zellen verflochten.
  • Areoläres-

( subkutanes Gewebe, areola= kleine Fläche), reticuläres ( Stroma in Leber, Milz, Lymphknoten; Filterfunktion in Milz, Lymphknoten)
Bindegewebe, Fettgewebe (hohe Spezialisierung, weißes vs. braunes)

20
Q

weißes Fettgewebe

Aufbau

A

lockeres Bindegewebe

Peritoniales Mesothel (einschichtiges Plattenepithel)

Fettvakuole des Adipocyten

Retikuläre Mikrofibrillen

Nervenfasern (sehr stoffwechselaktiv, sympathische Nerven: Mobilisierung von Triglceriden, Aufbau von Fettzellen: Insulin)

Blutkapillare

Speicherfett (dient als Energiespeicher und als thermischer Isolator) ; Fettabsaugung = Liposuktion, 1:5000 Mortalität

21
Q

straffes Bindegewebe

A

• Enthält mehr dickere und straffere Fasern, aber wesentlich weniger
Zellen.
• Straffes regelmäßiges-, straffes unregelmäßiges- und elastisches
Bindegewebe

22
Q

straff regelmäßig

straffes Bindegewebe

A

parallele Muster, Zugfestigkeit, silbrig-weiß, Fibroblasten

z.B. Sehnen und Bänder

23
Q

elastisch (straffes Bindegewebe)

A

verzweigte, elastische Fasern

gelblich, Fibroblasten

z.B. Lunge und Arterien

24
Q

straff unregelmäßig (straffes Bindegewebe)

A

dichter gepackt, unregelmäßige Anordnung, Zugkräfte in verschiedenen Richtungen, oft in Schichten

z.B. Dermis, Perikard, Herzklappen, Perichondrium, Periost

25
Q

!!!

Knorpel

A

dichtes Netz von Kollagenfasern und elastische Fasern, die fest in gelartiger Substanz (Chondroitinsulfat) eingebettet sind

sehr fest, elastisch, sehr hohe Druckbelastung

keine Blutgefäße, keine Nerven (außer in Knorpelhaut)

langsames Wachstum, begrenzte Heilungsfhigkeit (Zielstruktur von Gewebezucht (tissue Engineering))

schlechtes Wachstum

Zellen des reifen Knorpels: Chondrocyten

drei Typen: hyaliner Knorpel, Faserknorpel, elastischer Knorpel

schlechtes W

26
Q

hyaliner Knorpel

A
  • Elastisches Gel
  • Feine Kollagenfasern
  • Knorpelhaut
  • Biegsam und Halt
  • Schwächster Knorpel
  • Chondrocyten in Lakunen

häufigste Form z.B. Fingerknorpel

27
Q

elastischer Knorpel

A
• Knorpelhaut
• Festigkeit und Elastizität
• Formerhaltend
• Chondrocyten innerhalb
eines fadenartigen Netzes
aus elastischen Fasern und
ECM

selten z.B. Außenohr

28
Q

Faserknorpel

A
• Keine Knorpelhaut
• Festigkeit und Steifheit
• Stärkster Knorpel
• Chondrocyten zwischen
Kollagenbündeln

super hart, z.B. Bandscheiben

29
Q

Knochengewebe

A

• Skelett = Knochen, Gelenke und Knorpel
• Kompakter Knochen besteht aus
• Ringförmigen Lamellen (ECM mit Kollagen
und Calciumphosphaten)
• Lakunen (Höhlen) zwischen den Lamellen mit Osteozyten
und Canaliculi (Netzwerk aus winzigen Kanälchen;
Fortsätze der Osteozysten, Stoffaustausch)
• Zentralkanal mit Blutgefäßen und Nerven
!!!
• Spongiöser Knochen (innen) enthält Trabeculae (kleine
Balken), dazwischen Knochenmark !!!

30
Q

—- !!!

Muskelgewebe

A

• Erregbar und fähig zur Kontraktion
• Langgestreckte Zellen (Muskelfasern)
• ATP um Kraft zu erzeugen
• Körperbewegung, Körperhaltung, Wärme, Schutz
• Drei Typen
oSkelettmuskel (gestreift, willkürlich)
o Herzmuskel (unwillkürlich, Glanzstreifen, gemischte Form)
o Glatter Muskel ( ungestreift, unwillkürlich, umgibt Arterien)

31
Q

Welche Zellen sind erregbar?

A

Muskelzellen und Nervenzellen sind die einzigen

32
Q

!!! ~~~

Gewebereparatur

A

Epithelien teilen sich (fortwährend: Haut, GIT, Knochenmark; nach Verletzung: Leber, Endothelien, Bindegewebe)

Bindegewebszellen (z.B. Knochenzellen)können sich teilen -> Knorpel weniger

Muskelgewebe teilt sich nicht oder nur sehr langsam

Nervengewebe teilen sich nicht im ausdifferenzierten Stadium (Ausnahme- Stammstellen)

Regeneration betrifft Parenchym; wenn sich Stroma teilt, heißt es Fibrose (Funktion geht verloren)

33
Q

~~~

Krebsentstehung

A

Karzinome (Epithelien) und Sarkome(Bindegewebe)

dauernde Zellteilung durch Stimulation von außen (Mitogene) oder durch Mutationen in der Wachstumskontrolle (Onkogene: Ras, p53)