14. Selvarajan Yesudian und ein halbes Jahrhundert Yoga-Geschichte Flashcards

1
Q

Wann erreichten Selvarajan Yesudian und Elisabeth Haich die Schweiz und wo errichteten sie ihre erste Schule?

A
  • 1948

- erste Schule in Zürich

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2
Q

Wie viele Klassen/Schüler unterrichtete S. Yesudian zu Spitzenzeiten?

A

Bis zu 23 Klassen in verschiedenen Städten; rund 1000 Schüler pro Woche

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3
Q

Wann zog sich S. Yesudian vollständig vom Unterrichten zurück?

A

1996

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4
Q

Wie lernten sich S. Yesudian und E. Haich kennen?

A

S. Yesudian kam in den 30er nach Ungarn, um Medizin zu studieren.
Dort stiess er auf einen esoterischen Zirkel von E. Haich.

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5
Q

Was waren die „Spezialitäten“ von Elisabeth Haich?

A
  • ungarisches Multitalent, v.a. künstlerisch - esoterisch
  • Autobiographie „Einweihung”
  • Exerzitien
  • eher streng, unnachgiebig, gebieterisch
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6
Q

Wie liefen die Exerzitien von E. Haich ab?

A
  • Einleitung Bezug auf Ignatius von Loyola
  • Leben wird in Bildern in 7 Stufen dargestellt. Jede Stufe hat eigene Charakteristik.
  • Bewusstseinsgrad nimmt zu, sozusagen vom Nebel zum Licht.
  • Abschluss mit kurzer Meditation.
  • 20-30 Minuten keinerlei Bewegung
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7
Q

Wo befand sich die Sommerschule von S. Yesudian und E. Haich und wann wurde sie gegründet?

A

Ponte Tresa (TI), 1951

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8
Q

Wie sah der Alltag in der Sommerschule in Ponte Tresa aus?

A
  • bis zu 200 Leute in Yogahalle
  • Morgens: Yogalektion auf Deutsch, dann auf Englisch
  • Abends: Meditation 30 Minuten
  • 2x Woche: Filme von Yesudian
  • internationales Publikum aller Altersgruppen und Schichten —> Gab auch Klassen für Kinder von Schülern
  • Leute blieben 2-Wochen
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9
Q

Wen zitierte Yesudian viel in seinen Vorträgen und auf wen gingen die „Selbstbefehle“ zurück?

A

Ramana Maharshi und Vivekananda.

Selbstbefehle und Mantras, die Yesudian lehrte, gingen auf Vivekananda zurück.

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10
Q

Wie hiess die erste Yoga-Zeitschrift der Schweiz und wann wurde sie publiziert und wie entwickelte sie sich?

A
  • „Yoga-Schule der Selbsterziehung“
  • 1954
  • Sie wurde nach 4 Nummern eingestellt —> Termindruck nichts für S. Yesudian. Die meisten Artikel flossen ins Buch „Selbsterziehung durch Yoga“.
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11
Q

Welche Rolle spielt die Achtsamkeit für S. Yesudian?

A
  • Vorbildfunktion wichtig für ihn —> er macht alle Handlungen/Gesten meditativ bewusst, damit sich dies ein Stück weit auf die Schüler überträgt.
  • Er versetzte Schüler in den interiorisierten Zustand. So wird Asana ausführen zur Achtsamkeitsübung.
  • Das Yogabewusstsein soll das ganze Leben und nicht nur die Yogastunde durchdringen.
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12
Q

Wie liefen Yesudians Yoga-Stunden ab und was war „speziell“?

A
  • Vortrag („Einstellungsübung“ lt. Haich): z.B. über Wandel von Heiligen, fernes Indien, eigene Erlebnisse
  • bewusste Atmungen
  • Serie von ca. 10 Körperstellungen
  • Shavasana
  • Er unterrichtete mit spezieller Intonation und „Selbstbefehle“.
  • Anatomisches Zerpflücken von Übungen oder Diplome hatten für ihn wenig Bedeutung.
  • Seine Übungen variierten von Woche zu Woche.
  • Die Schüler erhielten ein Übungsblatt mit Übungen und einem Denkspruch.
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13
Q

Inwiefern war S. Yesudian ein „Guru wider Willen“?

A
  • Er wollte nie Guru oder Heiliger sein, dennoch hatte er eine grosse Anziehungskraft.
  • Er strahlte Liebe und Güte aus und pflege viele persönliche Gespräche mit seinen Schülern.
  • Yoga war für ihn ein spiritueller Weg und er weigerte sich, Yoga zur profanisieren.
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14
Q

Was sah S. Yesudian als seine Rolle als Lehrer an?

A
  • Auftrag: Menschen das Bewusstsein des Göttlichen zu vergegenwärtigen.
  • Lohn: Sehen, wie der Samen aufgeht.
  • Seiner Meinung nach kann der Lehrer im Spirituellen nur durch das (stumme) Vorbild auf andere einwirken.
  • Er bot zwar keine systematische Ausbildung oder Diplome an, ermunterte viele Leute aber zum Unterrichten.
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15
Q

Wie sah das „Karriereende“ von S. Yesudian aus?

A
  • Verkauf der Sommerschule in Ponte Tresa Ende der 80er
  • In den 90ern übernimmt ein von E. Haich bestimmter Mann die Schule. Nach dessen Tod 1997 wird die Schule liquidiert.
  • 1994 Tod von E. Haich —> Yesudian zieht sich mehr zurück
  • 1996 vollständiger Rückzug vom Unterricht —> zurückgezogenes Leben am Zürichberg, Besuche in Indien, wo er Entwicklungsprojekte für die arme Bevölkerung aufgebaut hatte.
  • Oktober 1998: Tod von S. Yesudian
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16
Q

Was heisst „Selvarajan“?

A

„König der Fülle“

17
Q

Nenne drei Bücher von S. Yesudian.

A
  • „Steh auf und sei frei.“
  • „Sport und Yoga.“
  • „Raja-Yoga.“
  • „Indische Fabeln und Märchen.“
18
Q

Nenne drei Bücher von E. Haich.

A
  • „Einweihung“
  • „Sexuelle Kraft und Yoga.“
  • „Tarot - Die zweiundzwanzig Bewusstseinsstufen des Menschen.“
19
Q

Um was geht es in „Einweihung“?

A
  • Autobiographie von E. Haich.
  • Handelt von emanzipierter, selbstbewusster Frau, die sich sowohl in der spirituellen als auch der materiellen Welt auskennt.