1 Grundlagen: Aufzählungen Flashcards

(52 cards)

1
Q

Typische Ziele SW-Testen

ULTRAKURZ

A
  1. Vollständigkeit TO
  2. FW und FZ aufdecken
  3. Fehler Folge-AE vermeiden
  4. Risiken reduzieren
  5. Verifizieren Anforderungen
  6. Validieren Erwartungen
  7. Vertrauen in Qualität
  8. Informationen Entscheidungsfindung
  9. Konformität (compliance)
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2
Q

Warum Testen notwendig?

LEHRPLAN

A

Risiko von FW von SW im Betrieb reduzieren

Fehler beheben
=> Qualität K. oder S. steigern

vertragliche oder rechtliche Anforderungen/
branchenspezifische Standards erfüllen

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3
Q

Warum ist Testen notwendig?
DOJO
LZ

A

Gründliches Testen kann dazu beitragen, die

QUALITÄT von

  • Komponenten
  • System
  • weiteren AE

zu erhöhen

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4
Q

ÜBERBLICK

Beziehung zwischen Testen & Qualitätssicherung

A

Testen als qualitätssichernde Maßnahme im gesamten Entwicklungsprozess
= Implementierung, Wartung, Betrieb

Lernen aus Fehlern vorangegangener Projekte

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5
Q

BEISPIELE

Beziehung zwischen Testen & Qualitätssicherung

A

Testen als qualitätssichernde Maßnahme im gesamten Entwicklungsprozess

  • frühzeitiges Auffinden von FZ durch Reviews
  • Identifikation von Anomalien durch statische Analysen
  • Auffinden von produktionsverhindernden Fehlern
  • Sicherstellung Akzeptanz durch Benutzer

Lernen aus Fehlern vorangegangener Projekte

  • Fehlhandlungen identifizieren
  • Entwicklungsprozesse verbessern
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6
Q

Erfolg engerer Sinn
durch (frühzeitigen)
Einbezug Tester lang

Überblick Lehrplan

A

Anforderungsreviews/ User-Story-Refinements:
- Entwicklung fehlerhafte oder nicht-testbare Features reduzieren

Systementwurf

  • grundlegende Entwurfsfehler reduzieren
  • gemeinsames Verständnis Entwurf & potenzielle Tests verbessern

Code-Entwicklung:

  • FZ in Codes und in Tests reduzieren
  • gemeinsames Verständnis Code & dessen Testung verbessern

Verifizierung & Validierung vor Freigabe:

  • unentdeckte FW reduzieren
  • Debugging unterstützen
  • erhöhen Wahrscheinlichkeit, dass SW Bedürfnisse der Stakeholder entspricht und Anforderungen erfüllt
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7
Q

Erfolg:
Beitrag des Testens
LZ
Überblick Lehrplan

A

Erfolg engerer Sinn:
problematische Inbetriebnahmen SW reduzieren
- Fehler
- Bedürfnisse Stakeholder anderweitig nicht erfüllt

Erfolg weiterer Sinn = allgemeiner Erfolg:

  • SW-Entwicklung
  • SW-Wartung
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8
Q

Grundursachenanalyse:

Schritte

A

Identifikation von Grundursachen

Konzentration auf Behebung bedeutendste Grundursachen

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9
Q

Grundursachenanalyse:

Nutzen

A

Effizienter als auf FW zu warten

Auftreten vermeiden von vergleichbaren

  • Fehlhandlungen
  • Fehlerzuständen
  • Fehlerwirkungen
  • Auswirkungen

Prozessverbesserungen

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10
Q

Zusammenhang von Grundursache zu Auswirkungen

A
  • Grundursache
  • Fehlhandlung/ Umwelteinflüsse
  • Fehlerzustand
  • Fehlerwirkung
  • Auswirkung
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11
Q

Gründe Fehlhandlungen

A
  • Zeitdruck
  • Menschliche Fehlbarkeit
  • Unerfahrene/ nicht ausreichend ausgebildete Projektbeteiligte
  • FEHLKOMMUNIKATION zwischen Projektbeteiligten, u.a. über Anforderungen und Entwurf
  • KOMPLEXITÄT des Codes, Entwurfs, Architektur des zugrunde liegenden zu lösenden Problems, der genutzten Technologien
  • Missverständnisse systeminterne und systemübergreifende SCHNITTSTELLEN
  • Neue, unbekannte Technologien
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12
Q
Ursachen 
falsch 
- positive und 
- negative
Testergebnisse
A

Folge von

  • Fehlhandlungen in der Durchführung der Tests
  • FZ in Testdaten, der Testumgebung und anderen Testmitteln
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13
Q

7 Grundsätze des Testens

A
  1. Testen zeigt ANWESENHEIT von FZ
  2. VOLLSTÄNDIGES Testen unmöglich
  3. FRÜHES Testen spart Zeit und Geld
  4. HÄUFUNG FZ
  5. Pestizid-Paradoxon - Wiederholung
  6. Kontextabhängigkeit
    (Produkt und Projektvorgehensweise)
  7. “Keine Fehler” nicht automatisch brauchbares System
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14
Q
  1. Grundsatz des Testens

anders ausgedrückt im Hinblick auf Nutzen

A

Systematisches Testen

erhöht Wahrscheinlichkeit
- FZ aufzudecken

senkt Wahrscheinlichkeit
- von nicht entdeckten FZ

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15
Q
  1. Grundsatz des Testens:

Hintergrund

A

hohe Anzahl möglicher

  • Eingabewerte
  • Vorbedingungen

=> Kombination
=> nicht beherrschbare Menge von Testfällen

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16
Q
  1. Grundsatz des Testens:

Schlussfolgerungen

A

Testen immer nur stichprobenartige Prüfung

Stichproben (Testfälle) für
höchste Wahrscheinlichkeit
aufdecken Fehler

Testaufwand angepasst an

  • Risiken
  • Prioritäten
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17
Q
  1. Grundsatz des Testens:

Hintergrund

A

die relativen Fehlerbehebungskosten
steigen
im Lebenszyklus

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18
Q
  1. Grundsatz:

Hintergrund & Schlussfolgerung

A

Kleiner Teil der Module enthält

  • meiste FZ entdeckt während Testphase oder
  • meiste FW im Betrieb verantwortlich

Dort, wo eine FW nachgewiesen,
finden sich meistens noch weitere FZ.

Testaufwand auf Module fokussieren
proportional zu
- erwarteten und
- später beobachteten Fehlerdichte

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19
Q
  1. Grundsatz

Hintergrund

A

Wiederholungen der gleichen Tests

  • wirkungslos
  • finden irgendwann keine FZ mehr
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20
Q
  1. Grundsatz

Schlussfolgerungen

A

Pestizid-Paradox schafft scheinbare Sicherheit

Um neue FZ zu finden, müssen

  • bestehende Tests & Testdaten möglicherweise verändert werden
  • komplett neue Tests geschrieben werden
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21
Q
  1. Grundsatz:

Hintergrund & Schlussfolgerung

A
Testen anpassen
je nach 
- Einsatzgebiet
- Umfeld
des zu prüfenden Systems

Testen nicht absolut, sondern
- relativ zum geforderten Qualitätsniveau

22
Q
  1. Grundsatz:

Schlussfolgerungen/ Mögliche Gegenmaßnahmen

A
  • Frühzeitige Einbeziehung der späteren Nutzer
  • Prototyping
    für Beantwortung folgende Fragestellungen:
  • Alle Anforderungen bekannt?
  • Alle Anforderungen umgesetzt?
  • Alle Interessenvertreter berücksichtigt?
  • Decken Tests Anforderungen ab?
23
Q

Textprozess: Einflussfaktoren Kontext

A
  1. SWELZ / Projektmethoden
  2. Mögliche Teststufen und Testarten
  3. Produkt- und Projektrisiken
  4. Geschäftsbereich
  5. Betriebliche Beschränkungen
  6. Richtlinien und Praktiken des Unternehmens
  7. Interne und externe Standards
24
Q

Testprozess: Betriebliche (operational) Beschränkungen

A
  • Budget & Ressourcen
  • Fristen
  • Komplexität
  • Vertragliche & regulatorische Anforderungen
25
Testprozess: | Aspekte
- Aktivitäten & Aufgaben - Arbeitsergebnisse - Verfolgbarkeit zwischen Testbasis & Arbeitsergebnissen
26
Testplanung: Aktivitäten
Bestimmen - Test- & Qualitätsziele - zu testende Merkmale & Testumfang - Projekt- und Produktrisiken - allgemeine Testvorgehensweise - Eingangs- und Endekritierien Planung der Testprozessphasen der Tester - inkl. Personen, Termine, Budget Auswahl Metriken zur Testüberwachung & -steuerung
27
Testüberwachung & -steuerung: Aktivitäten
Kontinuierlicher Vergleich - tatsächlicher mit geplantem Fortschritt - unter Verwendung geeigneter Metriken Veranlassen Korrekturmaßnahmen zur Erreichung der Testziele durch Bewertung gegen ENDEKRITERIEN unterstützt Kommunikation Teststatus- und Fortschritt an Stakeholder, inkl. - Abweichungen vom Plan - Informationen als Grundlage Entscheidung Beenden Testen
28
Testüberwachung & - steuerung: Arbeitsergebnisse
- TESTFORTSCHRITTSBERICHTE - Testabschlussbericht (ggf. Testabschlussberichte von Abschlussmeilensteinen) - Details Testfortschritt (zielgruppenrelevant) - Ergebnisse Testdurchführung, sobald verfügbar - Abweichungen vom Plan - Informationen zur Unterstützung Entscheidung für Beenden Testdurchführung
29
``` Zu beantwortende Fragen LZ durch - Testanalyse - Testentwurf - Testrealisierung ```
- Was wird getestet? - Wie wird getestet? - Ist alles für die Durchführung der Tests bereit?
30
Testanalyse: Aktivitäten | ÜBERBLICK
Analyse & Bewertung Testbasis Identifikation zu testende Leistungsmerkmale/ Def. & Priorisierung Testbedingungen Bidirektionale Verfolgbarkeit Def. messbare Überdeckungskriterien
31
Testbasis: Übersicht | LZ
- Anforderungsspezifikationen - Entwurfs- und Realisierungsinformationen - Realisierung der Komponente und des Systems selbst - Risikoanalyseberichte ...
32
Testbasis Fehlerarten | Analyse Testbasis und -elemente
- Mehrdeutigkeiten - Auslassungen - Inkonsistenzen - Ungenauigkeiten - Widersprüche - Überflüssige Anweisungen
33
Definition und Priorisierung der Testbedingungen (Testanalyse)
für jedes zu testende Leistungsmerkmal auf Grundlage der Analyse der Testbasis unter Berücksichtigung von - funktionaler, nicht-funktionaler und struktureller Merkmale - andere fachliche oder technische Faktoren - Risikograd
34
Testanalyse: Arbeitsergebnisse
Testbedingungen - definiert & priorisiert - bidirektional verfolgbar zu Elementen Testbasis Test-Chartas Berichte FZ Testbasis
35
Abstrakte <=> konkrete Testfälle
Operatoren/ konkrete Werte: - Eingabe - erwartete Ergebnisse Abstrakt: - logische Operatoren, weil konkrete Werte noch nicht definiert oder verfügbar - über mehre Testzyklen mit unterschiedl. konkreten Daten wiederverwendbar Konkret: - Logische Operanden durch konkrete Werte ersetzt
36
Testumgebung
Umgebung, die benötigt wird, um Tests auszuführen - Hardware - Instrumentierung - Simulatoren - Softwarewerkzeuge - andere unterstützende Hilfsmittel
37
Testausführungsplan
AE Testrealisierung Festlegen zeitliche Ausführung Tests auch Abhängigkeiten zu - anderen Projektaktivitäten berücksichtigt - kann Teil Projektplan sein
38
Für Testausführung | benötigte Testmittel
- Testfälle - Testdaten - Testumgebung(en) - Infrastruktur & Werkzeuge Testentwurf: identifiziert & entworfen Testrealisierung: verifiziert
39
Testdaten
konkrete Werte für Eingabe & erwartete Ergebnisse Testorakel für erwartete Ergebnisse verwandeln abstrakte Testfälle => konkrete Testfälle gleiche abstrakte Testfälle mit anderen TESTDATEN in anderen Testzyklen/ Releases des TO
40
Mögliche Ergebnisse Testdurchführung
- bestanden - fehlgeschlagen - blockiert
41
Anomalien
- Fehlerwirkungen | - Falsch positive Testergebnisse
42
Status individuelle Testfälle oder Testabläufe (Arbeitsergebnis Testdurchführung)
- ausführbar - bestanden - fehlgeschlagen - blockiert - geplant ausgelassen
43
Abarbeitung Fehlerberichte Testabschluss
geschlossen nach Behebung FZ für am Ende des Testzyklus noch nicht behobene FZ: eintragen von - Change Requests oder - Product-Backlog-Elementen
44
Testabschluss: Arbeitsergebnisse
- Testabschlussberichte - offene Punkte zur Verbesserung in nachfolgenden Projekten/ Iterationen - Change Requests/ Product-Backlog-Elemente - finalisierte Testmittel
45
Bidirektionale Verfolgbarkeit: | Nutzen
effektive AUSWIRKUNGSANALYSE bei Änderung der - Testbasis, bzw. - einzelnen Testelementen ÜBERDECKUNG - Testbasis, bzw. - einzelner Testelemente
46
Nutzen Verfolgbarkeit Testbasis - Testarbeitsergebnisse Lehrplan
(Testüberdeckung/ Auswirkungsanalyse) Auditierbarkeit Testprozess/ Testen nachvollziehbarer machen IT-Governance erfüllen Verständlichkeit von Testfortschritts- und -abschlussberichten verbessern für Stakeholder Bereitstellung von Informationen zur Beurteilung von Produktqualität, Prozessfähigkeit & Projektfortschritt gegenüber Geschäftszielen
47
Exploratives Testen & Testprozess
Keine strenge Trennung, bzw. sequenzieller Ablauf Testentwurf, -realisierung & -durchführung - Testentwurf & Testrealisierung können als Teil der Testdurchführung auftreten & dokumentiert werden. - Explorative Tests unverzüglich durchgeführt, sobald entworfen & realisiert. - Exploratives Testen kann auf Test-Chartas basieren.
48
Softwarequalität: Zielkonflikte und Risikoanalyse
- Zielkonflikte zwischen verschiedenen Merkmalen => Risikoanalyse => Priorisierung
49
Testaufwand und Teststrategie
- Große Risiken => großer Testaufwand - Kleine Risiken => kleiner Testaufwand Risikoanalyse <= Fehlerfolgekosten - Test liefern genug Informationen, um über Freigabe entscheiden zu können.
50
Humanpsychologie & Testen: Warum Thema? LZ
Spannungen zwischen Testern, einerseits, und andererseits - Entwickler - Designer - Product Owner - Analysten
51
Psychologische Faktoren, die Erfolg des Testens beeinflussen Ursachen Spannungen
Identifizieren von Fehlern und damit Testen aufgenommen als - Kritik am Produkt und an seinem Autor - destruktive Aktivität - Bestätigungsfehler - Kognitive Dissonanz - Überbringer schlechter Nachrichten für diese verantwortlich machen
52
Denkweisen von Testern & Entwicklern
Entwickler: Fokus auf - Produkt entwerfen & realisieren - Lösungen erstellen - Bestätigungsfehler Tester - Neugier - professioneller Pessimismus - kritischer Blick - Detailgenauigkeit - Motivation zu guter & positiver Kommunikation & Beziehungen