051 IFS - Weishaupt Flashcards

1
Q

reziprok

A

wechselseitig, gegenseitig, aufeinander bezogen

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2
Q

intersubjektiv

A

nicht nur auf einzelne Personen bezogen

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3
Q

distinkt

A

klar und deutlich (abgegrenzt), abgrenzbar, unterscheidend, differenzierbar

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4
Q

normativ

A

maßgebend, entscheidend, richtunggebend

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5
Q

Ontogonese

A

Entwicklung des Individuums von der Eizelle zum geschlechtsreifen Zustand

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6
Q

Konstitution

A

körperliche und psychische Verfassung eines Lebewesens

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7
Q

Dyade

A

Zweierbeziehung (intensive soziale Beziehung)

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8
Q

informell

A

inoffiziell, formlos, frei, ungeniert, offen

formell = offiziell, vorschriftsgemäß, amtlich

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9
Q

Moral

A
  • Gesamtheit von ethisch-sittlichen Normen, Grundsätzen, Werten, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft regulieren, die von ihr als verbindlich akzeptiert werden
  • sittliches Empfinden, Verhalten eines Einzelnen, einer Gruppe; Sittlichkeit
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10
Q

Kontinuum

A
  • kontinuierlich, lückenlos Zusammenhängendes
  • Eine Menge von unendlich vielen Punkten, die so „dicht“ beieinanderliegen, dass zwischen je zwei Punkten immer noch unendlich viele weitere liegen
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11
Q

Übergangsstufen:

Exklusion-Inklusion (n. Powell)

A
  1. Segregation (U. in untersch. Gebäuden)
  2. Seperation (U. in gleicher Schule aber versch. Räumen)
  3. Integration (teilw. gemeinsamer U.)
  4. Inklusion (umfassender gemeinsamer U.)
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12
Q

persistent

Persistenz

A

anhaltend, dauernd, beharrlich

das Bestehenbleiben eines Zustands über längere Zeit

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13
Q

Ratifikation

A

die Genehmigung internationaler Abkommen (durch die verfassungsgemäßen Organe der jeweiligen Verhandlungspartner)

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14
Q

Kontingenz

A
  • Psychologie, Statistik: Häufigkeit von gleichzeitig auftretenden oder sich gleich verhaltenden Merkmalen oder Sachverhalten
  • Zusammenhang zweier Merkmale
  • Zusammenhang zwischen Automarke und Alter bei einer Gesamtheit von Autobesitzern
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15
Q

Institutionalisierung

A

Prozess der Einbettung einer Konzeption in eine Organisation, ein soziales System oder eine Gesellschaft als Ganzes

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16
Q

Transnationalisierung

A

resultierende Phänomene der grenzüberschreitenden soz. Interaktion (versch. Staaten miteinander)

(=Teilprozess der Globalisierung)

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17
Q

Disparitäten

A

Ungleichheit; Verschiedenheit

18
Q

Privilegien

A

Privilegien sind machtvolle Handlungsmöglichkeiten. Privilegierte genießen Vorteile, Vorzüge und Zugänge, wo Andere zurückbleiben

19
Q
  • restringieren

und

  • elaborieren
A
  • restringieren = einschränken, beschränken

- (sorgfältig) ausarbeiten, ausbilden

20
Q

Ableismus

A

abgeleitet aus dem engl. “able” (=fähig sein)

bezeichnet die Diskriminierung auf der Basis v. normalisierten Fähigkeitserwartungen (/auf eine bestimmte Eigenschaft oder Fähigkeit reduziert wird, wie zum Beispiel eine Behinderung)

  • Bsp.: “Dauerhaft erwerbsgemindert? Das heißt doch du musst nicht arbeiten gehen!? Ich beneide dich!”
21
Q

Koedukation

A

gemeinsamer Unterricht von Jungen und Mädchen

22
Q

Anthropologie

A

Menschenkunde, -lehre (vor allem als Naturwissenschaft)

23
Q

Assimilation

A
  • Soziologie: das Angleichen einer gesellschaftlichen Gruppe an eine andere
  • Entwicklungspsy.: ist die Interpretation neuer Erfahrungen mit Hilfe von Begriffen der bereits existierenden Schemata.
  • Bsp.: Ein Kind sieht ein wuscheliges, vierbeiniges Wesen (Hund), die Mutter betitelt dieses als Hund das Kind sieht später Schafe auf einer Wiese und sagt: Hund, d. h., es hat alle vierbeinigen, wuscheligen Wesen unter dem Namen Hund abgespeichert.
24
Q

kontingent

A

1) (Philosophie)- zufällig; wirklich oder möglich, aber nicht [wesens-]notwendig
2) gemeinsam auftretend, benachbart, sich berührend

25
Q

Marginalisierung

A

ist ein sozialer Vorgang, bei dem Bevölkerungsgruppen an den „Rand der Gesellschaft“ gedrängt werden und dadurch nur wenig am wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Leben teilnehmen können

26
Q

SMART-Regel

Zielformulierung

A

S -pezifizierung (eindeutung, spezifisch und positiv)
M -essbarkeit (messbare Zielerreichung)
A -ttraktivität (attraktiv für das Projektteam - Anreiz)
R -ealisierbar (realistisch)
T -erminierung (innerhalb eines zeitlich festgelegten Rahmens)

27
Q

Salamanca Erklärung (1994)

A
  • “Meilenstein für die inklusive Bildung”
  • die Weltkonferenz der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur verabschiedete die Salamanca (Spanien)-Erklärung zusammen mit dem “Aktionsrahmen zur Pädagogik für besondere Bedürfnisse”
  • Leitprinzip: alle Kinder miteinander lernen,
    unabhängig von ihren physischen, intellektuellen, emotionalen, sprachlichen oder anderen Fähigkeiten”
28
Q

Kulmination

A

Erreichung des Höhepunktes einer Entwicklung/ Laufbahn

29
Q

Ethos

A
  • Gesamthaltung; ethisches Bewusstsein; Ethik

- Syn.: Moral, Pflichtbewusstsein, Pflichtgefühl, Pflichttreue

30
Q

Ethik

A

Lehre, die das sittliche Verhalten des Menschen zum Gegenstand hat; Sittenlehre, Moralphilosophie

31
Q

Kohorte

A

Schaar, Gruppe

32
Q

4 Inklusionsbedingungen

A

1) Normative Grundlage -> inklusive Werte u. Grundhaltung bei den LK einfordern u. in der Lerngruppe zu entwickeln helfen (Akzeptanz v. Vielfalt, Teilhabe))
2) Individualisierung -> individuelle Bedürfnisse erkennen und einbeziehen (Unterricht u. Bewertung anpassen)
3) Soz. Beziehung -> lernen innerhalb sozialer Beziehungen (horizontal: S. m. S., vertikal: LK m. SuS) Ziel der sozialen Integration neben den Forderungen nach Individualisierung und Differenzierung
4) Vielseitigkeit der Inhalte -> Förderung aller Kompetenzen, um ein vielseitiges Lernen anzuregen und allen gerecht zu werden (nicht nur kognitive, auch ästhetische, musische, motorische u. praktische)

33
Q

interdependent

A

wechselseitige Abhängigkeit

34
Q

exemplarisch

A

beispielhaft
- als Bespiel dienend (Bsp.: jenes Ereignis war von exemplarischer Bedeutung)

  • beispielgebend, vorbildlich (Bsp.: sie führten ein exemplarisches Leben)
  • ein warnendes Beispiel gebend, abschreckend
    (Bsp.: eine exemplarische Bestrafung, Strafe)
35
Q

Binnendifferenzierung

A

= Innere Differenzierung

Sammelbegriff für
- didaktische, methodische und organisatorische Maßnahmen, um innerhalb einer Lerngruppe unterschiedliche Lernende individuell zu fördern

36
Q

dezidieren

A

entscheiden, bestimmen

37
Q

Direktivität

A
  • Syn.: Anweisung, Auftrag, Befehl, Order, Weisung
  • Verhalten von Lehrern und Eltern im Unterrichts- und Erziehungsgeschehen, das durch häufiges Befehlen, Anordnen, Kritisieren und Fragenstellen sowie Irreversibilität der Aussagen gekennzeichnet ist
38
Q

Othering

A
  • Othering (=”Veranderung”)
  • ist die Ausgrenzung aufgrund von (Berührungs-)Ängsten
  • Mitglieder einer Gruppe distanzieren sich von Mitgliedern anderer Gruppen. Es wird unterschieden in “Wir” und “die Anderen”.
  • ist u.a. auch die Ursache von Rassimus, Sexismus, Cissexismus, Transfeindlichkeit, und Ableismus
39
Q

Inquisition

A

(=Erforschung)

  • Inquisition bezeichnet das Aufspüren und Verurteilen von Anders- oder Nichtgläubigen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Das geschah im Auftrag der katholischen Kirche. Die Inquisition ging oft sehr grausam vor.
  • Die Inquisitoren sind Ankläger, Verteidiger und Richter zugleich, sie “forschen nach”, sie sind befugt, ohne die Anklage eines Dritten einen Prozess von Amts wegen einzuleiten und Zeugen zu verhören
  • Mitte 13. Jhd. wurde auch die Folter erlaubt (, wenn “Erforschung” keine Geständnis hervorbrachte) Am Ende stand immer ein Urteil (öffentlich im Rahmen einer Messe verkündet, Verbrennen auf dem Scheiterhaufen; Kerkerhaft; Freispruch oder leichteren Strafen wie dem Tragen von Bußkreuzen oder Pilgerfahrten)

(- zuvor Gottesurteile)

40
Q

Häretiker

A

Andersdenkende und -gläubige, Ketzer, Gotteslästerer

41
Q

Einführung der allgemeinen Schulpflicht in

A

Preußen - 1717