03_Viskosität Flashcards

1
Q

In welcher Einheit wird die dynamische Viskosität angegeben?

A

in dPas oder Pas.
Wird aber meist als log(eta) in dPa*s angegeben, da die Viskosität einen breiten Bereich an Werten annehmen kann.

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2
Q

Was geschieht mit einer SChmelze, die man unendlich langsam abkühlen lässt?

A

Sie kristallisiert

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3
Q

Was geschieht, wenn man eine Schmelze unter einer hohen Abkühlgeschwindigkeit abkühlt?

A

Sie bleibt im Zustand der Unterkühlung und wird schlussendlich ein Glas

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4
Q

Wo genau findet der Glasübergang statt bei einer Abkühhlkurve?

A

Dort, wo du Kurve vom exponentiellen Verhalten abweicht.

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5
Q

Welche physikalische Eigenschaften des Systems ändern sich nach dem Glasübergang (beispiele)

A

cp, CTE, Vm, U , S,…

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6
Q

Wie lautet die Vogel-Fulcher-Tammann Gleichung?

A

Log(eta)=A+(B/(T-T0))

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7
Q

Wovon hängen die Parameter T0, A und B ab? Was sagen diese Parameter aus?

A

Von der Glaschemie

A = Es ist der Viskositätswert für T gegen unendlich. Also der Achsenabschnitt bei der Auftragung
T0 = Bei T0 wird die maximale Viskosität nach VFT erreicht
B= Es ist NICHT (!!) die Aktivierungsenergie (sonst keine Info)

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8
Q

Welches sind die Bereiche der charakteristischen Glas-Viskositäten und zwischen welchen Werten liegen diese in dPa*s?

A

Schmelzbereich:
1,5 (Floatglasschmelze)
3 (Tropfentemperatur)
Arbeitsbereich:
4 (Arbeitspunkt)
6 (Ende des machinellen Arbeitsbereiches)
Vorspannbereich:
7,6 (Littleton-Punkt)
11,3 (dilatometrischer Erweichungspunkt)
Kühlbereich:
11,3 (dil. Erwichungspunkt)
14,5 (unterer Kühlpunkt)

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9
Q

Welche drei Freiheitsgrade besitzt ein Glas und in welche Reihenfolge verliert er sie?

A

Konfiguration, Rotation und Vibration.

zuerst: Konfiguration weg
danach: Rotation weg

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10
Q

Ab welchem Viskositätswert friert eine Flüssigkeit/Glas ein?

A

ab log(eta) =13 dPa*s.
Dort tritt der Glasübergang ein.

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11
Q

Was ist die fiktive Temperatur, wovon hängt sie ab und was beeinflusst sie?

A

Die fiktive Temperatur Tf ist ein Maß für die
molekulare Ordnung und das strukturelle
Gleichgewicht eines Glases.
Diese Ordnung hängt u.a. von der Abkühlgeschichte des Glases ab.
Die fiktive Temperatur beeinflusst z.B. die Festigkeit oder Brechzahl eines Glases (Härte und E-Modul).

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12
Q

Wie viele Freiheitsgrade haben Festkörper, Flüssigkeiten und Gase?

A

Gas: U=3/2NkBT
Solid: U=3
NkBT
Liqu: U=aNkB*T; 3<a<4

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13
Q

Welche Messgeräte gibt es für die Viskosität?
Welche sind direkte und indirekte Viskositätsmessungen?

A

Rotationsviskosimeter (direkt)
Balkenbiegeviskosimeter (direkt)
Diatometer (indirekt)

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14
Q

Welche Temperatur- und Viskositätsbereiche deckt das Rotationsviskosimeter ab?
Welche vor und Nachteile hat es?

A

T=1000-1450°C
log(eta)=3-1 daPa*s

+:
Hohe mögliche Schwergeschwindigkeit
Homogene Schwergeschwindigkeitsverteilung
Geringe Empfindlichkeit gegenüber Sedimentationserscheinungen in Suspension

-:
Notwendige Korrekturen bei Verwirbelungen
Sehr exakte Kalibrierung und Messspaltensteuerung notwendig

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15
Q

Welche Temperatur- und Viskositätsbereiche deckt das Balkenbiegeviskosimeter ab?

A

T=<1000°C
log(eta)=13-7 dPa*s

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16
Q

Welche Temperatur- und Viskositätsbereiche deckt das Dilatometer ab?

A

T=zwischen Raumtemp und TD (dilatometrischer erweichungspunkt)
log(eta)=11,3 (dilatometrischer Erweichungspunkt) und 13 (Glasübergangstemperatur) dPa*s

17
Q

Welchen Viskositätsbereiche deckt das Erhitzungsmikroskop ab?

A

Softening point: log(eta)=6,3
half sphere point: log(eta)=4,2
flow point: log(eta)=3,2

18
Q

Welche Rahmenbedingungen fördern de Glasbildung?

A
  1. Die Viskosität ist wichtig!
    => eta bei Tliq möglichst hoch
  2. Das deltaT von Tliq bis Tg ist wichtig
    => Möglichst klein, sodass Kristallisation gut ermöglicht werden kann
19
Q
A