02 Produktion Flashcards
Def und Ziel: Layoutplanung
Planung räumlicher Anordnung von Organisationseinheiten auf einem Betriebsgelände bzw. einer Werkshalle
Ziel: Kurze Weg, klare Struktur
Fließfertigung: Stationsinhalt
Zugeordnete Arbeitsmenge
Fließfertigung: Stationszeit
Gesamte Bearbeitungszeit des Stationsinhalts
Fließfertigung: Auflageintervall
Zeitabstand, zwischen der Zuführung aufeinanderfolgender Werkstücke
Fließfertigung: Stationslänge
- räumlich: Ausdehnung der Station am Band
- zeitlich: Aufenthaltszeit eines Werkstücks in der Station (Mindestens so groß wie Summe der Stationszeiten)
Fließfertigung: Taktzeit
Wird durch konstantes Auflageintervall bestimmt (Mindesten so groß wie die maximale Stationszeit)
Fließfertigung: Durchlaufzeit
Entspricht der Summe der zeitlichen Stationslängen
Def Werkstattfertigung + Nachteil
Organisationsform der Fertigung, bei der Betriebsmittel ihrer Funktion nach zu Organisationseinheiten zusammengeführt werden –> U.U. Lange und häufige Transportwege zwischen den Organisationseinheiten
Def Fließfertigung + Nachteil
Organisationsform der Fertigung, bei der Betriebsmittel hintereinander entsprechend der Erfordernisse der Produkte angeordnet sind –> Geringe Flexibilität
Aka Reihenfertigung
Arten von Prioritätsregeln
MaxTime: Absteigend nach Bearbeitungsdauer
MinTaskNo: Aufsteigend nach Vorgangsnummer
MaxIF: Absteigend nach der Anzahl direkter Nachfolger
MaxF: Absteigend nach der Anzahl der direkten und indirekten Nachfolger
MaxPW: Absteigend nach dem Positionsgewicht
3 Organisationsformen und zugehörige Produktionsformen
Einzelfertigung -> Werkstattfertigung
Serienfertigung -> Gruppenfertigung
Massenfertigung -> Fließfertigung
Def Prozess
Eine Folge von Aktivitäten zur Erstellung einer Leistung, mit einem Anfang, einem Ende und einem Ziel
EPK Bestandteile
Ereignis
Funktion
Kontrollfluss (Pfeil)
Logische Operatoren
EPK Beginnt und Endet mit was?
Ereignis
Logische Operatoren EPK: Zeichen
/\ AND
\/ OR
\/ XOR
EPK: Logische Operatoren können … immer folgen
Aktivitäten
EKP: Logische Operatoren können … nur im Fall von einem … immer folgen. Eine Spaltung von … und … ist bei … nicht möglich.
Ereignissen (1) AND(2) OR(3) XOR(4) Ereignissen (2)
Prozesstypen (3)
Steuerungsprozesse
Kernprozesse
Untestützungsprozesse
Output einer Prozessflussanalyse
Leitet aus Prozessen zunächst den Gesamtprozess ab
- -> Qualitätskennzahlen
- -> Kostenkennzahlen
Prozessdarstellungen
EPK
Spaghettidiagramm (Mit Aktivitäten und Bereichen)
Wertstromzeichnung (Standardicons, insb. Logistik)
Ablauf Materialbedarfsplanung
1) Stücklistenauflösung (Primär- und Sekundärbedarf)
2) Dispositionsstufenverfahren (Brutto- Netto Rechnung)
3) Losgrößenplanung
Dilemma Ablaufplanung
- Zielsetzungen sind konkurrierend
- Prioritätsregeln ermöglichen möglichst beste Ergebnis
Def. Losgröße
Anzahl gleichartiger Objekte, die auf einem Arbeitsträger unmittelbar nacheinander ohne Rüstvorgänge zu fertigen sind
Def Bestellmenge
Anzahl gleichartiger Objekte, die gleichzeitig bestellt werden bzw. zu liefern sind
Aufgabe der Materialbedrafsplanung
Ermittelt aus dem Bedarf an Fertigerzeugnissen die Bedarfe an Baugruppen und Einzelteilen und fasst diese zu Losen zusammen
Berechnung Maschinenbelegungszeit
Bearbeitungszeit + Rüstzeit
Arten von Prioritätsregeln PPS
Auftrag kommt zuerst, der... First Come Fist Serve (FCFS) Shortest Processing Time (SPT) Longest Processing Time (LPT) Earliest Die Date (EDD)
Unterschiedliche Ansätze Produktionsprogrammplanung
Make-to-Stock - Bsp. Lebensmittelhandel Distribute-to-Order - Bsp. Versandhandel Assembly-to-Order - Bsp. Autos Make-to-Order - Bsp. Maschinenbau Engineer-to-Order - Bsp. Schiffe
Def Dispositionsstufenverfahren
Konsolidiert den Brutto-Bedarf um z.B. verschiedene Lagerbestände und ermittelt die tatsächlich zu fertigenden bzw. zu beschaffenden Netto-Mengen
Schritte des Dispositionsstufenverfahren
- Mengenmäßige Fixierung des Netto-Bedarfs
- Zeitliche Fixierung des Netto-Bedarfs
(Rechnung siehe Berechnungsfolie)