002_Wärme und Wärmeschutz Flashcards

1
Q

Formen von Energie

A

Primärenergie
Endenergie
Nutzenergie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Primärenergie

A

Primärenergie sind natürliche, nicht verarbeitete Energiequellen wie fossile Brennstoffe, erneuerbare Ressourcen und Kernenergie, die noch nicht in eine nutzbare Form umgewandelt wurden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Endenergie

A

Endenergie bezeichnet die Energie, die tatsächlich von Verbrauchern genutzt wird, nachdem sie aus primären Energiequellen gewonnen und in eine für den menschlichen Gebrauch geeignete Form umgewandelt wurde.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Nutzenergie

A

Nutzenergie ist die Energie, die direkt von Verbrauchern zur Erfüllung ihrer spezifischen Bedürfnisse genutzt wird.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Formen von Wärmeübertragung

A

Konduktion
Konvektion
Strahlung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Konduktion

A

Wärmetransport durch direkte Berührung von Teilchen in einem Festkörper oder zwischen Festkörpern.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Konvektion

A

Wärmetransport durch die Bewegung von Fluiden (Gasen oder Flüssigkeiten).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Strahlung

A

Wärmetransport durch elektromagnetische Wellen, die von einem heißen Körper abgestrahlt werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Formen der Wärmekap.

A

Spez. Wärmekap.
Latente Wärmekap.
Sensible Wärmekap.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Spezifische Wärmekapazität

A

Menge an Wärmeenergie, die benötigt wird, um die Temperatur einer bestimmten Masse eines Materials um eine bestimmte Temperaturänderung zu erhöhen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Latente Wärmekapazität

A

Wärmeenergie, die während eines Phasenübergangs aufgenommen oder abgegeben wird, ohne dass sich die Temperatur ändert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Sensible Wärmekapazität

A

Wärmeenergie, die für die Änderung der Temperatur eines Materials ohne Phasenübergang benötigt wird.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Temperaturskalen

A

Celsius
Fahrenheit
Kelvin

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Celsius

A

Basierend auf dem Gefrierpunkt und Siedepunkt von Wasser bei Normaldruck.
- Abs. Nullpunkt = -273,15°C.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Fahrenheit

A

Nullpunkt der Skala als den tiefsten Punkt, den er mit einer Mischung aus Wasser und Ammoniumchlorid erreichen konnte, und den Wert 96 als den Körpertemperaturpunkt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Kelvin

A

Wurde entwickelt, um eine absolute Temperaturskala zu entwickeln, bei der der Nullpunkt dem abs. Nullpunkt entspricht.
- Der Kelvin-Skala fehlt eine Unterteilung in Grad, da sie eine absolute Skala ist, bei der jeder Punkt ein bestimmtes Energieniveau darstellt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Was ist Wärme?

A

Wärme ist die Übertragung von Energie zwischen Körpern oder Systemen aufgrund eines Temperaturunterschieds. Sie entsteht durch die thermischen Bewegungen von Teilchen und fließt immer von einem wärmeren Körper zum kälteren.

Die Einheit der Wärmeenergie ist das Joule (J).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Was ist die Wärmestrahlung

A

Wärmestrahlung ist die Übertragung von Wärmeenergie in Form von elektromagnetischen Wellen von einem wärmeren Objekt zu einem kälteren Objekt ohne direkten Kontakt oder ein Medium zur Übertragung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Absorptionsgrad

A

Absorptionsgrad misst, wie viel Licht oder elektromagnetische Strahlung von einem Material absorbiert wird.

Absorbierte Lichtenergie wird in andere Formen von Energie umgewandelt, z.B. Wärme oder chemische Energie.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Emissionsgrad

A

Emissionsgrad beschreibt die Fähigkeit eines Materials, elektromagnetische Strahlung abzugeben.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Was ist der konvektive Wärmestrom

A

Konvektiver Wärmestrom tritt auf, wenn warme oder kalte Luftströmungen in einem Raum oder durch Bauteile wie Wände, Fenster oder Türen entstehen.

Kann zu Gewinnen und Verlusten führen, je nach Temperaturgefälle zwischen Innen und Außen.
Kann durch Wärmedämmung und Luftdichtheit vermieden werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Formen von Konvektion

A

Freie und natürliche Konvektion
Erzwungene Konvektion
Konvektion durch Phasenwechsel

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Freie und natürliche Konvektion

A

Thermische Auftrieb
Temperaturabhängige Dichteänderung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Erzwungene Konvektion

A

Mechanische erzeugte Druckdifferenz (z.B. Winddruck oder Gebläse)

25
Konvektion durch Phasenwechsel
Änderung des Aggregatzustandes (Kondensation)
26
Kombinierter Wärmeübergang
Bewertet den Wärmefluss durch Bauteile unter Berücksichtigung von Konduktion, Konvektion und Strahlung. Wird verwendet um den Wärmefluss durch Wände, Fenster, Dächer, etc. zu analysieren.
27
Wärmedurchgangswiderstand
R-Wert Widerstand eines Bauteiles oder Materials gegen den Wärmedurchgang. Ein höherer R-Wert bedeutet einen größeren Widerstand gegen den Wärmedurchgang und somit eine bessere Wärmedämmung, da er den Einfluss von Materialien und ihrer Dicke auf die Wärmeübertragung berücksichtigt.
28
Was ist die Wärmeleitfähigkeit
Die Wärmeleitfähigkeit ist eine Materialeigenschaft, die angibt, wie effizient ein Material Wärmeenergie leitet. Sie beschreibt die Übertragung von Wärmeenergie von einem Ort zum anderen in Anwesenheit eines Temperaturunterschieds. Die Wärmeleitfähigkeit wird üblicherweise mit λ (Lambda) oder k (kleines k) angegeben und in Watt pro Meter-Kelvin (W/(m·K)) gemessen
29
Wodurch wird die Wärmeleitfähigkeit beeinflusst?
Rohdichte Temperatur Feuchte Alterung
30
Arten von Wärmebrücken
Geometrischbedingte Wärmebrücken Umgebungsbedingte Wärmebrücken Materialbedingte Wärmebrücken Massenstrombedingte Wärmebrücken
31
Wie können Wärmebrücken auftauchen?
Wärmebrücken können punktuell oder linear stattfinden.
32
Was ist der U-Wert?
Der U-Wert ist ein Maß für den Wärmeverlust oder -gewinn eines Bauteils und gibt an, wie viel Wärme pro Flächeneinheit und Temperaturdifferenz durch das Bauteil hindurchgeht. Je niedriger der U-Wert, desto besser die Wärmedämmung. Er wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin angegeben.
33
Was ist das Referenzhaus
Das Referenzhaus in der Bauphysik dient als Vergleichsmaßstab für den energetischen Standar von Gebäuden? Es repräsentiert den aktuellen Mindeststandard für Gebäude.
34
Welche Bauteile sind bei dem Referenzhaus ausschlaggebend
Dach Außenwand Wärmebrücken Kellerwand Bodenplatte / Kellerdecke Fenster Solarkollektoren Abluftanlagen Heizung und Warmwasser
35
Anforderungen an ein Fenster
Wärmeschutz Luftdichtheit Schlagregenschutz Schallschutz Sonnenschutz dazu... Sicherheit Lüftung Brandschutz Einbruch-Hemmung etc.
36
Arten von Verglasung und deren Wärmewiderstand
Einscheiben-Verglasung = 5,7 - 6,0 W/m²K Zweischeiben-Verglasung = 2,8 - 1,0 W/m²K Dreischeiben-Verglasung = 0,9 - 0,5 W/m²K
37
Ziele des sommerlichen Wärmeschutzes
Akzeptables Raumklima Möglichst ohne Klima-Anlage
38
Anforderungen nach DIN 4108-2 an den sommerlichen Wärmeschutz
Mindestanforderungen (für "kritische Räume") Planungsempfehlung (Vermeidung von Kältemaschinen) Begrenzung der Raumtemperatur und Temperaturdifferenz Reduzierung der direkten Sonneneinstrahlung Lüftung zur effektiven Kühlung Anforderungen an Bauteile und Materialien Berechnungsverfahren zur Überprüfung der Anforderungen
39
Was sind "kritische Räume"
Räume sind kritisch wenn sie... Eine kleine Grundfläche im Verhältnis zur Fensterfläche haben. Hochverglast sind. Fenster ungefähr in Richtung Osten, Westen oder Süd haben. Fenster in mehrere Orientierungen besitzen. Glasdächer besitzen. In leichter Bauweise errichtet werden.
40
Einflussparamter des Wärmeschutzes im Sommer
Verglasungsqualität (g-Wert) Sonnenschutzvorrichtungen Verglasungsanteil Orientierung und Neigung Belüftung des Raumes Wärmespeicherfähigkeit Wärmeabfluss Außenklima
41
Was ist die opt. Temperatur im Sommer für den Innenraum zum Arbeiten?
ie optimale Temperatur im Sommer im Innenraum zur Arbeiten liegt bei ca. 23 °C und sollte unter keinen Umstände höher als 26 °C sein.
42
Was ist der G-Wert
Verglasungsqualität
43
Physikalischen Grundlagen des G-Wertes welche wichtig sind
Thermische Emission Transmission / Absorptions / Reflektionsgrad Transmission = Thermisch und Sicht
44
G- Wert unterschiede "normales" Glas und zweischeiben-Wärmeschutzverglasung
Bei einem "normalen" Glas werden ca. 4-6% reflektiert, 4-6% absorbiert und 88-90% transmitiert. Bei einer Zweischeiben-Wärmeschutzverglasung werden ca. 70% transmitiert.
45
G- Wert unterschiede "normales" Glas und zweischeiben-Wärmeschutzverglasung
46
Arten von Verglasungen MIT Sonnenschutz
Sonnenschutzverglasung / Wärmeschutzverglasung Bedruckte Verglasung Schaltbare Verglasung Scheibenintegrierter Sonnenschutz
47
Arten von Schaltbarer Verglasung
Passiv Schaltbar Aktiv Schaltbar
48
Passiv Schaltbare Sonnenschutzverglasung / Wärmeschutzverglasung
Thermotop Phototrop
49
Thermotop
Zwischen den Glasscheiben befindet sich eine homogene Mischung welche bei tiefen Temperaturen einen klaren Zustand haben. Bei höheren Temperaturen kristallisiert die homogene Schicht und verhindert dadurch den Lichteinfall. Hierbei handelt es sich um ein Matrixmaterial.
50
Aktiv Schaltbare Sonnenschutzverglasung / Wärmeschutzverglasung
Gasochrom Elektrochrom
51
Arten von Sonnenschutzvorrichtungen
Außenliegender Sonnenschutz Scheibenintegrieter Sonnenschutz Innenliegender Sonnenschutz
52
Außenliegender Sonnenschutz
Feststehende Systeme Folienkissen Metallgewebe
53
Scheibenintegrieter Sonnenschutz
Sonnenschutz im Scheibenzwischenraum Doppelfassade Integration von PV-Elementen in die Dachkonstruktion Glasintegr. PV Bedruckte Gläser
54
Innenliegender Sonnenschutz
Innenliegender Lamellen-Doppelbehang Beschichtete Folien
55
Was ist der opt. Verglasungsanteil
Je nach Art, Nutzung und Ort des Gebäudes kann der optimale Verglasungsanteil variieren. Im Schnitt ca. 50%.
56
Arten der Lüftung eines Raumes
Fugenlüftung Fensterlüftung Querlüftung
57
Arten der Nachtlüftung
Ohne Nachtlüftung Hygienische Grundlüftung Eine verstärkte Möglichkeit zur nächtlichen Lüftung existiert nicht. Erhöhte Nachtlüftung (min. 2h) Für Wohnnutzung in der Regel ansetzbar. Alternativ is eine Lüftungsanlage so auszulegen, dass ein zweifacher Luftwechsel gesichert ist. Hohe Nachtlüftung (min. 5h) Nächtliche Querlüftung möglich. Treppenhaus, Atrium, etc. Alternativ ist eine Lüftungsanlage so auszulegen, dass ein fünffacher Luftwechsel gesichert ist.
58
Berechnung der Lüftungswärmeverluste
Q = 0,34 * Volumen des Raumes * Temperaturdiffereenz
59
Tageslichtquotient
beschreibt das Verhältnis von Innenbeleuchtungsstärke zu Außenbeleuchtungsstärke