Теория превод Flashcards

1
Q

Translation

A

Unter Translation als Überbegriff für Übersetzen und Dolmetschen
verstehen wir jede Form einer sprachgebundenen Mittlertätigkeit.

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2
Q

Translat

A

Unter Translat verstehen wir jedes Produkt einer Translation.

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3
Q

2 grundlegende Perioden der Geschichte des übersetzerischen Denkens

A

die vorwissenschaftliche Periode und die wissenschaftliche Periode, die um ca. 1950 beginnt

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4
Q

die vorwissenschaftliche Periode

A

Das Übersetzen galt bis weit ins 20. Jahrhundert hinein nur als praktische Tätigkeit, als Handwerk oder Kunst, aber nicht als wissenschaftliches Fach

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5
Q

was hat den Beruf des Übersetzers entwickelt?

A

Die Globalisierung und die Entwicklung der Informations- und Kommunikationsgesellschaft haben einen Wandel der Arbeitsbedingungen von Übersetzern/ Dolmetschern mit sich gebracht und damit einen Wandel im Berufsbild von Übersetzern/ Dolmetschern.

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6
Q

Translationstypen

A

a) nach der Thematik
- Literaturtexte vs. Fachtexte
b) nach der Übersetzungsrichtung
- aus der Muttersprache in einer anderen Sprache
- aus einer fremden in die Muttersprache
- aus einer fremden in einer anderen auch fremden Sprache
c) nach Grad der Druckreife
- Rohübersetzung
- Veröffentlichungsreife Übersetzung
- Druckfertige Übersetzung
d) nach der Funktion der sprachlichen Zeichen

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7
Q

2 Arten von Dolmetschen

A

Konsekutives und Simultanes

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8
Q

Konsekutives Dolmetschen

A

Beim konsekutiven Dolmetschen hört sich der Dolmetschen zuerst eine Aussage an, macht sich Notizen und anschließend übersetzt er in die Zielsprache. Erfahrene Dolmetscher können längere Beiträge mit großer Genauigkeit übersetzen.

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9
Q

Simultanes Dolmetschen

A

Der Simultandolmetscher hört sich die Aussage an und übersetzt in Sekundenschnelle in die gewünschte Zielsprache. Das Übersetzen passiert zeitgleich.

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10
Q

Politische Gründe für die Entwicklung der Translationswissenschaft

A

eine bedeutende Rolle spielt die europäische Einigung, der Aufbau internationaler Organisationen wie der Vereinten Nationen (UNO) usw.

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11
Q

technische Gründe für die Entwicklung der Translationswissenschaft

A

die Erfindung des Computers gab die Möglichkeit, das Problem der Übersetzung durch Algorithmisierung und Automatisierung zu lösen

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12
Q

In den Anfängen der Translationswissenschaft

A

Im Mittelpunkt des Interesses standen vor allem sprachliche Probleme, die einen Großteil der tatsächlich vorkommenden Übersetzungsprobleme ausmachten. Im Laufe der Zeit musste jedoch festgestellt werden, dass unterschiedliche kulturelle, soziale oder funktionale Aspekte des Übersetzens und Dolmetschens auch ein Übersetzungsproblem darstellten und die mussten auch wissenschaftlich erfasst werden.

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13
Q

Welche Vorstellung vertritt Humboldt in Bezug auf die Sprachabhängigkeit des Denkens?

A

ein spezifisches Weltbild ist jeder Sprache zugeordnet.

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14
Q

Welche Argumente für das einzelsprachlich bedingte Weltbild führt Weisgerber ein?

A
  • Unterschiede in den Bezeichnungen der Verwandtschaftsbeziehungen
  • Realien (Zusammenhang mit kult. Ereignissen, Traditionen usw.)
  • Unterschiedliche Konnotation derselben Wörter
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15
Q

Sapir-Whorf-Hypothese

A

Das menschliche Denken werde wesentlich durch die Sprache bestimmt. Sapir und Whorf behaupten ähnlich wie Humboldt, dass es unmöglich sei, der eigenen sprachlich geprägten Wahrnehmung der Welt zu entkommen.

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16
Q

Schlussfolgerung der linguistischen Relativitätsprinzip?

A

Wenn Sprachen als direkter Ausdruck einer Kultur, einer nationalen Eigentümlichkeit gesehen werden, dann können fremde Texte immer nur annähernd übertragen werden.

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17
Q

Zwischen welchen Arten von Kultur kann man unterscheiden?

A
  1. Parakultur - Kultur als Gesamtheit (einer Nation z.B.)
  2. Diakultur - Kultur einer bestimmten Gruppe (Jugendkultur)
  3. Idiokultur - die Kultur des Einzelnen
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18
Q

Worauf weisen die einzelnen Wörter in einer Sprache auf?

A

Die Wörter einer Sprache weisen darauf hin, was in einer bestimmten Kultur wichtig ist. Wenn es kein Wort für eine bestimmte Erfahrung gibt, das ist wahrscheinlich deswegen, weil die Kultur noch nicht das Bedürfnis hatte, die Kommunikation über diese Erfahrung zu erleichtern, indem sie ein Wort dafür gibt. Es gibt Dinge, die in einer Kultur jeder Mensch weiss, die aber in anderen Kulturen nicht zum Alltagswissen gehören, weil sie irrelevant sind.

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19
Q

Wann können wir wirklich eine Sprache verstehen?

A

Wir können eine Sprache nur dann verstehen, wenn wir wissen, welche Erfahrungen und Interpretationen der Realität mit den einzelnen Wörtern und grammatischen Konstruktionen in Zusammenhang gebracht werden sollen. Wir sind in erster Linie das Produkt unserer eigenen Kultur, können aber ihr „entkommen“, weil wir fähig sind, die Welt aus der Perspektive anderer Kulturen zu betrachten. Das tun wir, wenn wir neue Sprachen lernen und wenn wir übersetzen

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20
Q

Universalistische Übersetzungstheorien

A

Die Forschung konzentrierte sich auf den Zeichenkörper der Sprache, auf grammatische Universalien als Eigenschaften aller menschlicher Sprachen. Dementsprechend entstand der Gedanke, dass es auch universelle Bedeutungsaspekte bei Zeicheninhalten gibt. Sie werden in der strukturellen Semantik als Seme bezeichnet und sind die kleinsten Elemente der Bedeutung. . Da jede Sprache das Gemeinte anders ausdrücken kann, geht es darum, die gleiche Bezeichnung und den gleichen Sinn durch die Mittel einer anderen Sprache wiederzugeben. Zwischen isolierten Sprachelementen verschiedener Sprachen herrschen in der Regel keine 1:1 Beziehungen. Übersetzungen sind sehr wohl möglich, wenn man vom Textganzen ausgeht. Auch die unübersetzbarsten kulturgebundenen Wörter kommen kaum isoliert vor, sondern meist in Textzusammenhängen. Kommunikation geschieht im Allgemeinen in Texten, nicht in einzelnen Wörtern. Übersetzbarkeit ist relativ, aber auch progressiv. Indem übersetzt wird, wird die Übersetzbarkeit der Sprachen zugleich gesteigert.

21
Q

Otto Kade, 5 Arten “potenzieller Entspechungen”

A
  1. Eins-zu-eins-Entsprechung (Namen, geogr. Bezeichnungen usw.)
  2. Eins-zu-viele-Entsprechungen (“Geschwister”)
  3. Viele-zu-eins-Entsprechung
  4. Eins-zu-Teil-Entsprechung (Fuchs - на НЕ има 1 допълнително значение, което на БГ го няма)
  5. Eins-zu-Null-Entsprechung (Nulläquivalenz)
22
Q

Typen von Nulläquivalenz

A
  1. такава, при която в целевия език няма никакво съответствие (Referentielle Nulläquivalenz, мартеница)
  2. такава, при която феноменът съществува в целевия език, но няма наименование (Lexikalisch-semantische Nulläquivalenz, Fernweh)
  3. такава, при която в целевия език съществува този феномен, но не и със същата конотация (Stilistisch-pragmatische Nulläquivalenz, комшия, шекер)
23
Q

Realia

A

REALIA sind Elemente des Alltags, der Geschichte, der Kultur usw. Dazu zählen u. a. Eigennamen, Essen und Mahlzeiten, Bräuche, gesellschaftliche Konventionen, Landesgeschichte u.a. Am häufigsten werden Realia in Reiseberichten, in touristischen Texten, in der Publizistik, in der Werbung und in literarischen Kunstwerken verwendet. Viele Realia haben sich in anderen Kulturen bereits eingebürgert (Pizza, Spaghetti, Kanzler, Bundestag) andere sind fremd geblieben.

24
Q

Wiedergabeverfahren für Realia:

A
  1. Entlehnung - der Ausdruck wird unverändert als Zitatwort transliteriert
  2. Lehnübersetzung - wortwörtliche Nachbildung fremdsprachlicher Begriffe nach ihren einzelnen Gliedern (Dimiterstag)
  3. Standardübersetzung - Entsprechungen, die sich in der Zielklutur usualisiert haben
  4. Analogiebildung - Verwendung eines sinngemäß entsprechenden ZS-Wortes (терлици – Filzschuhe)
  5. Adaptation - Anpassung an die Zielkultur (самодива - Elfe)
  6. Umschreibende Übersetzung (Wickelgurt)
  7. Auslassung
  8. Paratexte (Vorwort, Nachwort usw.)
25
Q

kommunikativ-pragmatische FF

A
  1. адмирирам/ admirieren –
    - Адмирирам на български има по-различна комуникативно-прагматична функция, ако кажем, че адмирираме нкг./нщ., то най-вероятно го правим възторжено, а на немски възхищението може да бъде изразено по-прибрано и дори да бъде вътрешно състояние. За такова „по-прибрано“ адмириране, на бълг. бихме използвали възвратния глагол „възхищавам се“.
26
Q

partielle falsche Freunde

A

артист / Artist
- DE: Künstler in Zirkus und Varieté
- БГ: .
1. Лице, което изпълнява пред публика роля в театрално представление, в опера, филм или участвува в концертна или циркова програма; актьор;
2. Човек, който работи, твори в областта на изкуството.
3. Човек с вроден усет и вкус към красивото или с вродена склонност към изкуството

27
Q

totale falsche Freunde

A

apostrophieren/ апострофирам На бълг. имаме значението „прекъсвам нкг. по неуважителен начин“, на немски фигурират няколко значения, нито едно от които не е „прекъсвам“ (поставям апостроф, наричам нкг някак, обръщам се към)

28
Q

Übersetzungstransformationen, -techniken

A

Übersetzungstransformationen, -techniken sind spezielle Techniken, die vor allem vom jeweiligen Sprachenpaar abhängen und die der Übersetzer anwendet, um ein ausgangssprachliches Textsegment von der Größe eines Lexems, eines Syntagmas oder eines Satzes mit dem Ziel der semantisch, formal und funktional adäquaten Wiedergabe des ausgangssprachlich Gemeinten in die Zielsprache zu übertragen.

29
Q

Lexikalische Transformationen

A

●Wortartwechsel
z.B. Von ihm erwarten wir Loyalität.
От него очакваме да е лоялен. (Adjektivierung – hier fakultative Transformation)
● Phraseologisierung
Предпочитам да съм сигурен.
Ich gehe lieber auf Nummer Sicher.
● Entphraseologisierung:
Имате ли го черно на бяло?
Haben Sie es schriftlich?
● Kompositabildung/ Dekomponierung
Bei der Kompositabildung ist besonders zu beachten,
- ob die Bildung des Kompositums mit einem semantischen Unterschied verbunden ist (старият град – die alte Stadt, die Altstadt)
- ob ein Kompositum bildbar/ üblich ist (*Sozialsicherheit – soziale Sicherheit)

30
Q

Grammatische Transformationen (Morphologische und syntaktische Transformationen, Grammatikalisierung/ Lexikalisierung)

A

►Morphologische Transformationen
1. Artikelwechsel
2. Genuswechsel
3. Numeruswechsel
4. Genus Verbi – Wechsel
5. Moduswechsel
6. Tempuswechsel
7. Partizipwechsel
8. Auflösung von Partizipkonstruktionen
► Syntaktische Transformationen
1. Reihenfolgeänderung von Teilsätzen
2. Extrapolation von Satzgliedern
3. Satzteilung/ Satzverknüpfung
► Grammatikalisierung/ Lexikalisierung
1. Grammatikalisierung
2. Lexikalisierung

31
Q

Semantische Transformationen:

A

● Konkretisierung der Bedeutung
Haben Sie schon gegessen?
Вечеряхте ли вече? (im abendlichen Kontext)

● Generalisierung der Bedeutung
Die Wellen toben noch heftiger als am Nachmittag.
Морето бушувa още по-силно, отколкото следобеда.

● Logische Ableitung von Begriffen
Für den Mann standen die Tiere verdeckt.
Човекът не можеше да види животните.

● Antonyme Übersetzung
Die Kneipe war ganz in der Nähe.
Кръчмата не беше далече.

● Synonyme Übersetzung
Niemand aus der Verwandtschaft sagte: „Die armen Mägde!“. Alle sagten: „Die arme, arme Tante!“
Никой от роднините не казваше: Бедните момичета!” Всички повтаряха “Горката, бедната леля!”

● Entmetaphorisierung/ Metaphorisierung
Die Sonne hatte an den Rändern der Schneezunge geleckt.
Слънцето бе стопило снежния език по краищата.

● Metaphernwechsel
Nichts brachte ihr Temperament, ihren Witz besser zur Geltung als eine Herde Gäste im Haus.
Темпераментът и духовитостта й се изявяваха най-добре, когато в дома имаше цял куп гости.

● Eliminierung

● Explikation
So war mir, als ich letzthin wartend an der Werra stand,
Така беше и с мене, когато последният път чаках край реката Вера

● Ususanpassung
Vorsicht Glas!
Чупливо!

32
Q

Was war für die Theorien der Äquivalenzbeziehungen grundlegend?

A

Grundlegend waren die Erfahrungen mit der Bibelübersetzung: die Botschaft der Heiligen Schrift sollte in vielen Sprachen unverändert den Menschen nahegebracht werden

33
Q

Die Äquivalenztypologie von Werner Koller

A
  1. Denotative Äquivalenz - Es geht darum, dass beide Wörter (im AT und ZT) den gleichen Gegenstand oder Sachverhalt in der realen Welt bezeichnen
  2. Konnotative Äquivalenz - Sprachliche Ausdrücke haben nicht nur eine wörtliche Bedeutung (denotative Bedeutung), sondern sie vermitteln auch zusätzliche Bedeutungen oder Assoziationen, wie zum Beispiel den Stil
  3. Textnormative Äquivalenz - der Übersetzer beachtet die Regeln und Konventionen der Textart in der Zielsprache
  4. Pragmatische Äquivalenz - die Übersetzung wird so gemacht, dass sie für die Zielgruppe verständlich ist. Dabei kann der Übersetzer entscheiden, wie stark er den Text verändern darf oder soll.
  5. Formal-ästhetische Äquivalenz - die Übersetzung soll die gleiche künstlerische und stilistische Gestaltung wie der Originaltext haben. Der Übersetzer nutzt dabei die Möglichkeiten der Zielsprache und kann sogar neue Formen schaffen, um die gleiche ästhetische Wirkung zu erzielen.
34
Q

2 Prinzipien der Aquivalenzkriterien

A
  1. Selektion - bedeutet, dass der Übersetzer die wichtigsten Merkmale des Originaltexts auswählt, indem er den Text genau analysiert.
  2. Hierarchisierung - bedeutet, dass der Übersetzer entscheidet, welche Elemente des Originaltexts am wichtigsten sind und unbedingt im übersetzten Text beibehalten werden müssen. Der Ton liegt auf die wichtigsten Teile, die den Sinn des gesamten Textes und seine Funktion in der Kommunikation am besten wiedergeben.
35
Q

7 Textualitätskriterien

A
  1. Kohäsion: Die Verbindungen der Textteile.
  2. Kohärenz: Der Bedeutungszusammenhang des Textes.
  3. Akzeptabilität: Ob der Text akzeptiert und verstanden wird.
  4. Intentionalität: Die Absicht des Textes.
  5. Situativität: Der Zusammenhang des Textes mit der Situation.
  6. Informativität: Der Informationsgehalt des Textes.
  7. Intertextualität: Die Beziehung zu anderen Texten.
36
Q

Textkohärenz

A

Die Kohärenz des Zieltextes basiert auf der Struktur des Originaltextes. Dabei sind die Wörter und Grammatik des Originaltexts und des Zieltexts nicht immer direkt vergleichbar.

37
Q

Intentionalität

A

Die Absicht bei der Textproduktion ist, einen zusammenhängenden und verständlichen Text zu schaffen, um ein bestimmtes Kommunikationsziel zu erreichen. Wichtig ist die Frage: „Für wen ist der Text gedacht?“ Zum Beispiel: Wenn ein juristischer Text für Laien übersetzt wird, ist es sinnvoll, juristische Fachbegriffe zu vereinfachen, anstatt genau gleich zu übersetzen

38
Q

Informativität

A

Informativität bezieht sich auf den Informationsgehalt eines Textes, basierend auf dem Verhältnis von bekannten und neuen Informationen. Der Wissenshintergrund der Leser von Ausgangs- und Zieltext ist oft unterschiedlich. Der Übersetzer muss möglicherweise Erklärungen hinzufügen oder weglassen, um den Informationsgehalt anzupassen.

39
Q

Textklassifikation nach Katharina Reiß

A
  1. Informative Texte: Zeitungsnachrichten, Berichte, Lehrbücher, wissenschaftliche Texte usw.
  2. Expressive Texte: Formbetonte Texte, die den Stil des Autors betonen.
  3. Operative Texte: Texte, die das Verhalten der Leser beeinflussen sollen, wie Werbung oder politische Propaganda.
  4. Multimediale Texte: Texte, die neben Worten auch Bilder, Musik oder Geräusche enthalten, wie Filme, Comics, Werbung.
40
Q

Ausgangspunkt der Theorie von Reiß und Vermeer

A
  1. Dominanz des Zwecks (Skopos)
    Der Hauptfokus jeder Übersetzung ist ihr Zweck (gr. Skopos). Dieser Zweck kann sich von dem des Originaltextes unterscheiden.
  2. Schwerpunkt auf Zieltext und Empfängersituation - Der Übersetzungsprozess richtet sich mehr auf den Zieltext und seine Anpassung an die Zielgruppe, dessen Kultur und Vorwissen entscheidend sind.
  3. Verständnis von Kultur -
    umfasst nicht nur geistige und künstlerische Werke, sondern vor allem die Normen und Wissensbestände einer Gemeinschaft.
41
Q

Zwei Arten von Kulturbezügen (Reiß und Vermeer)

A
  1. Explizite Kulturbezüge - bestimmte Wörter, Eigennamen, Ausdrücke usw.
  2. Implizit Kulturbezüge - Wörter, die an sich keine kulturspezif. Bedeutung haben, die aber versteckte Nebenbedeutungen und Assoziationen in der jeweiligen Kultur erwecken (отсипвам малко на земята)
42
Q

Textsorten

A

Formen von Texten, die in wiederkehrenden Kommunikationssituationen auftreten und charakteristische Sprach- und Textmuster haben.

43
Q

Textsortenkonventionen

A

Merkmale von Texten, die in bestimmten Situationen am besten zur Lösung von Kommunikationsproblemen beitragen. Diese Konventionen können sich ändern, wenn neue Lösungen besser sind. Einige Textsorten, wie Verträge und Protokolle, sind stark standardisiert, andere, wie expressive und appellative Texte erlauben mehr Kreativität.

44
Q

Wobei helfen die Texsortenkonventionen?

A

Textsortenkonventionen sind Regeln, die uns helfen, Texte zu verstehen. Sie lösen Erwartungen aus und steuern unser Textverständnis. Ob man die Konventionen der Originalkultur beibehalten oder an die Zielkultur anpassen soll, hängt von den Merkmalen der Texte und dem Zweck der Übersetzung.

45
Q

Welche Möglichkeiten hat der Übersetzer in Bezug auf die Textsortenkonventionen?

A
  1. Konventionen der Zielsprache einhalten: Der Leser der Zielsprache erkennt die Textfunktion und kann sich auf den Inhalt konzentrieren.
  2. Konventionen der Ausgangssprache (Stil und Struktur) beibehalten
  3. Mischung der Konventionen beider Sprachen nutzen.
  4. Unbeabsichtigte Interferenzen zulassen: Wenn der Übersetzer die Konventionen beider Sprachen nicht gut kennt oder die Funktion der Übersetzung nicht versteht, können unbeabsichtigte Einflüsse der Originalkonventionen im Zieltext auftreten.
46
Q

Beitrag der funktionalen Übersetzungstheorie (Reiß und Vermeer)

A

Es ist oft nicht sinnvoll/möglich, alle Strukturen des AT genau und vollständig zu übersetzen. Dies liegt an den Unterschieden zwischen den kulturellen und sprachlichen Gemeinschaften der Ausgangs- und Zielsprache. Der Übersetzer muss diese Unterschiede kennen und berücksichtigen.

47
Q

Klassifikation von Sprechakten (nach Searle)

A

Siehe теория лингвистика 6-7

48
Q

Was macht man, wenn bestimmte Metaphern in verschiedenen Kulturen verschiedene Assoziationen auslösen?

A

Es ist zu empfehlen in solchen Fällen auf eine wörtliche Übersetzung zu verzichten und entweder eine angemessene ZS-Metapher zu verwenden oder den Sinn der AS-Metapher mittels einer Paraphrase wiederzugeben.