Zelle Flashcards
Was ist die extrazelluläre Matrix und wie ist sie aufgebaut
Besteht aus langen fasernden Strukturen (kollagenfasern, retikuläre fasern, elastische Fasern) und leeren Bereichen und bildet das Milieu, in der sich eine Tierzelle aufhält.
Bestandteile:
Kollagene = tripel -Helix aus 3 posttranslational prozessierten polypeptidketten
Elastine = Proteine, die wesentliche Bestandteile der Matrix von Sehnen und abändern sind
Glykoproteine = Proteine die mit kürzeren zuckerseitenketten verbunden sind und Wasser binden ä
Proteoglykane= besitzen lediglich einen kleinen proteinanteil und viele lange zuckerseitenketten
Polysaccharide = mehrfachzucker die ebenfalls Wasser binden
Wasser
• die basalliman ist eine spezielle Form der ECM -> die besteht aus zweidimensional vernetztem Typ -IV- Kollagen, Laminin zur Verankerung der epithelzellen und Proteogylkanen
Drei wesentliche Makromoleküle die Bestandteile der pflanzlichen Zellwand sind
Cellulosefibrillen, Pektin und Glykan
Wie unterscheiden sich mesenchymatische Zellen von epithelialen Zellen? Jeweils Beispiele für beide gewebssorten
Mesenchymzellen sind unpolar und komplett vom ECM umgeben -> Muskelzellen, Bindegewebszellen
Epithelzellen sind polar und ECM befindet sich nur auf der Basalseite -> epidermiszellen, darmzellen
Möglichst prägnante Definition für Zelle
Die Zelle ist eine fundamentale biologische Organisationseinheit, aus der Nahezu alle bekannten Lebewesen bestehen. Sie ist in der Lage die Grundfunktionen des Organismus (Bewegung, Stoffwechsel, Wachstum, Vermehrung, Vererbung) zu erfüllen. Sie ist zur Reproduktion und Selbsterhaltung fähig
Struktur und Funktion DNA
Die DNA ist ein informationsspeicherndes, identisch Kopierbares Makromolekül und der Träger der Erbinformation und liegt in ihrer Sekundärstruktur als Doppelhelix vor. Sie wird in ihrer Primärstruktur durch die lineare Abfolge der Nulkleotide gebildet. Diese bestehen aus drei stofflichen Komponenten: Desoxyribose, Phophorsäure und Purin bzw pyrimidinbasen. Bedingt durch die Primästruktur ist eine grenzenlose Vielfalt des Polymers möglich und auf der Basis der Sekundärstruktur sind Matrizen für die Vervielfältigung gegeben
Was versteht man unter der endosymbiontentheorie? Drei Argumente dafür
Im frühen erdzeitalter gab es eine amöbenähnliche Ur-Eucyte. Diese hat bakterienartige Prokaryoten durch Phagocytose in ihrem Zellleib aufgenommen. Diese wurden aber nicht verdauut, sondern lebten im Plasma der Wirtszelle als Symbionten weiter und entwickelten sich zu Mitochondrien. Auf ähnliche Weise entstanden Plastise. Es wurden noch blaualgenähnliche Prokaryoten aufgenommen die ebenfalls eine Dauersymbiose eingingen. Nach dieser Vorstellung geht die Innere Membran beider Organellen auf die der aufgenommenen Prokaryoten zurück und die äußere Membran stammt vom Plasmalemma der Wirtszelle.
- die inneren und äußeren Membranen weichen von ihrer chemischen zsm Setzung voneinander ab
2 ihre DNA gleicht der von den Prokaryoten; sie ist nicht wie bei der DNA im Zellkern bei den eularyoten mit Histonen verbunden
- sie besitzen wie die Prokaryoten 70-s Ribosomen und nicht 80-s Ribosomen wie im eukaryotischen Zellplasma
Strukturelle Einheiten zur Fortbewegung bei eukaryotischen einzellern
Protoplasmabewegung = basiert auf einem aus Actin und Myosin bestehenden Komtraktionssystem, das ein dreidimensionales Netzwerk im peripheren Zellbereich bildet
Flagellen und Cilien
Osmoseregulation bei eukaryotischen einzellen wie paramecium caudatum
= bezeichnet man in der Biologie Regulation des osmotischen Druckes von körperflüssigkeiten eines Organismus
Ihre biologische Aufgabe Ist die Homöostase des Wassergehalts; jeder Organismus muss sowohl verhindern, dass die konzentration gelöster Stoffe zu hoch wird als auch, dass zu viel Wasser aufgenommen wird.
Sind zwei Lösungen durch eine semipermeable Membran getrennt und weisen unterschiedliche wasserpotentiale auf, bewegt sich Wasser durch Osmose vom jeweils höheren zum niedrigeren wasserpotential.
Je mehr gelöste Teilchen in der Lösung vorhanden sind, desto höher ist der osmotische wert.
Unterschiede zwischen Pflanzen und Tierzellen
Organellen = Pflanze: chloroplasten, Größe Vakuolen, Zellwand | Tier: lysosomen
KH-Speicher = Pflanze: Stärke | Tier: Glykogen
Intrazelluläre zellkontakt= Pflanze: plasmodesmen | Tier: desmosomen
Zellentgiftung = Pflanze: glyoxysomen | Tier: Peroxisomen
Zellteilung = Pflanze : wächst eine Zellwand zwischen | Tier : wird die zellmembran durch schnürringe getrennt
Ein phospholidmolelül (biomembran) besteht aus …
Der Kopf = Phosphat und Cholin (hydrophil)
Der Schwanz = 2 fettsäurenolekülen (lipophil)
Beide werden über ein Glycerin Molekül miteinander verbunden
Was bilden Amphiphile Moleküle in Wasser bevorzugt?
Tenside, liposome, Mizellen
Was versteht man unter flüssig-Mosaik-Modell und welche Faktoren beeinflussen die „Flüssigkeit“ einer Membran?
Die molekularen Bestandteile der Membran sind in ständiger Bewegung - sie „fließen“. Die Membran verhält sich wie eine Flüssigkeit. Die natürliche Membran ist asymmetrisch. Die Lipide bilden eine Flüssig-kristalline doppelschicht, auf der beidseitig Proteine angelagert sind. In der doppellipidschicht befinden sich integrale membranproteine oder ihr sind periphere membranproteine angelagert.
Der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und Cholesterin bestimmten die Eigenschaften der Membran wesentlich.
Je mehr ungesättigte Fettsäuren, desto beweglicher.
Je wärmer die Temperatur, desto beweglicher
Welche Teilchen können durch die biomembran diffundieren, welche nicht? Wie kann Wasser die Membran passieren?
Niedermolekulare ungeladene Substanzen können die Membran entlang eines konzentrationsgradienten passieren. Polare Substanzen (Ionen) können durch die Membran nicht diffundieren. Hier bieten Kanalproteine einen Tunnel, der mit geladenen AS ausgekleidet ist. Hierher gehören u.a Natrium und kaliumkanäle. Wasser kann schlecht durch die Membran diffundieren, aber es ist möglich. Ansonsten werden Wasser Moleküle spezifisch durch Aquaporine transportiert.
Endozytose + phagocytose + pinozytose
&
Exozytose
Endozytose= makromoleküle (Eiweiß, Fette) und größere Partikel werden durch Membraneinstülpungen in die Zelle geschleust. Phagocytose= Transport von festen Stoffen Pinocytose = vesikeltransport von flüssigen Stoffen
Exozytose = sekretorische Vesikel fusionieren mit der Membran und geben dabei ihren Inhalt frei
Aufbau des ER und Funktionen der einzelnen Arten
Das Röhrensystem des ER zeichnet sich vor allem durch eine Verbindung zu allem in der Zelle enthaltenen zellorganellen aus und ist über weite Teile des zellinnenraumes verteilt. Weitere wichtige Bauteile des ER sind neben dem netzartig verteilten Hohlräumen die Ribosomen.
Raues ER = membrangebundene ribosomen synthetisieren vor allem membranproteine sowie sekretorische und lysosomale Proteine.
Glattes ER = hier findet die Entgiftung statt und es werden Phospholipide und sekretorische Lipide hergestellt.
Die ribosomen sind die Orte der proteinbiosynthese
Vorgang der plasmolyse
Die plasmolyse ist der durch Osmose verursachte Wasserentzug in einer Pflanzenzellen, die sich in einem hyperosmotischem Außenmedium (plasmolyticum) befindet.
Bei der plasmolyse löst sich der Protoplast von der starren Zellwand, da Wasser aus dem Zellinneren durch die semipermeable Membran in das Außenmedium gelangt