Vygotzkis soziokulturelle Entwicklungstheorie Flashcards
Wie wurde Kultur von Miller definiert?
Kultur besteht aus gemeinsamen Überzeugungen, Werten, Wissen, Weltanschauung, strukturierten Beziehungen, Fähigkeiten, Handlungsweisen und Sozialisationspraktiken.
Woraus besteht Kultur nach Miller?
Kultur besteht aus gemeinsamen
- Überzeugungen
- Werten
- Wissen
- Weltanschauung
- strukturierten Beziehungen
- Fähigkeiten
- Handlungsweisen
- Sozialisationspraktiken
Was ist die Zone der proximalen Entwicklung nach Vygotski?
- Kinder lernen in der Zone der proximalen Entwicklung Aufgaben, die sie noch nicht alleine aber mit der Hilfe von Anleitung bewältigen können.
- Sie liegt zwischen der Zone aus Aufgaben, die das Kind alleine lösen kann und der Zone aus Aufgaben, die es auch mit Hilfe nicht bewerkstelligen kann.
- Die Art der Anleitung unterscheidet sich in den verschiedenen Kulturen.
Welcher Begriff wird in diesem Zitat beschrieben:
„… as the distance between a child‘s „actual developmental level as determined by independent problem solving“ and the higher level of „potential development as determined through problem solving under adult guidance or in collaboration with more capable peers“.”
Die Zone der proximalen Entwicklung von Vygotski.
Was soll mit dem metaphorischen Begriff „scaffolding“ beschrieben werden?
- Personen mit mehr Wissen unterstützen die sich entwickelnden Fähigkeiten eines Kindes indem sie wie ein Gerüst die Interaktionen strukturieren. Dabei passen sie das Ausmaß der Unterstützung den Fähigkeiten des Kindes an.
- Kinder beeinflussen über ihr Verhalten die Unterstützung des Erwachsenen und tragen so aktiv zum Lernen bei.
(Was sind die wichtigsten Aspekte der soziokulturellen Entwicklungstherie von Vygotzki?)
- Vygotzki betont den sozialen Kontext der kognitiven Entwicklung.
- Er nimmt an, dass Individuen in einem kuturell duchdrungenen Kontext eingebettet sind und Kinder durch tägliche Aktivitäten mit Menschen in die Kultur integriert werden.
- Daher betrachtet er Kinder nicht individuell, sondern immer im Kontext, als Teilnehmer an einer Aktivität.
- Er vermutet, dass sich Kognition als Nebenprodukt der Teilnahme an den kulturellen Routinen entwickelt.
Auf welchen Ebenen beschreibt Vygotzki die Verinnerlichung von Interaktionen?
- Interaktionen zwischen einem Erwachsenen und einem Kind befinden sich zunächst auf der intermentalen Ebene. Sie werden dann von dem Kind verinnerlicht und so auf die intramentale Ebene verschoben.
- Dieser Denkprozess wird durch den Spracherwerb transformiert. Während Sprechen und Denken erst unabhängig voneinander auftreten, verschmelzen sie in der weiteren Entwicklung zu einem verknüpften Prozess.
(Welche Mechanismen der Entwicklung unterscheidet Vygotski?)
- Entwicklung durch dialektische Prozesse
- Entwicklung durch Internalisierung
(Was ist nach Vygotski die ‘“grundlegende Natur des Menschen”?)
- Vygotskis Theorie zur Natur des Menschen ist im Kontextualismus verortet.
- Die Aktivität des Kindes im Kontext seiner Kultur beeinflusst die Entwcklung seiner Kognition. Seine Kognition beeinflusst wiederum seine Handlungen, wodurch es seinen Kontext beeinflusst.
(Beschreibt Vygotski Veränderungen in der Entwicklung als quantitativ oder qualitativ?)
Quantitativ und qualitativ
(Wie tragen nach Vygotski Natur/ Anlage und Umwelt/ Erziehung zur Entwicklung bei?)
Vygotski betrachtet Anlage und Umwelt als ineinangreifend an der Entwicklung beteiligt.
(Was ist es, das sich nach Vygotski entwickelt?)
- das aktive Kind in seinem soziokulturellen Kontext
- eine Bandbreite aus kultur-historischen bis zu kurzfristigen Veränderungen
- kein universeller Endpunkt der Enwicklung wird angenommen