Vorlesung 5 - Selbstkontrolle Flashcards

1
Q

Elemente der Selbstkontrolle

A
  1. Ziele (Standards)
  2. Motivation
  3. Fortschritt beobachten
  4. Willensstärke

Jeder dieser 4 Elemente verfügt über Strategien, die die Selbstkontrolle verstärken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Elemente der Selbstkontrolle
2. Motivation

Implementierungs-Intention

A

Ziel-Intention + Wenn - Dann Planung

  • Spezifizierung der Zielerreichungsstrategie
  • Wie, wo, wann –> Umgebungsstimuli, um Handlung zu starten, bzw. Ablenkung zu vermeiden

Struktur:

  1. Identifikation der Zielführenden Handlung
  2. Gute Gelegenheiten für die Umsetzung antizipieren

Wenn Situation x eintritt, reagiere ich zielgerichtet mit y.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Elemente der Selbstkontrolle

4. Willensstärke

A

Selbstkontrolle als Muskel
- begrenzte, selbstregulierende Ressource –> wird durch Gebrauch verbraucht

  • Ressourcenverbrauch bis zum Verlust der Selbstkontrolle: Ego depletion (Muskel erschlafft)
  • Willensstärke kann sich über die Zeit kräftigen, z.B. Übung, Cool Strategies

Achtung: Baumeisters Ansatz der Ego-Depletion in der Kritik, wegen Probleme bei der Replikation

Willensstärke als Persönlichkeitsmerkmal

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Selbstkontroll-Dilemma

A

Langfristige Ziele verfolgen und dabei kurzfristigen Versuchungen widerstehen

sofortige, kleine Belohnung vs große, nur langfristig erreichbare Belohnung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Elemente der Selbstkontrolle
2. Motivation

Implementierung-Intention: Wirkungsweise

A
  • Committment, in einer spezifischen Situation mit einem bestimmten Verhalten zu reagieren
  • Zielgerichtetes Verhalten wird automatisch von situativen ausgewählten Reizen kontrolliert
  • -> Notwendigkeit für bewusstes, aufwändiges Verhalten reduziert
  • Warum? Mentale Repräsentation der antizipierten Situation wird stark im Gedächtnis aktivier und ist dadurch leicht verfügbar
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was ist eine Theorie?

A

Die Menge von Aussagen über die Beziehung zwischen zwei oder mehreren Konzepten bzw. Konstrukten

Bestandteile:
Definition der Konzepte +
Aussagen über die Beziehung zwischen den Konzepten
Argumente, die diese Aussagen begründen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Elemente der Selbstkontrolle

2. Motivation

A

Belohnung/Bestrafung
Implementierungs-Intention
Positive Erwartung / Glaube an Zielerreichung
Soziale Ziele, z.B. Vorbild für andere sein

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Wozu brauchen wir Theorien?

A
  • Ordnung und Struktur von Wissen
  • (Gute) Theorien liefert allgemeine Erkenntnisse, aus denen sich Regeln für den konkreten Fall ableiten lassen (–> Praxisrelevanz)
  • Anregung und Anleitung für zukünftige Forschung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Elemente der Selbstkontrolle

3. Fortschritt beobachten

A
  • Eigenes Verhalten kontinuierlich beobachten und mit Standard vergleichen.

Sparziel: Haushaltsbuch
Abnehmen: Kalorienzählen

  • Distanz zur Zielerreichung wird interpretiert und motiviert

Negatives Feedback kann motivieren:
- Diskrepanz als Signal: Mehr Anstrengung ist für die Zielerreichung notwendig.
- Cybernetic Model:
Test-Operate-Test-Exit

Positives Feedback kann motivieren:
- Erhöht das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit (Selbst-Wirksam) –> führt zu höheren Erwartungen an die Zielerreichung
- Erhöht den Wert des Ziels durch Selbst-Wahrnehmung
Feedback signalisiert gute Leistung –> Interpretation, dass das Ziel für mich wichtig ist

Fortschritt durch Motivation: Treue Karte
- Need for Completion

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Elemente der Selbstkontrolle

1. Ziele/Standard

A

Standard = Ziel, Ideal, Normen, Gesetze, Regeln

  • Anpassung/Änderung (“Es ist okay, übergewichtig zu sein”. “Es ist in Ordnung Schulden zu haben”)
  • Moderate Standards wählen
    • zu hoch: –> Demotivatin, Nach Misserfolg besonders schlechte Performanz
    • zu niedrig: zu leicht, keine Motivation

Ziele sollten SMART sein:

  • Spezifizierung von Zielen –> Generierung von Teilzielen um Beobachtung/Tracking zu verbessern
  • Veranschaulichung, welche Schritte zur Zielerreichung erforderlich sind
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly