Vorlesung 4 - Klassifizierung und Verfahrensablauf Flashcards
Welche 3 Unterteilungen gibt es bei der additiven Fertigung?
- Rapid Prototyping
- Rapid Tooling
- Rapid Manufacturing
Was sind Vor- und Nachteile vom Rapid Manufacturing?
Vorteile -Neue Geometriefreiheitsgerade -Parallelproduktion -Geringe Instandhaltungskosten -Fertigung individueller Bauteile Nachteile -Hohe Investitionskosten -Qualifiziertes Personal -notwendig -Hohe Werkstoffkosten -Nachbereitung erforderlich
Was ist Rapid Prototyping? (RP)
- additives Fertigungsverfahren zur Herstellung von Modellen und Prototypen
- Eigenschaften: ausgewählte Merkmale
- Material und Konstruktion kann, muss aber nicht Serienfertigung sein
Was ist Rapid Tooling? (RT)
- bezeichnet die Herstellung von Werkzeugeinsätzen, Werkzeugen und Formen
- schnell
- kurze Entwicklungszeiten
- geeignet für kleine und mittelgroße Produktserien
- Anforderungen: Maßhaltigkeit, H. Oberflächengüte
Was ist Rapid Manufacturing? (RM)
- bezeichnet die wirtschaftliche Herstellung von Endprodukten
- darunter fallen Positive (Einzelstücke), Kleinserien als auch Negative (Gussformen/ Werkzeugeinsätze)
- weist alle Eigenschaften des Endprodukts auf
- Material und Konstruktion entspricht dem Endprodukt
Welche Bauteilarten gibt es und ihr Verwendungszweck
Folie 109
Unterschiedliche Darstellung zwischen der Konventionellen und Additiven Betrachtung
- Darstellung Folie 113
- out of the box denken
- neue Möglichkeiten
- häufig entfall der Montage
- Mehrwert am Bauteil oder Folgeprozessen
Was ist eine Direkte Prozesskette?
- Teile entstehen im gewünschten Werkstoff in einem einstufigen Prozess
- CAD -> Additive Fertigung -> Einsatzfähiges Bauteil
- Vorteile: Funktionsintegration, geringe Zeit und Kosten
Was ist eine Direkte (Mehrstufige) Prozesskette?
- einsatzfähige Teile entstehen in mehreren Schritten, typischerweise mit ein oder mehreren Folgeprozessen (chemische oder thermische Umwandlung
- sinnvoll wenn die Folgeprozesse weitere Vorteile zur konventionellen bringen
- CAD -> Additive Fertigung -> Folgeprozess(e) -> Einsatzfähiges Bauteil
Was ist eine indirekte Prozesskette?
- die hergestellten Teile entsprechen nicht einsatzfähigen Teilen, sondern ersetzen Modelle oder Werkzeuge für nachfolgende Fertigungsverfahren
- Zeit-/ Kostenvorteile, wenn Modelleinrichtungen oder Werkzeuge eingespart werden können
- CAD -> Additive Fertigung -> Transfer Modell -> Folgeprozess(e) -> Einsatz. Bauteil
Welche Einteilung nach physikalischen Verfahren kann man vornehmen?
- Generieren aus der flüssigen Phase
- Verfestigung - Generieren aus der festen Phase
- An – oder Aufschmelzen und Verfestigung von Pulvern, festen Materialien - Generieren aus der Gasphase
- Physikalisches Abscheiden aus Aerosolen
- Chemisches Abscheiden aus der Gasphase
Wie ist der Verfahrensablauf bei einem 3D CAD Modell, Triangulation und Modellaufbereitung?
- 3D-CAD-Modell
- Ausgangspunkt der Fertiungsprozess
- die Daten stammen aus der Konstruktion - Triangulation
- möglichst genaue Annährung der Geometrieoberfläche durch Dreiecke
- Anzahl der Dreiecke so genau wie möglich, aber nicht so genau wie möglich gestalten - Modellaufbereitung
- Bauteil (STL-Modell) in Schichten zerlegen
- Stufeneffekt an Rundungen -> geringe Oberflächenqualität
- je größer die Schichtdicke ist, desto kürzer die ist Bauzeit
Wie ist der Verfahrensablauf bei der Prozessvorbereitung, dem Bauprozess und der Nachbereitung?
- Prozessvorbereitung
- Schichtinformationen werden mit Steuerinformationen in der Anlage veknüpft
- Materialspezifische Verarbeitungseigenschaften sind zu beachten - Bauprozess
- Ausgangsmaterialschicht wird auf die Bauplattform aufgebracht
- Ausgangsmaterial wird durch eine Energiequelle verfestigt - Nachbereitung
- Nicht verwendetes Material entfernen
- Stützkonstruktionen entfernen
- Material aushärten