Vorlesung 1 Flashcards

1
Q

Wie lautet die Wasserhaushaltsgleichung?

A

N = V + A + (R - B)

mit:
• N = Niederschlag
• V = Verdunstung
• A = Abfluss
• Rückhalt
• Aufbrauch

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2
Q

Was ist Gewässerschutz?

A

Vermeidung negativer Auswirkungen auf das Fließgewässer.

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3
Q

Was versteht man unter Wasserqualität?

A

Eigenschaft einer Gewässers auf der Grundlage physikalischer, chemischer und biologischer Kenngrößen

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4
Q

Was versteht man unter der Gewässergüte?

A

Wasserbeschaffenheit nach vorgegebenen Kriterien (Gewässergütebericht)

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5
Q

Was ist die Gewässermorphologie?

A

Äußere geomorphologische Struktur eines Fließgewässers

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6
Q

Was ist eine Gewässerbenutzung im Sinne des §9 WHG?

A

• Entnehmen und Ableiten vom Wasser aus oberirdischen Gewässern
• Aufstauen und Absenken von oberirdischen Gewässern
• Entnehmen fester Stoffe aus oberirdischen Gewässern
• Einbringen und Einleiten von Stoffen in oberirdischen Gewässern
• Einleiten von Stoffen in das Grundwasser
• Entnehmen, Zutagefördern, Zutageleiten, und Ableiten von Grundwasser
• Aufstauen, Absenken und Umleiten von Grundwasser
• Maßnahmen, die geeignet sind, dauernd oder in einem nicht nur unerheblichen Ausmaß schädliche Veränderungen der physikalischen, chemischen oder biologischen Beschaffenheit des Wassers herbeizuführen

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7
Q

Was ist eine Gewässerunterhaltung?

A

• Erhalt eines ordnungsgemäßen Zustandes des Gewässers für den Gewässerabfluss
• Erhalt der Schiffbarkeit

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8
Q

In welchen Einheiten werden die Niederschlagsmengen üblicherweise angegeben?

A

• Liter pro Quadratmeter [l/m^2]
• Niederschlagshöhe im Millimeter [mm]
• Niederschlagsintensität iN in Millimeter pro Stunde [mm/h]
• Niederschlagsspende in Liter pro Sekunde und Hektar [l/(s • ha)]

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9
Q

Wofür steht UVPG und was sind die Ziele davon?

A

UVPG = Umweltverträglichkeitsprüfung

Ziele:
• Auswirkungen auf die Umwelt sollen frühzeitig und umfassend ermittelt, beschrieben und bewertet werden
• Ergebnis soll so früh wie möglich bei allen behördlichen Entscheidungen über die Zulässigkeit eines Projekts berücksichtigt werden

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10
Q

Welche Ziele verfolgen die juristischen Regeln für die Bewirtschaftung eines Gewässers?

A

Ziele:
• Schutz des Wassers vor Beeinträchtigung
• Regelungen über die Benutzung der Gewässer
• Vorbeugung gegen Gefahren, die vom Wasser drohen

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11
Q

Welche Wasserrechte gibt es?

A

• Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
• Wasserwegerecht (BWG)
• Landeswassergesetz (LWG)
• Bundesverkehrswegegesetz (BWG)

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12
Q

Wie definiert sich ein Einzugsgebiet?

A

Das Einzugsgebiet beschreibt die Fläche, die zum Abfluss an einem Kontrollquerschnitt beiträgt und durch Wasserscheiden vom benachbarten Einzugsgebiet begrenzt ist. Die folgenden Eigenschaften des Einzugsgebiets beeinflussen die Abflussbildung:
• Morphologie (Taltopographie, Geländeneigung)
• Geologie (Bodenaufbau, Klüftigkeit)
• Fläche
• Bodennutzung

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13
Q

Was ist Wasserwirtschaft?

A

Ordnung menschlicher Einwirkungen auf das ober- und unterirdische Wasser

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14
Q

Was ist Hydrologie?

A

Lehre vom Wasser, seinen Erscheinungsformen, seinen Eigenschaften und seinen Zusammenhängen

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15
Q

Was ist Potamologie?

A

Flusskunde (Fließgewässer)

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16
Q

Was ist Limnologie?

A

Sekunde (Standgewässer)

17
Q

Was ist Hydrogeologie?

A

Grundwasserkunde

18
Q

Was ist Glaziologie?

A

Gletscherkunde

19
Q

Was versteht man unter Gewässerausbau?

A

Ein Gewässerausbau ist die Herstellung, Beseitigung, Umgestaltung eines Gewässers oder seiner Ufer. (UVPG-Pflicht)

20
Q

Wie werden Gebietsniederschläge nach der Thiessen-Polygon Methode gemessen?

A

Die Niederschlagsmengen werden punktuell gemessen. Um diese punktuellen Daten auf Flächen zu übertragen, werden Flächen zugeordnet. Eine Methode stellt die Methode der Thiessen Polygone dar, bei der die Niederschlagsmessungen jeweils bis zur Mitte zwischen zwei benachbarten Niederschlagsmessstation gilt. Flächenhaft kann Niederschlag über Wetterradare gemessen werden

21
Q

Warum beschäftigt sich der Wasserbau mit Feststoffen im Wasser bzw. mit deren Transport?

A

• Erosion von Staustufen
• Verlandung von Talsperren
• Dimensionierung eines Regelquerschnitts
• Gestaltung von Entnahmenbauwerken
• Kolkbildung an Bauwerken (z.B. Brückenpfeilern etc.)
• Untersuchung von biologischen Prozessen im Sediment
• Mobilisierung von belasteten Sedimenten
• etc.

22
Q

Was versteht man unter Deckschichtbildung?

A

Bei einer Deckschichtbildung werden feine Kornfraktionen des Sediments ausgespült. An der Öberfläche der Sohle bleibt eine Schicht mit überproportional großem Korndurchmesser zurück.

23
Q

Was hat die Deckschichtbildung für Auswirkungen auf den Sedimenttransport?

A

Der Sedimenttransport im Gerinne beginnt nach Bildung einer Deckschicht erst bei entsprechenden größerem Strömungsangriff. Bei großen Durchflüssen kann die Abpflasterung wieder aufgerissen werden, der Sedimenttransport nimmt dann wieder zu.

24
Q

Welche Voraussetzungen bzgl. der Sieblinie der Ausgangsmischung müssen gegeben sein, damit die Deckschichtbildung auftreten kann?

A

Die Sieblinie muss weit-gestuft sein (hierbei insbesondere ein Korngemisch aus feinen und gröberen Körnern und ein Fehlen der Mittelfraktion)

25
Q

Welche Klassifizierung wird bei nicht-bindigen Feststoffen angewendet und ab welchem Korndurchmesser spricht man von diesen?

A

• Siebung
• Trocknung bei 105°C
• Wiegen der Probe
• Sieben und Rückstände wiegen
• Durchgänge darstellen

• nicht-bindige Feststoffe: d > 0,063mm

26
Q

Welche Klassifizierung wird bei bindigem Feststoffen angewendet und ab welchem Korndurchmesser spricht man von diesen?

A

• Schlämmanalyse
• Aräometerversuch (nach Casagrande)
• Sespension aus Boden und dest. Wasser
• Messung der Dichteänderung in Zeitabschnitten
• Berücksichtigung von Korrekturfaktoren
• Auswertung mit Hilfe eines Nomogramms

• bindige Feststoffe, 0,001 < d < 0,125mm