VO 4 Vergütung und Entgeldfindung Flashcards

HRM

1
Q

Anreizsystem

A

Betriebliche Anreizsysteme können als Summe aller Arbeitsbedingungen aufgefasst werden, die zielführende Verhaltensweisen durch positive Folgen beeinflussen. Nicht zielführende Verhaltensweisen im Sinne der Unternehmensziele unterdrücken.

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2
Q

Vergütung bzw. Entgelt

A

Vergütung wird als monetäre Gegenleistung für geleistete Arbeit verstanden. Oberbegriff für Gehalt und Lohn.

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3
Q

Vergütungs- bzw. Entgeltsystem

A

In einem Entgeltsystem werden verschiedene Vergütungsarten miteinander verknüpft. (Grundlohn und Leistungsprämie)

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4
Q

Anreizformen

A
  • materiell (Geldleistungen: fix, variabel und Sachleistungen: Sozialleistungen, Nutzungserlaubnis, Konsumvorteile, Beratung)
  • immatieriell (Arbeitsinhalt, Arbeitszeit, Arbeitsgestaltung, Entwicklung, soziale Beziehungen)
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5
Q

Ziele von Anreizsystemen

A
  • Motivation:
    Zufriedenheit, Status und Anerkennung, Bedürfnisbefriedigung
  • Leistung
    ökonomischer Tausch, Überwindung von Leistungszurückhaltung
  • Ausrichtung auf Unternehmensziele
    Gewinn, Kostensenkung, Qualifikation
  • Entgeltgerechtigkeit
    Vergleich, Verteilungs- und Verfahrensgerechtigkeit, Gleichbehandlung, Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer
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6
Q

Funktionen von Anreizsystemen

A
  • Motivationsfunktion
    Belohnung guter Leistungen, Sanktion schlechter Leistungen
  • Koordinationsfunktion
    Zusammenarbeit von MA (Gruppenprämie)
  • Selektionsfunktion:
    asymmetrische Information, Eigen- und Fremdselektion
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7
Q

Bedürfnispyramide nach Maslow

A

Verhatlen der Menschen wird nach einem bestimmten Inhalt ausgerichtet, die Bedürfnispyramide ist eine Form der Inhaltstheorie. Eingeordnet in Anordnung und Abhängigkeit.

  • Selbstverwirklichung (Wachstumsmotiv)
  • Ich-Bedürfnisse
  • Soziale Bedürfnisse
  • Sicherheitsbedürfnisse
  • Grundbedürfnisse (physiologische Bedürfnisse)
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8
Q

Anreiz-Beitrags-Theorie

A

Organisationen als soziale Gebilde, die dauerhaft ein Ziel verfolgen und eine formale Struktur aufweisen. Die Organisation soll helfen die Aktivitäten der MA so auszurichten, dass Ziele erreicht werden.

Gleichgewicht wird zwischen Belohnung und Beitrag hergesestellt, um die MA zu motivieren.

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9
Q

Grundannahmen über menschliches Verhalten

A
  • begrenzte Rationalität
  • Satisfiser (angemessene statt maximale Zielerreichung)
  • Unischerheitsvermeidung (dringende Probleme werden zuerst gelöst)
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10
Q

Herstellung des Anreiz- Beitragsgleichgewichts

A
  • Organisationen nutzen Arbeitsgestaltung, Standardisierung, Kommunikation, Hierarchie, Ausbildung, Schulungen um Beiträge auf die Zielerfüllung zu richten
  • Mitglieder einer Organisation leisten Beiträge als Gegenleistung für die Anreize (Bezahlung, Status, Sinn) oder durch Überzeugung (Erziehung, Bestrafung, Ausschluss)
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11
Q

Erwartungs-Valenz-Theorie

A

Die Motivlage wird bewertet und reflektiert, wenn eine bestimmte Konsequenz einer Handlung eine hohe Wertigkeit hat und eine hohe Instrumentalität hat, dann wird diese Aktion druchgeführt.
Man arbeitet dann, wenn dadurch etwas wertvolles erreicht werden kann und ein Zweck erfüllt wird.
Erwartung
Instumentalität
Valenz

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12
Q

Nach was kann sich das Entgelt orientieren?

A
  • anforderungsorientiert
  • leistungsorientiert
  • erfolgsorientiert
  • statusorientiert
  • marktorientiert
  • qualifikationsorientiert
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13
Q

Entgeltarten

A
  • Grundentgelt (z.B. Zeitentgelt pro Monat)
  • Erfolgsorientiertes Entgelt (Gewinnbeteiligung und Kapitalbeteiligung)
  • Leistungsorientiertes Entgelt (Akkordlohn, Prämienlohn, Leistungszulage)
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14
Q

Vorteile Zeitlohn

A

für Arbeitgeber:

  • stabile Lohnkosten
  • Homogene Arbeitsgruppen

für Arbeitnehmer:

  • verlässliches Einkommen
  • reduzierte Konkurrenz
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15
Q

Nachteile Zeitlohn

A

für Arbeitgeber:

  • geringe Transparenz
  • mangelnde Leistungsanreize

für Arbeitnehmer:

  • wenig individuell beeinflussbar
  • Leistungsungerechtigkeit
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16
Q

Vorteile Stücklohn

A

für Arbeitgeber:

  • Leistungsanreize
  • Selektion leistungsfähiger Arbeitnehmer

für Arbeitnehmer:

  • Beeinflussbarkeit der Bezahlung
  • Leistungsbewertung
17
Q

Nachteile Stücklohn

A

für Arbeitgeber:

  • keine Rücksicht auf Material und Anlagen
  • Kontrollaufwand

für Arbeitnehmer:

  • exogene Störungen
  • starke Konkurrenz
18
Q

Indirekte Leistungsanreize

A
  • Beförderung, Rückstufung oder Entlassung
  • Beförderung als positiver Preis
  • relative Leistungsbewertung (Werte, Rangfolgevergleich)
19
Q

Kritik an Turnierentlohnung

A
  • Heterogenität der Aufstiegswilligen
  • Kollusion und Kooperation in Teams
  • Rattenrennen und Mobbing