VO 3 Personaleinsatz und Arbeitsorganisation Flashcards

HRM

1
Q

Merkmale von Arbeit und Leistung

A
  • Bewusste, zielgerichtete Tätigkeit
  • Zielsetzung vor dem Handeln
  • Gerichtet auf das verwirklichen von Ergebnissen
  • Persönlichkeitsformende Wirkung (Fähigkeiten, Kenntnisse, Einstellungen)
  • Gesellschaftlich bestimmt, auf andere bezogen (Sinn)
  • bedingungsgeleitete Bestandteile
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2
Q

Leistungsvoraussetzungen

A
  • Körperliche (Konstitution und Kondition)
  • Psychische
    (Können: Kenntnisse, Erfahrung, Fähigkeiten;
    motivationale: Einstellungen, habituelle Ziele, Aktuelle Motive)
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3
Q

Bestandteile eines Arbeitsprozesses

A
  • Arbeitsauftrag (Ergebnisse, Ziele)
  • Arbeitende (Individuen, Gruppen -> Subjekte)
  • Arbeitsmittel (Werkzeug, Maschinen)
  • Arbeitstätigkeiten an Arbeitsgegenständen (Objekte)
  • Arbeitsbedingungen: technologisch, organisatiorisch, politisch-wirtschaflich, sozial
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4
Q

Definition Auftragsgebundenheit

A

Arbeit hat im wirtschaftlichen Prozess die Eigenschaft, dass für andere ein nützliches Resultat unter festgelegten Bedingungen erzielt werden muss. Somit hat jede Arbeitstätigkeit den Charakter eines Auftrages mit vorweggenommenen Ziel und angestrebtem Resultat.

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5
Q

Personaleinsatz umfasst die Gestaltung von…

A

Arbeitsinhalt, Arbeitszeit und Arbeitsplatz

Arbeitsinhalt:
- individuumsorientierte oder gruppenorientierte Aufgabengestaltung

Arbeitsplatz:

  • Arbeitsmittel
  • Arbeitsumgebung
  • Arbeitsort

Arbeitszeit:

  • Länge der Arbeitszeit
  • Lage der Arbeitszeit
  • Arbeitspausen
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6
Q

Wissenschaftliche Betriebsführung (Scientific Management)

A
  • Trennung von Hand- und Kopfarbeit (Management und ausführende Arbeit - wissenschaftliche Messung der effektivsten Aufgabenerledigung, Zerlegung der Aufgaben in Teilschritte, Funktionsmeistersystem)
  • Pensum und Bonus (Bonus bei Überschreitung der “Normalleistung” - Akkordlohn)
  • Auslese und Anpassung der Arbeiter (Tests)
  • Versöhnung durch Expertentum und Wachstum (Konfliktlösung durch Rationaliät: Maximierung der Produktivität erhöht auch Einkommen der Arbeitnehmer)
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7
Q

Fordismus als Weiterentwicklung und Vertiegung

A
  • Anordung der Arbeitsschritte nach zeitlicher Verrichtung (Fließband)
  • Standardisierung von Bearbeitungszeiten, Produkten und Bauteilen
  • Mechanisierung und Automatisierung
  • hohe Bedeutung der Planungsexperten (Ingeneure)
  • Arbeitskontrolle und Aufsicht, Verhinderung von Gewerkschaften

Ziel: Massenproduktion, Reduktion der Herstellungszeit, Skaleneffekte und Massenkonsum

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8
Q

Kerndimension der Arbeitstätigkeit

A
  • Anforderungsvielfalt
  • Aufgabenintegration
  • Aufgabenbedeutung
  • Autonomie
  • Rückmeldung
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9
Q

Kritische Erlebniszustände

A
  • Wahrgenommene Bedeutung der Arbeit
  • Verantwortung für Ergebnisse
  • Wissen um Ergebnisse
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10
Q

Personale und Arbeitsauswirkungen

A
  • höhere Motivation
  • höhere Arbeitszufriedenheit
  • hohe Qualität der Arbeitsausführung
  • geringere Fluktiuations- und Fehlzeiten
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11
Q

Definition Tätigkeitsspielraum

A

Der Tätigkeitsspielraum bezeichnet die Gesamtheit der Entscheidungsmöglichkeiten für selbständige Zielsetzung im auftragsgerechtem Handeln.

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12
Q

Job rotation

A

Mitarbeiter übernimmt verschiedenen Aufgaben,

systematsicher Tausch von Arbeitsplätzen in einer Abteilung

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13
Q

Job enlargement

A

neue Aufgaben in verschiednene Bereichen kommen hinzu, Aufgabenerweiterung

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14
Q

Job enrichment

A

neue Aufgaben mit Verantwortungs- und Entscheidungsmacht, Steuerungsaufgaben kommen hinzu

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15
Q

Definition Gruppe

A

Eine Gruppe ist eine Mehrzahl von Personen, die über längere Zeit in direktem Kontakt stehen, wobei sich Rollen ausdifferenzieren, gemeinsame Normen entwickelt werden und Kohäsion (Wir-Gefühl) besteht.

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16
Q

Definition Arbeitsgruppe

A

Eine Arbeitsgruppe bearbeitet gemeinsam eine Arbeitsaufgabe im organisationalen Kontext.

17
Q

Formen von Gruppen

A
  • infromelles Netz
  • offizielle Arbeitsgruppe
  • Projektteam
18
Q

Vorteile von Gruppenarbeit

A
  • Größenvorteile durch Addition der Kräfte
  • Abbau von einseitigen körperlichen und geistigen Belastungen
  • Abbau von Monotonie
  • Bessere Entscheidungsfindung
  • Stressreduktion
  • Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten
  • Risikoschub-Phänomen
19
Q

Nachteile von Gruppenarbeit

A
  • höherer Zeitbedarf für Entscheidungsfindung
  • Konformitätsdruck
  • Gefahr der Herausbildung von Gruppennormen, die von den Zielen der Unternehmensleitung abweichen
  • Erschwerte individuelle Beurteilung
  • Gefahr der Verantwortlichkeitsdiffusion
20
Q

Definition Beschäftigungssysteme

A

Ergeben sich Muster und konsistente Entscheidungen in der:
- Arbeitsorganisation, Koordinationsmechanismen und eingesetzter Technologie
- Rekrutierung, Selektion und Qualifizierung
- Vergütung und Entgeldfindung
- Mitbestimmung, Unternehmenskultur, Mitarbeiterführung und Bindung
- Sanktionen und Entlassungen
dann spricht man von einem Beschäftigungssystem.

Einzelne Handlungsfelder sind konsistent und aufeinander abgestimmt, in der Entscheidungsfindung lassen sich Muster erkennen.

21
Q

Definition Interner Arbeitsmarkt

A
  • Der interne Arbeitsmarkt ist eine Verwaltungseinheit.
  • Preissetzung und Aufteilung der Arbeit wird durch eine Reihe von Vorschriften und Verfahren geregelt wird.
  • Vom externen Arbeitsmarkt zu unterscheiden.
22
Q

Zentrale Merkmale interner Arbeitsmärkte

A
  • Entkopplung der Belegschaft vom externen Arbeitsmarkt
  • Langfristigkeit der Beschäftigung und implizite Vereinbarungen
  • steif nach Außen, flexibel nach Innen
  • Betriebsspezifische Karrierepfade und Stellenverteilung
23
Q

Resultat von internen AM

A
  • Betriebsspezifische Qualifikationen
  • Konventionen, betriebliche Sozialisierung
  • Reduktion von Turnover & Interessen der Beschäftigten
  • Managementkontrolle & Gewerkschaften
24
Q

Vorteile interner AM

A
  • Erleichterung der Arbeitsallokation
  • Bildung betriebsspezifischen Humankapitals
  • Kooperationsvorteile (Vertrauen, Normen)
  • Reduktion von Transaktionskosten
25
Q

Nachteile interner Am

A
  • Verringerte Sanktionsmöglichkeit über externen AM
  • Jobverlust birgt Risiko der Entwertung betriebsspezifischen Humankapitals
  • Abstimmungsaufwand mit Arbeitnehmervertretung und Gewerkschaften
  • Inflexibilität und niedrige Innovationsrate
26
Q

Flexibilisierung von Beschäftigungssystemen

A
  • Numerisch (Arbeitszeit, Entgelt, Personalbestand)

- Funktional (tätigkeits-/aufgabenbezogen)