VL4: Fragen Flashcards

1
Q

Was ist eine prosodische Frage?

A

Prosodie: Tonlage etc.

Aussagesatz der nur duch Betonung, nonverbale Signale oder Kontext zu einer Frage wird. Sie haben Schmerzen…?

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Q

Vokalisation

Nonverbale Merkmale von Fragen

A
  • Betonung letzter Silbe
  • Veränderung der Tonhöhe
  • danach Pause
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3
Q

Mimik

Nonverbale Merkmale von Fragen

A

-hochziehen oder senken der Augenbrauen

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4
Q

Blickkontakt

Nonverbale Merkmale von Fragen

A

Blickkontakt am Ende einer Frage.

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5
Q

Funktionen von Fragen

7 Items

A
  • Konversation erleichtern, beleben
  • Information gewinnen
  • Interesse bekunden und dadurch VErtrauen fördern
  • Interaktion kontrollieren und GEspräch lenken
  • Sich in Gedankenwelt des anderen versetzen
  • Kritische Auseinandersetzung fördern.
  • Kontrolle des richtigen Verständnisses. Habe ich das so richtig verstanden?
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6
Q

Machtgefälle

A

In der Therapie hat der Fragende einen Expertenstatus.
Er kontrolliert die INteraktion mit seinen Fragen.
–> Deshalb weitgehender Verzicht auf Fragen in der klassischen klientenzentrierten Gesprächstherapie (Rogers)

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7
Q

Good to know

A

Fragen enthalten implizite Vorannahmen. Wie spät ist es?
Der gefragte spricht gleiche sprache, hat eine uhr, kann uhr lesen etc.
Diese Annahmen sind abhängig vom Kontext.

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8
Q

Fragetypen

Drei Hauptkategorien

A
  • Geschlossene vs offene
  • direkte vs indirekte
  • Erinnerung vs Prozessfragen
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9
Q

Geschlossene Fragen
(3 Items)
(Fragetypen)

A

Mögliche Antwort wird eingegrenz, vorstrukturiert.
-Auswahlfrage
-Ja Nein Frage
-Identifikationsfrage
….-Abruf von Infos
….-Feststellung der gegenwärtigen Umstände
….-Erkundigung nach zukünftigen Ereignissen

können beim mehrfachen Gebrauch zu Kreuzverhör-feeling führen.

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10
Q
Offene Fragen
(Fragetypen)
A

W Fragen

  • Klient hat Freedom
  • Klient hat Kontrolle
  • Antwort enthält evlt. unvorhergesehene Infos
  • Fragender benötigt mehr Aufmerksamkeit.
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11
Q

Probleme bei offenen Fragen
(5 Items)
(Fragetypen)

A
  • W Fragen sind halboffen
  • Vollständig offene Fragen laden zu längeren Antworten ein
  • Grösserer Zeitaufwand
  • Antworten enthalten z.t. auch unwichtige Infos
  • Problem bei sehr gesprächigen Klienten
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12
Q

Trichtersequenz

Fragesequenzen

A

Sehr offene Fragen, dann vermehrt Reduktiond er Offenheit

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13
Q

Pyramidensequenz

Fragesequenzen

A

=/= Trichterform

beginnt mit geschlossenen und öffnet dann das Themenspektrum

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14
Q

Tunnelsequenz

Fragesequenzen

A

Alle Fragen sind auf derselben (geschlossenen) Ebene angesiedelt

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15
Q

sprunghafte Abfolge

Fragesequenzen

A

Ständiger Wechsel zwischen offenen und geschlossenen Fragen

Eher unangenehm für VP weil Verwirrung.

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16
Q

Direkte vs. indirekte Fragen

Fragetypen

A

Sollte klar sein.
indirekt.. um patienten nicht zu stressen.. bullimie: nicht: haben sie erbrochen, sondern: wie haben sie sich nach der fressattacke verhalten.. sowieso suggestiv.

17
Q

Beispiele für indirekte Fragen
(3 Items)
(Fragetypen)

A

-Objektivierungsfragen
….-statt nach der pers. Meinung nach allen möglichen Meinungen fragen:
Was sagen sie dazu.. sammeln wir verschiedene Ansichten zu diesem Problem.

-Voraussetzungsfragen
….-Das eigentlich zu Erfragende wird stillschweigend vorausgesetzt.
….-Wie lang ging die Besprechung gestern–> impliziert dass pers in besprechung war.

-Doppelsinnfrage
….-nutzung von gesellschaftlichen Sprachspielen
……-Haben sie heute abend schon was vor?

18
Q

Beispiele für direkte Fragen
(4 Items)
(Fragetypen)

A

-Informationsfragen
….-Alle W FRagen

-Gegenfragen
….-Beinhaltet die nichtbeantwortung einer frage

  • Zusatzfragen
  • Auswahlfragen
19
Q

Erinnerungs- vs. Prozessfragen

Fragetypen

A

-Bezieht sich auf kognitive Ebene, die mit der Frage angesprochen wird.
-Erinnerungsfrage: Abrufen von Inof MC Prüfung
-Prozessfrage: Die Beantwortung beansprucht mentale Prozesse höherer Ordnung
..-Meinungsäusserung
..-Rechtfertigung
..-Urteil/ Bewertung
..-Generalisierung
..-Vorhersage

20
Q

Zusatzfragen

Fragetypen

A
sind am häufigsten
klärung
rechtfertigung
relevanz
erläuterung
erweriterung
präzisierung
aufforderung
echofrage
nonverbale
konsensfrage
abschlussfrage
21
Q

Suggestivfrage
(4 Items)
(Fragetypen)

A

-Gesprächsfördernde Suggestivfrage:
War das gestern nicht ein schrecklicher Unfall?

-Einfache Suggestivfrage
Befragten zur gewünschten Antwort verleiten

-Suggestivfrage mit impliziter Erwartung
….-negative konsequenzen, wenn der befragte nicht die bestimmte antwort gibt. Militär: Ist ihre Aufgabe nicht hier Wache zu stehen?

-Subtile Suggestivfrage:
….-nicht sofort erkennbar
….-false recognition moses illusion.. WAT

22
Q
Affektive Fragen
(Fragetypen)
A

Gemütszustand, Gefühle, Präferenzen

23
Q
weitere Fragetypen
(Fragetypen)
A

Rhetorische

multiple –> ineffizient, verwirrend.

24
Q

Fragetechniken

7 Items

A
  • Einzelne Fragetypen im GEspräch zu einem bestimmten Zweck
  • Sokratische
  • Systemische
  • nach Rogers
  • therapeutischen Setting allg.
  • Interview
  • Verhör
25
Q
Sokratische Fragen
(Fragetypen)
A
  • Anwendung: therapie, beratung
  • Ziel: beim gegenüber tiefgehendes Verständnis für sachverhalt
  • Methode: durch reiehe von naiven fragen den gesprächspartner in aktive rolle versetzen und zum nachdenken anregen– Erkenntnisgewinn
26
Q

Sokratische Fragetechniken

A

-Explorationsfragen (wann, wie, bei wem findet etwas statt?)
-Verständnisfragen
….-schlussfolgernde
….-bewertungs
….-analytische
….-synthetische
-Auf Erkenntnis zielende Fragen
“Wenn es keine perfekten Menschen gibt, was bedeutet es dann für sie perfekt zu sein?”
….-induktive: was bedeutet das für menschen (verallg.)
….-deduktive: was bedeutet das für mich pers.

27
Q

Disputtechniken

Fragetypen

A

-Disputtechniken (Fragen zum Prüfen kognitiver Konzepte)
..-empirische Überprüfung
..-logische Überprüfung
..-normative Überprüfung
..-funktionale Überprüfung.. dient handlung den zielen des klienten?
..-hedonistische Überprüfung.. dient einstellung einem kurzfristige, langfristigen ziel?

FAZIT: Alles, was der Gesprächspartner sagt, wird in Frage gestellt.

28
Q
Systemische Fragen
(Fragetypen)
A

Systemtherapie..
Familien.. Perspektivenwechsel erreichen.
dysfunktionale Muster stören, wieder abriss von grundstrukturen, um neue erkenntnisse zu schaffen.
-Wichtigste Fragetypen:
..-zirkuläre Fragen
..-hypothetische Fragen
..-klärende Fragen

29
Q

Zirkuläre Fragen

Systemische Fragen

A
  • Fremdeinschätzung anderer Familienmitglieder
  • Die verschiedenen Sichtweisen und Beziehungsmuster werden so offensichtlich

All diese Fragen werden nicht an Nora gestellt:
-Konditionen: Wer fühlt sich hilflos wenn nora weint?
-Klassifikationen: Wer sorgt sich mehr um nora diddi or mummy?
-Übereinstimmung: Wer stimmt mit wem überein?
-Triaden: Was glaubst du, hat sich zw deinen eltern verändert, seit dein bruder krank ist?
-sequentiell:
herr stolz, wenn ihre tochter die mutter beschimpft, was macht dann ihre schwiegermutter fuck youfucking fuck

30
Q

Hypothetische und Klärende Fragen

Systemische Fragen

A
Hypo:
  ..-alsobrahmen
 -rollen und persp. wechsel anregen
  ..-reflexionsprozesse auslösen
  ..-alternative sichtweisen für vergangenheit und zukufnt

klärende:

  • exploration der wirklichkeitskonstruktion
  • individuelle und familiäre werte
  • bsp: Was ist es, was die Fam XY am meisten von anderen abhebt?